Bayern, das Paradies, das Betreuungsgeld und die Familie

Gestern stand das "Betreuungsgeld" beim Bundesverfassungsgericht zur Verhandlung. Also die 150 Euro, die Eltern kriegen, wenn sie ihr Kind zuhause betreuen.

"Zwar sagen missgünstige Daten, dass die Kinder davon profitieren, wenn sie in die Kita gehen, und dass das Betreuungsgeld daher vor allem für sozial schwache Familien und Familien mit Migrationshintergrund nicht gut ist... Nur (die) Begründung für das Betreuungsgeld habe ich nicht ganz verstanden. Das Betreuungsgeld sei notwendig, so wurde die bayerische Sozialministerin Emilia Müller im Bayerischen Rundfunk zitiert, weil man sonst ja davon ausgehen müsse, dass der Staat die Erziehung besser machen würde als die Familie. Kommt jetzt als Nächstes die Aufhebung der Schulpflicht? Wenn der Staat das ja nicht besser macht als die Familie?"