Schlussverkauf der öffentlichen Bildung

Die Behauptung, dass PISA alles besser mache, ist durch die Realität in deutschen Klassenzimmern evident widerlegt.

Andererseits: können PISA-Studien tatsächlich etwas über die Bildungsvermittlung in einem Staat aussagen? Nach einer aktuellen Studie scheint Deutschland eine hervorragende Bildung anzubieten - und könnte Geld bei der Bildung sparen. Nun wird diskutiert, ob die PISA-Studien "nicht womöglich von Beginn an viel mehr auf Kürzungen nationaler Bildungsbudgets denn auf reale Verbesserungen der Lernbedingungen deutscher Schüler ausgerichtet gewesen" sind.

Für die Nachdenkseiten interviewte Jens Wernicke hierzu den renommierten PISA-Kritiker und stellvertretenden Geschäftsführer der Gesellschaft Bildung und Wissen, Matthias Burchardt.