Papst Franziskus hat am Rande einer Heiligsprechung in Sri Lanka darauf hingewiesen, dass Religionsfreiheit ein "fundamentales Menschenrecht" sei.
Er wies darauf hin, dass "jeder Mensch 'ohne Einschüchterung und äußeren Zwang' die Wahrheit suchen und seine religiösen Überzeugungen kundtun" dürfen muss.
Bei aller Freude über diese regelrecht revolutionären Worte aus dem Munde des Führers der katholischen Kirche fehlt doch der Hinweis darauf, dass es zur Religionsfreiheit auch gehört, sich öffentlich auch als "frei von Religionen" zu erklären und eine Wahrheit abseits jeder Religionen zu finden.
6 Kommentare
Kommentare
Ulf Faller am Permanenter Link
Zur Religionsfreiheit gehört auch, dass keiner aufgrund seiner Religionszugehörigkeit oder -nichtzugehörigkeit benachteiligt wird. Dies geschieht aber gerade in Bezug auf katholische Einrichtungen laufend.
Da könnte Papst Franziskus seinen Worten sofort Taten folgen lassen und in den eigenen Zusammenhängen für Religionsfreiheit sorgen. So bleibt: Worte, nichts als Worte.
Rolf Schröder am Permanenter Link
„Menschenrechte“ – die hat die katholische Kirche doch nicht ratifiziert! Weder die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ (UNO) noch die „Europäischen Menschenrechtskonvention“ (EMRK).
Christian Steinle am Permanenter Link
Eine Organisation die selbst nach dem Austritt unverlangt schriftlich mitteilt, dass die Taufe weiterhin gelte, erweckt bei mir nicht den Eindruck, dass die Religionsfreiheit hoch gehalten werde.
Eine Organisation die sich weigert dem Datenschutzgesetzen genüge zu tun und auf Verlangen den Namen eines Ausgetretenen aus den Taufbüchern und anderen Datenbanken zu streichen, erweckt bei mir den Eindruck, dass sie sich unter dem Deckmäntelchen überholter Privilegien nicht an geltendes Recht halten wolle.
Zum Thema kirchliches Arbeitsrecht erspare ich mir weitere Worte da dies bereits im vorherigen Kommentar erwähnt wurde.
Mr. MIR am Permanenter Link
Es muss nicht sein, dass er von den Menschenrechten spricht. Das kann er unterlassen!
Rolf Schröder am Permanenter Link
Warum? Ein Demagoge macht so weiter…
Oskar Degen am Permanenter Link
was soll man von einem Menschen erwarten, der sich bis heute nicht für seinen unsäglich dummen Spruch "Wer nicht zu Gott betet, betet zu Satan" entschuldigt hat.
Die Atheisten vergisst er mit Fleiß - siehe auch Türkei-Besuch, wo er versuchte, ein Bündnis zwischen Islam, Judentum und Christentum zu schmieden -, außer wenn es wie bei Charlie Hebdo nun mal gar nicht zu vermeiden ist.