Negativpreis

Partei der Humanisten startet "Bremsklotz des Monats"

Die Partei der Humanisten verleiht zukünftig den "Bremsklotz des Monats" an öffentliche Personen, die sich den Werten der Aufklärung und den Erkenntnissen der Wissenschaft verweigern.

In Zeiten von Fake News, dem Erstarken der Reaktionären, zunehmendem Aberglauben und Wissenschaftsfeindlichkeit, will die PdH ein klares Zeichen setzen. Deshalb rufen sie einen Preis aus, der all jenen verliehen werden soll, die mit ihren Worten und Taten die moderne Gesellschaft in ihrer Entwicklung bremsen. Ausgewählt werden Personen, die sich durch das Ignorieren wissenschaftlicher Fakten und das Zuwiderhandeln gegen die Prinzipien der Aufklärung um ihn verdient gemacht haben.

Verliehen wird der Preis monatlich von einem prominent besetzten Gremium, bestehend aus dem Bundesvorsitzenden Felix Bölter, Generalsekretär David Helmus, Pressesprecher Robin Thiedmann und Redaktionsleiter Torben Pöllmann.

Ziel des Preises

"Es kann nicht sein, dass wir im 21. Jahrhundert, in dem wir alle von den stetigen Erkenntnissen der Forschung in höchstem Maße profitieren, dennoch immer wieder Prominente und entscheidungsmächtige Personen erleben, die sich gegen jegliche Vernunft stellen", unterstreicht Bundesvorsitzender Felix Bölter die Bedeutung des Preises. "Dabei verdanken wir es gerade dieser Vernunft, dass wir heute in einer freien und toleranten Gesellschaft leben. Wenn wir als Menschheit voran kommen wollen und die drängenden Probleme unserer Zeit lösen möchten, dann geht das nur über den Weg der Wissenschaftlichkeit und im Bewusstsein über die großen Errungenschaften und Werte der Aufklärung. Deren essentieller Bestandteil war es, mithilfe rationalen Denkens fortschrittsfeindliche Strukturen zu überwinden."

Der Generalsekretär der Partei, David Helmus erklärt: "Von manchen Personen sind wir leider gewöhnt, Sätze zu hören, die aus einer vergangenen Epoche stammen könnten. Gerade religiöse Führungspersonen lassen sich immer wieder dazu hinreißen, gegen Individualität, Weltoffenheit und Liberalismus zu wettern – frei von jeglicher Selbstkritik. Doch wenn auch Wirtschaftslenker, Präsidenten und solche die es noch werden wollen, ein Weltbild offenbaren, welches längst überwunden geglaubt schien, dann veranschaulicht das ein tiefsitzendes Problem in der Gesellschaft: Statt mutig unausweichliche Umbrüche zu begrüßen und mitzugestalten, wird sich diesen lieber verweigert und mit einer verklärten Sicht in vergangene Zeiten geflüchtet. Einigen dieser 'Bremser' in Deutschland wollen wir ein kleines Denkmal setzen, in der Hoffnung, sie zu einer kritischer Auseinandersetzung mit sich selbst anzuregen."

Selbstverständnis der Partei

Seit der Gründung der Partei der Humanisten sind Freiheit, Selbstbestimmung und Fortschritt fest in ihrem Kern verankert. In dem Leitbild, zu dem sich alle Mitglieder bekennen, steht:

"Wir sind neugierige Forscher und Pioniere, Weltverbesserer und Gestalter der unaufhaltsamen Veränderung. Eine humanistische Gesellschaft wächst durch fundierte Erkenntnisse und die positive Wirkung auf das menschliche Zusammenleben. Wir nehmen unsere Zukunft aktiv in die Hand. […] In diesem Sinne sind wir eine progressive Partei."


Originalartikel auf der Website der Partei der Humanisten