Partei der Humanisten gründet Landesverband in Nordrhein-Westfalen

Ende Oktober trafen sich in Düsseldorf knapp 30 Mitglieder und interessierte Gäste, um in Nordrhein-Westfalen den – nach Berlin und Hessen – inzwischen dritten Landesverband der Partei der Humanisten (PdH) zu gründen.

Nach einleitenden Worten des Versammlungsleiters Philipp Schaub sowie Feststellung der Beschlussfähigheit wurde von den anwesenden Mitgliedern einstimmig der Willen bekundet, diesen neuen Landesverband zu gründen. In guter Stimmung und mit hoher Konzentration wurden anschließend in der insgesamt fast sechsstündigen Versammlung die Landesverbands-Satzung und das Programm beschlossen. Danach wurden die Kandidaten und Kandidatinnen für die insgesamt acht Positionen des Vorstands und die drei Positionen des Schiedsgerichts aufgestellt und gewählt. Zusätzlich wurde ein Kassenprüfer ernannt.

Unterstützung erhielt die Versammlung von PdH-Bundesschiedsrichter Konstantin Heuchert, der bereitwillig seine Kenntnisse aus der vor kurzer Zeit erfolgten Gründung des Hessischen Landesverbandes einbrachte.

Die anwesenden Gäste beteiligten sich zudem konstruktiv am Geschehen und bereicherten die Diskussionen über einzelne Punkte der Tagesordnung mit wertvollen Redebeiträgen. In den Pausen zwischen den Wahlgängen wurde die Zeit gern von den Anwesenden genutzt, um sich gegenseitig besser (oder teils erstmalig persönlich) kennen zu lernen sowie Erfahrungen, Meinungen und Eindrücke auszutauschen. Gelegentliche scherzhafte Dispute trugen zu einer angenehm entspannten und lockeren Atmosphäre bei.

Nach der Gründung des Landesverbands Nordrhein-Westfalen wird sich der Vorstand unter Einbeziehung möglichst vieler Mitglieder intensiv auf die NRW-Landtagswahl 2017 vorbereiten. Es wird großer Anstrengungen bedürfen, fristgemäß alle behördlichen Auflagen erfüllen zu können und insbesondere die erforderlichen Unterstützer-Unterschriften beizubringen. Unabhängig von aktuellen Erfordernissen ist der Landesverband zuversichtlich, durch kontinuierliche Arbeit zur Verbreitung säkularer humanistischer Ideale beizutragen und die unangemessene Macht der etablierten Kirchen durch politisches Engagement zu vermindern. Eine fruchtbare Kooperation mit anderen säkularen und humanistischen Organisationen wird angestrebt.