"March for Science"

Wissenschaftler gehen auf die Barrikaden

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Für den 22. April ist ein weltweiter Protest gegen Wissenschaftsfeindlichkeit angekündigt

Am 22. April finden weltweit Kundgebungen und Demonstrationen statt, die den Wert der Wissenschaft betonen. Geplant sind mehrere "Märsche für die Wissenschaft", die sich gegen eine Politik der "alternativen Fakten" wenden. Auch in Deutschland wird demonstriert.

Angelehnt an den "Women's March", der einen Tag nach Donald Trumps Amtseinführung stattfand, formiert sich nun ein weiterer Protest unter dem Motto "March for Science". Mit einer Großkundgebung in Washington D.C. soll gegen eine zunehmende Wissenschaftsfeindlichkeit demonstriert werden. "Die jüngsten politischen Änderungen haben zu einer erhöhten Sorge bei den Wissenschaftlern geführt", heißt es im Aufruf zur Demonstration. Daher sei es an der Zeit, die wissenschaftliche Forschung und evidenzbasierte Politik zu unterstützen, um ein Zeichen zu setzen und wahrgenommen zu werden. 

Weltweit finden Ableger der Demonstration statt. In Deutschland sind bisher Berlin, Dresden, Hamburg, Heidelberg, Leipzig, München, Göttingen, Kassel und Tübingen als teilnehmende Städte aufgelistet. In weiteren Städten befinden sich mehrere Organisationsgruppen im Aufbau. Zur Teilnahme sind bewusst nicht nur WissenschaftlerInnen aufgerufen, sondern alle, "denen die deutliche Unterscheidung von gesichertem Wissen und persönlicher Meinung nicht gleichgültig ist." 

Weitere Informationen und einen aktuellen Überblick über die teilnehmenden Städte findet man auf der Website des "March for Science" sowie auf der Internetseite des "Science March Germany".