Der islamistische Mordanschlag auf die Charlie Hebdo-Redaktion und die täglichen Gräueltaten des "Islamischen Staates" haben erneut die Frage aufgeworfen, wie man mit "dem Islam" in Europa umgehen sollte.
Bislang ist dieser notwendige Diskurs jedoch von Verharmlosungen auf der einen und haltlosen Übertreibungen auf der anderen Seite geprägt. Wirklich differenzierte und liberale Stimmen aus dem muslimischen Kulturkreis kommen eher selten zu Wort. Stattdessen betonen Vertreter der muslimischen Verbände in einer Endlosschleife, dass Gewalt grundsätzlich nichts mit dem Islam zu tun habe.
Unser Autor Rachid Boutayeb dagegen kann mit den Positionen der zumeist konservativen Verbandsvertreter nichts anfangen. In scharfer Form wendet er sich gegen religiösen Fundamentalismus und plädiert für einen aufgeklärten und laizistisch geprägten Staat.
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Kommentare
Andrea Pirstinger am Permanenter Link
Zu dem Postulat, die Verbrechen der Psychopathen, die sich "IS" nennen, hätten nichts mit Islam zu tun und zu der Aktion "Nicht in meinem Namen" hat sich in Frankreich auch Abdennour Bidar in seine