Die Autorin arbeitet als freie Journalistin in Berlin und Hamburg.
Oranus Mahmoodi
Von Oranus Mahmoodi auf HPD erschienen
"Allahu akbar" in Köln
Frauen demonstrieren barbusig gegen Muezzin-Ruf
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In der DITIB-Moschee ertönte vergangene Woche erstmals der Muezzin-Ruf zum Freitagsgebet. Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker wollte den Gläubigen ihre Freiheit der Religionsausübung nicht verweigern. Doch ist der Gebetsruf ein Ausdruck von Religionsfreiheit oder ein Sieg für islamische Hardliner? Gegenüber der Moschee demonstrierten Menschen gegen den islamischen Ruf zum Gebet und gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran – mit prominenter Unterstützung aus dem Ausland: Maryam Namazie, die Sprecherin des "Council of Ex-Muslims of Britain" war eine der Protestierenden.Alles lesen →
Ein Portrait der Menschenrechtsaktivistin Maryam Namazie
"Wir wollen keine islamische Republik"
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Sie sei unmoralisch, korrupt und eine Hure, meinen Vertreter der Islamischen Republik Iran, von humanistischen Organisationen wird sie mit Preisen überhäuft: Maryam Namazie, die Sprecherin des Zentralrats der Ex-Muslime in Großbritannien. Seit Jahren kämpft sie gegen Islamismus und für Frauenrechte. In den andauernden Protesten im Iran sieht Namazie nicht nur eine Frauenbefreiungsbewegung, sondern eine Frauenrevolution.Alles lesen →
Yoga und Islam
Glaubenshüter fürchten hinduistische Dehnübungen
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Wenn Muslim*innen Yoga machen – beten sie dann automatisch zu hinduistischen Göttern? Das Thema Yoga erhitzt in islamischen Kreisen die Gemüter. Das geht so weit, dass Islamisten mit Gewalt Menschen von ihrer Yoga-Matte reißen. Andere geben Tipps, wie Yoga islamisch betrieben werden kann – man benennt es einfach anders.Alles lesen →
Sittenwächter im Iran
Keine Frauen mehr in Werbespots
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Die Behörde, die in der Islamischen Republik Iran für das "Gebot des Rechts und das Verbot des Bösen" zuständig ist, reichte kürzlich eine Klage gegen den Eiscremehersteller Domino ein – wegen zwei Werbespots, die "gegen die guten Sitten verstoßen" und "die Werte von Frauen beleidigen". Damit das nicht noch einmal passiert, hat die iranische Regierung angekündigt, die Präsenz von Frauen in der Werbung gänzlich zu verbieten.Alles lesen →
Ehrenmord im Iran
Mädchen muss sterben, weil sie mit einem Jungen gelacht hat
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Ariana soll in einem Park im Gespräch mit einem Jungen gelacht haben. Grund genug für ihren Vater, die 15-Jährige zu erschießen. Nach seiner Festnahme behauptete der Mann, die Schrotflinte versehentlich abgefeuert zu haben. Eine Verwandte spricht von einem sogenannten Ehrenmord. Ein solcher Mord ist keine Seltenheit im Iran und wird juristisch anders bewertet als ein "normaler" Mord.Alles lesen →
Frauen gegen den Hijab
Strengere Sittengebote spalten Irans Bevölkerung
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Präsident Ebrahim Raisi möchte, dass im Iran die Hijab-Regeln eingehalten werden. Gegen Verletzungen der Kleiderordnung geht die Regierung hart vor. Eine neue Polizeieinheit kontrolliert, ob die Iranerinnen islamisch genug gekleidet sind. Die Gesellschaft ist gespalten. Kritiker meinen, die Regierung wolle mit der Verschärfung des Hijab-Mandats nur von der wirtschaftlichen Not des Landes ablenken.Alles lesen →
Britischer Film über Fatima
Moslems verbannen "The Lady in Heaven" aus britischen Kinos
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Nach mehrtägigen Protesten und einer Petition hat das britische Kinounternehmen Cineworld alle Vorführungen des Films "The Lady in Heaven" abgesagt. Die Kinokette erklärte, sie habe diese Entscheidung getroffen, um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter und Kunden zu gewährleisten.Alles lesen →
Saudi-Arabien und der Regenbogen
Wo Farben gefährlich sind, weil sie schwul machen
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In Saudi-Arabien dürfen weder Spielsachen noch Kleidung in Regenbogenfarben verkauft werden – das verstoße gegen die öffentliche Moral. Deshalb sind Beamte durch die Läden gelaufen und haben sämtliche Produkte in Regenbogenfarben konfisziert. Die Farben des Regenbogens, die ein Symbol der Toleranz verkörpern, würden eine "vergiftete Botschaft" an die Kinder schicken. Saudi-Arabien steht mit dieser Weltsicht nicht alleine da.Alles lesen →
Kanada
Lesbische Muslimas beleidigen religiöse Gefühle
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Die Western University im kanadischen London feierte den Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie mit einem Post auf Instagram. Auf dem Bild waren auch zwei Muslimas zu sehen, die sich küssen möchten. Das sorgte für Proteste der islamischen Community. Die Universität löschte das Bild – was queeren Mitarbeiter*innen missfiel. Ein Fall aus Kanada, der einen Konflikt offenbart zwischen Toleranz gegenüber Religion und Toleranz an sich.Alles lesen →
Missbrauch durch Geistliche
Wo steht Italiens katholische Kirche?
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Während es weltweit zig Skandale um Missbrauchsfälle um die katholische Kirche gab, war es ausgerechnet in Italien die letzten Jahre still. Betroffene beklagen die fehlende Sensibilität und fordern Aufarbeitung. Ein Betroffenenverband hat gemeinsam mit einer Zeitung ein Onlinearchiv aufgesetzt.Alles lesen →
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