Die Internationale Vereinigung der Freidenker (Association Internationale de Libre Pensée, AILP) hatte am 7. und 8. April zu einer internationalen Konferenz nach Paris eingeladen. Referenten sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 15 Staaten der Welt kamen dort zusammen, um sich für eine konsequente Trennung von Staat und Religion auszusprechen.
In unserer globalisierten Welt sollte die Zusammenarbeit zwischen Mitgliedern verschiedener Nationen eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Doch weltweit kooperieren Menschen eher mit ihren eigenen Landsleuten als mit Ausländern. Das ergab die Studie eines internationalen Forscherteams.
Im Iran werden Atheisten diskriminiert, verfolgt und mit dem Tode bedroht. Farid Mahnad und Mohamad Hosein Tavasolli mussten deswegen aus dem islamischen Gottesstaat fliehen. Im Gespräch mit Tino Shahin erklären sie die Hintergründe ihrer Flucht.
Jedes Jahr gibt die World Health Organization (WHO) eine Liste mit den zehn größten globalen Gefährdungen der menschlichen Gesundheit heraus. Dieses Jahr mit dabei: Impfskeptiker. Weil nicht flächendeckend geimpft wird, steigen die Krankheitsraten von Infektionen wieder an, gegen die Menschen eigentlich immun sein könnten.
Noch immer werden Atheisten und Säkulare in aller Welt verfolgt und diskriminiert. In zwölf Ländern gibt es sogar die Todesstrafe für "Gotteslästerung". Diese düstere Bilanz zieht die Internationale Humanistische und Ethische Union (Internatinal Humanist and Ethical Union, IHEU) in ihrem "Freedom of Thought Report" 2018, der jetzt auf der UN-Vollversammlung in New York vorgestellt wurde.
Das unabsichtliche Verbreiten von erotischem Material in Bild und Ton scheint unter Religiösen gerade en vogue zu sein. In kurzer Zeit ereigneten sich im Senegal und in der Türkei ungewöhnliche Zwischenfälle, die für Irritationen sorgten.
Wird alles schlechter und war "früher alles besser"? Oder besagen aktuelle wissenschaftliche Daten in der Tat, dass die Welt besser wurde? Und was, wenn dem nicht so wäre – müssten wir die fatalistische Sinnlosigkeit unseres Handelns anerkennen?
Am 22. April finden weltweit Kundgebungen und Demonstrationen statt, die den Wert der Wissenschaft betonen. Geplant sind mehrere "Märsche für die Wissenschaft", die sich gegen eine Politik der "alternativen Fakten" wenden. Auch in Deutschland wird demonstriert.
In einem aktuellen Jahresbericht dokumentiert Amnesty International die Menschenrechtslage in 159 Ländern und zeichnet die weltweite Aushöhlung grundlegender menschenrechtlicher Standards nach.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass weltweit etwa 200 Millionen Mädchen und Frauen Opfer weiblicher Genitalverstümmelung sind. In jedem Jahr kommen etwa drei Millionen junge Mädchen dazu. Dabei ist diese Verstümmelung seit langem geächtet und in vielen Ländern auch verboten.
Der Politikwissenschaftler Carlo Masala legt mit "Welt-Unordnung. Die globalen Krisen des Westens" eine knappe Abhandlung zum Thema vor, worin aus der Perspektive der "realistischen Schule" auf die Folgewirkungen eines "liberalen Imperialismus" eingegangen wird. Dem Autor gelingt eine anschauliche und informative Darstellung, die auch aus interessen- und machtpolitischer Perspektive auf die Fehler westlicher Interventionspolitik eingeht.
BERLIN. (te) Aus keinem Land fliehen, gemessen an der Bevölkerungszahl, so viele Menschen wie aus Eritrea: Das Land steht auf der Liste der Pressefreiheit von "Reporter ohne Grenzen" noch hinter Nordkorea. Folter, willkürliche Verhaftungen und Tötungen sind Teil der täglichen Repressionen in der brutalen Diktatur. Doch in Europa weiß man kaum etwas über Land im östlichen Nordafrika.
BERLIN. (hpd/press) Pharmazeutischen Unternehmen stecken jahrelange Arbeit und viel Geld in die Erforschung von Krankheiten, in die Suche nach wirksamen Substanzen zur Therapie, in die toxikologischen Untersuchungen von Medikamentenkandidaten, klinischen Studien und die Einführung der Produkte. Forschende pharmazeutische Unternehmen nehmen dafür in Anspruch, dass sie den Preis der Medikamente selbst bestimmen können und einen Patentschutz für 20 Jahre geniessen. Sie argumentieren, dass sonst die Innovation im medizinischen Bereich nicht bezahlbar wäre und keine Neuentwicklung möglich wäre. Aber stimmt das?
LONDON. (hpd) Die britische International Society for Intellectual History (ISIH) gab am 27. März den Start der International Society for Historians of Atheism, Secularism and Humanism bekannt.
Ein anderes Herangehen Deutschlands an den Umgang mit Krisen und Kriegen im Ausland fordert die Direktorin des Zentrums für Internationale Friedenseinsätze (ZIF), Almut Wieland-Karimi.