Der verstorbene Publizist Gottfried Beyvers legt mit seinem Buch "Argumente kontra Religion. Werkzeugkasten für Religionskritik" ein kleines Nachschlagewerk zum Thema vor. Darin finden sich kurze Artikel mit einschlägigen Einwänden, die gute Argumente für Kenner wie Neueinsteiger bereithalten.
Laut einer aktuellen Studie der Bosch-Stiftung vertrauen 73 Prozent der Deutschen "in Zeiten von Corona" der Wissenschaft und Forschung. "Die religiösen Bedürfnisse finden in einem weitgehend selbstsäkularisierten Christentum keinen Halt und suchen in der Wissenschaft unterzukommen", diagnostizierte hingegen Christian Geyer vor ein paar Wochen bei der FAZ.
Am 6. Juli 1960 starb das damalige Oberhaupt der Neuapostolischen Kirche (NAK), Johann Gottfried Bischoff, obwohl er laut eigener Prophezeiung, zu der sich seine Anhänger über Jahre auf Gedeih und Verderb bekennen mussten, niemals sterben würde. Es begann eine Zeit des eisernen Schweigens, unter der sowohl verbliebene wie "abtrünnige" Mitglieder leiden mussten.
Das Besondere an diesem Buch ist, dass der Autor alle großen Weltreligionen gleichzeitig ins Visier nimmt – das Judentum, das Christentum, den Islam und den Buddhismus. Er bedient sich dazu einer Metapher, einer Verbildlichung, indem er diese Weltreligionen als ein mächtiges Bergmassiv betrachtet, das es zu besteigen und zu erkunden gilt.
In der vergangenen Woche berichtete der hpd anlässlich des 60. Todestags eines Geistlichen der Neuapostolischen Kirche (NAK), welcher als gescheiterter Prophet tragische Berühmtheit erlangte. Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit den möglichen Ursachen, die Entstehung Johann Gottfried Bischoffs "Botschaft" erklären könnten. Dabei überraschte die Recherche: Widersprüche in der Verkündigung dieses Super-Dogmas haben es schon vor Bischoffs Tod entlarvt.
Vor 60 Jahren starb ein Religionsführer, der über seinen Tod hinaus Hunderttausende in seinen Bann zog. Johann Gottfried Bischoff, 30 Jahre lang Anführer der Neuapostolischen Kirche (NAK), bekundete mit seiner "Botschaft" nicht nur seine Überwindung des Todes, sondern versprach diese allen, die sich bedingungslos an ihn hielten.
Der Aschaffenburger Alibri Verlag ist der führende Verlag für religionskritische Publikationen im deutschsprachigen Raum. In diesem Jahr feiert er sein 25-jähriges Bestehen. Ein Vierteljahrhundert, in dem sich der Verlag nicht nur in der Religionskritik, sondern auch in anderen Themenbereichen einen Namen gemacht hat.
Der hpd berichtete bereits über den Vorfall bei einer Podiumsdiskussion zum Thema "Die Verschleierung: Modeaccessoire, ein religiöses Symbol oder ein politisches Instrument?". Gestern veröffentlichte Terre des Femmes eine Pressemitteilung zu den Vorkommnissen.
"… wirkt nicht über den Placebo-Effekt hinaus!" heißt das diesjährige Thema des DA! Art-Awards, der 2020 zum zweiten Mal vergeben wird. Der Preis, vom Düsseldorfer Aufklärungsdienst in einem zweijährigen Turnus ausgelobt, will Künstlerinnen und Künstler inspirieren, sich kritisch mit Religion und Irrationalismus auseinanderzusetzen.
Ist Glaube mit Vernunft und Logik vereinbar? Und wie sollte man mit Widersprüchen bei religiösen Überlieferungen umgehen? Der Autor plädiert für das Substrahierungsprinzip – bei sich widersprechenden Aussagen zählt keine von beiden. Geht man nach dieser Methode vor, bleibt vom christlichen Glaubenssystem am Ende nicht viel übrig.
Der von Helmut Ortner herausgegebene Band "EXIT – Warum wir weniger Religion brauchen" fand nicht nur in der säkularen Szene große Resonanz. Dafür sorgten zahlreiche Radio-Interviews, Besprechungen und die Tatsache, dass auch größere Buchhandelsketten den Titel ins Sortiment nahmen.
Im Alibri Verlag erschien gerade in der von Horst Groschopp herausgegebenen Reihe "Humanismusperspektiven" (Band 6) ein Sammelband mit Texten von Ursula Neumann mit dem Titel "Tätiger Humanismus". Darin befindet sich auch ein Nachwort der Autorin mit der bezeichnenden Überschrift "Komprimierte Bilanz". Wir sprachen mit dem Herausgeber.
Andreas Altmann hat jüngst ein Buch über seine Reise durch Mexiko veröffentlicht. Der hpd darf ein komplettes Kapitel des Buches veröffentlichen. Wir haben uns für das entschieden, in dem der Autor erklärt, weshalb er in seinen Texten regelmäßig auf das Thema Religion zurückkommt.
Gott ist überwunden. Aber der Glaube an das Erhabene und "große Männer" bleibt uns treu – wohin wir auch gehen, wo hinein wir auch blättern. Zum Beispiel in diesen neu aufgelegten Atheismus-Dialog von Diderot.
Unter dem Motto "Suche Streit – Für eine vernünftige Streitkultur" wird in zwei Wochen der 1. Deutsche Ketzertag eröffnet. Er findet vom 9. bis 12. Mai 2018 parallel zum 101. Deutschen Katholikentag in Münster (Westf.) statt, der unter dem Motto "Suche Frieden" steht.