China ist Gewinner der Embargo-Politik gegen den Iran. Chinesische Firmen werden im kommenden Jahr Großprojekte im Wert von 50 Milliarden Dollar im Iran finanzieren.
China ist somit Hauptnutznießer der Sanktionen gegen den Iran – und diktiert dem Land seine Bedingungen. Dagegen regt sich seit längerem Protest aus dem iranischen Mittelstand. "Präsident Hassan Rouhani gelobte bei seinem Amtsantritt Besserung. Doch noch hat sich nichts geändert. Selbst Koran, Rosenkranz und Kondome kommen inzwischen aus China."
"Das Handelsvolumen zwischen Iran und China betrug in den vergangenen zehn Monaten 36 Milliarden Dollar, also schon jetzt fast 40 Prozent mehr als im gesamten vergangenen Jahr" schreibt Transparency for Iran. "China ist Hauptabnehmer iranischen Erdöls, doch für sein Öl bekommt der Iran keine Dollar oder Euro, nicht einmal die chinesische Währung Yuan, sondern nur Waren."