Ohne ein Leben nach dem Tod gibt es keine Gerechtigkeit – findet hpd-Kolumnistin Ursula Neumann. Doch ist das ein Grund, an ein Leben nach dem Tod zu glauben?
Verehrtes Publikum, los, such dir selbst den Schluss!
Es muss ein guter da sein, muss, muss, muss!
(Bertolt Brecht, Der gute Mensch von Sezuan)
Manchmal höre ich in kirchliche Sendungen rein. Man sollte ja wissen, was die Konkurrenz so treibt. Am 5.11. sprach anlässlich der zahlreichen Totengedenktage im November eine Freiburger Theologieprofessorin, deren Namen barmherzig verschwiegen werden soll, zum Thema "Leben als letzte Gelegenheit - oder Hoffnung auf Ewigkeit?"
Worauf es rauslaufen würde, ließ sich vermuten. Aber die Unreflektiertheit, mit der eine Glaubensüberzeugung zum "Beweis" mutierte, war schon erschütternd: weil Jesus auferweckt wurde, werden auch "wir" auferweckt. Weil Gott "uns" erschaffen hat, lässt er "uns" nicht wieder ins Nichts fallen. Noch grotesker aber wirkte auf mich die Oberflächlichkeit einer Satten, die die Vorteile des ewigen Lebens insbesondere darin sieht, dass man nicht mehr unter dem Druck stehe, von Event zu Event zu eilen, um im Diesseits alles mitzukriegen. Sie kriegte gerade noch die Kurve, dass ein Leben nach dem Tode auch für die Zu-kurz-Gekommenen von Vorteil sei.
"...Die Hoffnung auf ewiges Leben richtet sich darum keineswegs nur an die Adresse der Zu-kurz-Gekommenen, sondern ebenso an die Satten und Übersättigten, nicht weil sie ein noch größeres Event, einen noch größeren "Kick" verspricht, sondern eine grundsätzliche Alternative dazu bietet. Sie nimmt den Druck, möglichst viele Möglichkeiten in dieser begrenzten Lebenszeit ausschöpfen und alle suggerierten Bedürfnisse befriedigen zu müssen. Sie entlastet von dem Dogma der bestmöglichen Selbstverwirklichung. Sie befreit von dem Drang, soviel als möglich aus diesem Leben herausholen zu müssen. Denn die Lebensspanne, auch wenn sie lange währen sollte, ist eine viel zu kleine Zeit, um nur einen Bruchteil der unendlichen Möglichkeiten, die die Welt bereithält, auszuschöpfen. Auf diese Weise schenkt die Hoffnung auf Ewigkeit Gelassenheit, auch und gerade dann, wenn es im Leben nicht so läuft wie ersehnt. Und sie bewahrt davor, dem eigenen Drang nach dem "Alles-Haben-Wollen" bedingungslos nachzugeben. Auf diese Weise kann sie zu einer Quelle für ethisches Handeln und für einen christlichen Lebensstil werden, nicht unter dem Vorzeichen des moralin-sauren erhobenen Zeigefingers, sondern unter dem Vorzeichen der Befreiung.
Gewiss ist die Hoffnung auf ewiges Leben oft genug als billige Vertröstung missbraucht worden. Karl Marx hatte mit seinem Vorwurf, sie sei Opium für das Volk, nicht ganz unrecht. Doch das Verhältnis der Religion zur Welt hat sich längst nachhaltig verändert. Christlicher Glaube ist sich bewusst, dass die Aussicht auf ewiges Leben keine einlullende Beruhigung ist, sondern vielmehr ein Stachel im Fleisch. Sie lässt sensibel werden für erfahrenes Unrecht und Unheil. Hoffnung auf Ewigkeit und soziales Engagement sind darum keine Gegensätze, sondern bedingen einander. Wer nicht im Tiefsten eine Vision von Erfüllung, von Gerechtigkeit und Heil hat, nimmt unerfülltes Leben überhaupt nicht wahr."
Der letzte Satz ist eine Unverschämtheit. Er erinnert mich an noch nicht so lange vergangene Zeiten, wo Allgemeingut war, dass Christen die besseren Menschen und Nonnen die besseren Krankenschwestern sind. Es tröstet nicht, dass die Autorin selbst mit ihrer Ignoranz und Unsensibilität die eigene großmäulige Behauptung falsifiziert.
ABER: Die Überzeugung, dass es kein Leben nach dem Tod gibt (eine Überzeugung, die nicht minder ein Glaube ist wie das Gegenteil), hat tatsächlich eine entscheidende Schwachstelle. Sie bedeutet die Anerkennung, dass es keine Gerechtigkeit gibt. Im Einzelnen sicher manchmal schon. Aber grundsätzlich: Niemals. Mit dieser Überzeugung zu leben, finde ich kaum erträglich. Es ist zum Verzweifeln.
Ich möchte das nicht durchdeklinieren an den ertrunkenen Kindern im Mittelmeer, an den Arbeitssklaven in Afrika, Asien, Südamerika, auch nicht an den an Leib und Seele Verkrüppelten der Kriege, den Vergewaltigten, Gefolterten, Inhaftierten. Sondern an einem alltäglichen Fall aus meiner Praxis. Es gibt ihn in meiner Nachbarschaft, es gibt ihn in Ihrer Nachbarschaft.
Frau G. flüchtete mit sehr guten Gründen von "daheim" in eine frühe Ehe. Von dieser lässt sich bei einigem Wohlwollen sagen "nun gut, es gibt Schlimmeres". Sie bekommt zwei Kinder, eines davon behindert, pflegt die ihr nicht wohlgesonnene Schwiegermutter. Vor allem arbeitet sie im Handwerksbetrieb ihres Mannes mit. Der zahlt für sie keine Rentenbeiträge. Man hat ja ein Geschäft. Das Geschäft geht pleite. Die Lebensversicherung muss komplett aufgebraucht werden (es war noch die Zeit vor den relativ großzügigen Schonbeträgen). Dann ging man zum "Amt".
Irgendwann bekam Frau G. Krebs. Nach der Operation durfte sie für drei Wochen in Reha: "Das war die schönste Zeit meines Lebens", meint sie. Eine Reha nach Krebs!
Ihre kleine Rente steigt um 7 Euro. Sie freut sich. Das "Amt" zieht ihr die 7 Euro von der Grundsicherung ab. Völlig zurecht. Denn der Staat – also wir – haben nur dafür zu sorgen, dass jemand das Existenzminimum bekommt. Aber das erkläre ich ihr nicht, es würde nur weh machen.
Ihre Wohnung wird wegen Eigenbedarf gekündigt. Sie sucht voller Panik. Findet schließlich etwas. Kellerwohnung. Miserabel isoliert. Wo sie sowieso immer friert. Die Heizung mehr aufdrehen traut sie sich nicht. Sie, die handwerklich geschickt und bewundernswert findig ist, bringt eine Isolierfolie, die sie irgendwo aufgetan hat, unter dem Teppich an. Jetzt sei es ein bisschen besser.
"Das Amt" stellt fest, dass die neue Wohnung zu teuer sei. Über Wochen sieht es so aus, als ob die Kosten nicht komplett übernommen würden. Schließlich hat die Behörde ein Einsehen (zumal auch ihr keine "angemessenere" Wohnung bekannt ist).
Das ist alles so einfach, so glasklar: Sie kriegt 7 Euro mehr Rente – also werden 7 Euro von der Grundsicherung abgezogen. Ihr stehen nur 351 Euro für Miete und Nebenkosten zu – also bräuchte der Staat – also wir – nicht mehr zu übernehmen.
Bilder gehen mir durch den Kopf: Wirtschaftskriminalität, Steuerhinterziehung. Da hört man regelhaft, die Polizei habe "waschkörbeweise" Akten abtransportiert, Festplatten, Computer "in großem Umfang" beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft wühlt sich da durch und wenn sie sich nicht erschöpft mit einem Strafbefehl zufrieden gibt, hat sie sich vor Gericht mit den Argumenten wohlpräparierter Anwälte der Angeklagten auseinanderzusetzen. Frau G. geschieht Recht – diesen Angeklagten geschieht Recht. Wie verschieden "Recht" doch aussieht!
Ein reicher Mann hat mal zu dem Satz "Geld macht nicht glücklich" gesagt: "Wenn die Leute wüssten, wieviel Glück man für Geld kaufen kann!" Oder Bequemlichkeit. Oder Stressfreiheit.
Ich spiele das für mich am Beispiel "meine Waschmaschine ist kaputt" durch und lasse parallel dazu den Film laufen, wie dasselbe Ereignis bei Frau G. aussähe: Ich würde "Mist" sagen, aus dem Stapel von Stiftung Warentest die entsprechende Nummer raussuchen und eine Maschine wählen, die mindestens "gut" abgeschnitten hat. Dann würde ich meinen Händler vor Ort anrufen und bestellen. Das ist zwar teurer, aber ich will keinen Ärger mit dem Abtransport der alten Maschine, dem Aufstellen und Anschließen der neuen haben. Und wenn eine Reparatur fällig ist, will ich sicher sein, dass der Kundendienst umgehend kommt. Einige Tage später käme ich aus der Praxis, meine Haushaltshilfe hätte bereits die Spuren aufgewischt, das Trinkgeld verteilt (ein gutes Trinkgeld zahlt sich aus, habe ich gelernt). Und ich würde sagen: "Sieht doch gut aus!" O.K. den geplanten Kauf der tollen neuen Kamera müsste ich halt ein paar Monate zurückstellen.
Frau G. tritt aus dem Hausfrauenturnen aus. Da geht man hinterher immer in eine Wirtschaft. Selbst, wenn sie nur ein Mineralwasser und einen Salat nimmt, kommen da leicht 15 Euro zusammen. Das ist einfach zu viel.
Ich sage: "Sie sind doch berechtigt, in der Tafel einzukaufen?" Ja, schon. Aber da arbeiten zwei Frauen, die sie kennen. "Wenn die sehen würden, wie weit ich heruntergekommen bin, dann wüsste es gleich das ganze Dorf!" Ich rufe bei der Tafel an, schildere die Situation. Ganz kurzes Zögern. Dann: "Da muss sie sich schon entscheiden, was sie will."
Ein paar Stunden später bricht es aus ihr heraus: "Es geht nicht mehr lange, dann schaffe ich es nicht mehr. Es ist alles abgeschnitten. Ich gehe nirgends mehr hin. Ich kenne niemanden mehr. Man wird gezwungen zu resignieren. Ich bin kein Mensch, nur noch eine Zahl. Ob die verreckt oder nicht, das ist scheißegal." Sie schreit es mir ins Gesicht: "Dieses Scheiß-Scheiß-Leben. Wann hört es endlich auf? Ich will nicht mehr. Ich will nur noch, dass Schluss ist."
Das wird wahrscheinlich bald der Fall sein: In unserem Land haben die zwanzig Prozent der Menschen am unteren Ende der Einkommensskala eine um zehn Jahre kürzere Lebenserwartung als die obersten zwanzig Prozent.
Und ich? Ich glaube immer noch nicht an ein Leben nach dem Tod.
30 Kommentare
Kommentare
David am Permanenter Link
also ich habe ein schönes Leben, nur ich würde gerne anders Leben. ich würde lieber als Sozialpädagoge arbeiten, ich abreite in einem anderem halbnutzlosem beruf.
Wolfgang am Permanenter Link
Also ein Leben nach dem Tode? Für wen soll das denn gut sein? Und dann im Himmel, ohne Luft, Sonne, Strom und Geld? Kain McDonald und keine Rate- oder Kochsendungen?
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Gerade die leidvolle von Frau G. zeigt doch, wie wichtig es ist, das diesseitige Leben, also das Leben nach dem Nichts, hinzubekommen.
Das ist nicht immer leicht zu realisieren, aber Möglichkeiten dazu gibt es heute durchaus. Trotzdem - diesem Resümee stimme ich ausdrücklich zu - ist das Leben nicht gerecht. Das kann es auch nicht sein, weil es keine "höhere Instanz" gibt, deren Aufgabe die Produktion von Gerechtigkeit wäre.
Folglich gibt es auch kein Jenseits und keine Drohung eines ewigen Lebens. Furchtbareres kann ich mir nicht ausmalen, als ewiges Leben... Die ersten hundert Milliarden Jahre mögen ja noch irgendwie auszuhalten sein, aber Ewigkeit zieht sich schrecklich, vor allem zum Ende (?) hin... Für mich ist es ein Trost, dass das Leben irgendwann ein endgültiges Ende findet. Gerechtigkeit während des Lebens wäre schön, ist aber nicht einzuklagen. Bei wem auch?
Ein Trost bleibt jedem: Kein Leben ist je perfekt verlaufen. Und wenn doch, dann wäre ich darin vor Langweile gestorben...
Werner Helbling am Permanenter Link
Bernd, Deine Stellungnahme kann ich zu 100 % mit unterzeichnen, bravo!
Ich am Permanenter Link
Gut geschrieben, gibt das wieder, was auch mir durch den Kopf geht.
Ich war religiös erzogen, glaubte auch daran. Dann verlor ich meinen Glauben, empfinde es als Befreiung. Aber ich verlor damit auch den Glauben an eine Gerechtigkeit nach dem Tode, und das empfinde ich durchaus als Verlust.
Trotzdem werde ich nicht wieder an ein Leben nach dem Tod glauben.
David am Permanenter Link
ich habe Arbeit und wohne in einem Gebäude mit vielen harzt4 Empfängern. alg2 macht soweit kaputt, das man daran stirbt und niemanden interessiert es.
Klaus Bernd am Permanenter Link
Schauen wir doch mal, was der Experte für Armut und Ewiges Leben zu dem Thema zu sagen hat. In der Umweltenzyklika - einer "Verlautbarung des kirchlichen Lehramts" also - schreibt Bergoglio:
Klingt das nicht tröstlich ? Aber was bedeutet das für das Ewige Leben:
1. Jedes (!) Geschöpf – auch die größten Verbrecher, Tiere, Bakterien und sonstige
Krankheitserreger, ..., - wird ein „ewiges Leben“ haben; (Hitler, Stalin, Streptokokken… möchte ich auch in "leuchtender Verklärung“ sowohl meinerseits als auch ihrerseits nicht begegnen.)
2. Jedes Geschöpf (!) verfügt über irgendetwas, was man irgendjemand geben kann; es gibt also im Ewigen Leben Besitz und Mangel.
3. Es gibt immer noch die „Armen“, die zwar „endgültig befreit“ - was immer das heißen mag – sind, aber immer noch arm, und
4. denen von den Geschöpfen, den Nicht-Armen also, irgendwas gebracht wird, was ihnen mangelt; woraus nach den Gesetzen der Mengenlehre folgt:
5. Die „Armen“ sind keine „Geschöpfe“ !
So spendet mir, und erst recht keinem Armen, die Aussicht auf ein Ewiges Leben keinen
rechten Trost.
Der Trost für das diesseitige Leben von Frau G. ist nicht wirklich überzeugender:
158. … sich die unermessliche Würde des Armen im Licht der tiefsten Glaubensüberzeugungen vor Augen zu führen…
Sicher würde Bergoglio Frau G. gerne mal besuchen, denn
233. … So liegt also Mystik in einem Blütenblatt, in einem Weg, im morgendlichen Tau, im Gesicht des Armen.[159] …
Und so soll man den Armen helfen (Stichwort Tafel):
71. … „Wenn ihr die Ernte eures Landes einbringt, sollt ihr das Feld nicht bis
zum äußersten Rand abernten. Du sollst keine Nachlese von deiner Ernte halten. In deinem Weinberg sollst du keine Nachlese halten und die abgefallenen Beeren nicht einsammeln. Du sollst sie dem Armen und dem Fremden überlassen“ (Lev 19,9-10).
Wort des allmächtigen Gottes. Das Urbild feudalistischen Almosen-Gebens.
PS:-) etwas scheinheilig ist das schon, wenn Sie den Namen nicht nennen, den Link dahin aber direkt anschließen.
Arno Gebauer, ... am Permanenter Link
Moin, Klaus Bernd,
es sollte erwähnt werden, dass die kath. Kirche der erste, größte und reichste Globalplayer ist.
Dieser Kirchenverein heuchelt Armut um seinen riesigen Reichtum zu verstecken.
Er sammelt Almosen per Klingelbeutel ein und der selbsternannte feiste Gottesvertreter fährt im 500er Fiat
vor das Weiße Haus. So wird Armut geheuchelt!
Erinnern kann man auch an die maßlosen Ausgaben des Limburger Bischofs
für die Neugestaltung seiner Residenz.
Die Kirchenfürsten haben es sich hier auf Erden bereits so eingerichtet, dass sie auch
hier wie im Paradis leben können.
Um nichts von ihrem Reichtum abgeben zu müssen, werden von ihnen nur Forderungen an Politiker
veröffentlicht .
Kirchenfürsten, die für alles mögliche beten, brauchen nicht zu helfen!
Gruß
Arno Gebauer
Manfred Schleyer am Permanenter Link
Je schlechter es einem Christen im irdischen Leben geht, desto besser hat er es im Jenseits. Ist doch theo-logisch. Oder doch die Religion wechseln? Andere bieten schließlich mehrere Leben nach dem Tod an!
Mensch57 am Permanenter Link
Der Artikel hat mich sehr berührt. Ja, genauso wie im Artikel beschrieben ,sieht es am berühmten ,unteren Ende der sozialen Schere aus. Perspektiven- Fehlanzeige.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Die barmherzige Ursula.
Und Gerechtigkeit durch ein Leben nach dem Tod? Konsequent nein.
A.S. am Permanenter Link
Angebliche Gerechtigkeit NACH dem Tode erspart den Kirchen und ihren Gläubigen, mehr für die Gerechtigkeit VOR dem Tode zu tun.
Sorry, aber ich glaube, das hat System.
Carola Abdelseed am Permanenter Link
Es gibt für mich den Glauben an Karma,das ist das Prinzip von Ursache und Wirkung im ewigen Kreis des Lebens.Ich glaube, dass die Seele beim Sterben den Körper verlässt,ihn ablegt wie eine alte Hülle und sich einen ne
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
"Ich glaube, dass die Seele beim Sterben den Körper verlässt,ihn ablegt wie eine alte Hülle und sich einen neuen Körper sucht,um in ihm ein neues Leben zu beginnen."
Erklären Sie das mal einem Christen. Und der soll seine Version einem Juden erzählen, dieser seine Idee einem Moslem und der ... ein ewiger Kreislauf der Beliebigkeit. Glauben heißt, an das zu glauben, was einem in den Kram passt. Ich hätte da übrigens für die Zeit danach noch ein schönes Häuschen in Entenhausen, Erpelallee 47, anzubieten - super Lage. Will das jemand kaufen...?
Hans Trutnau am Permanenter Link
Wenn am Anfang Karma als "Prinzip von Ursache und Wirkung im ewigen Kreis des Lebens" steht, dann ist Seelenwanderung zwar immer noch reichlich irrational, aber in gewisser Weise folgerichtig...
Bernhard am Permanenter Link
Hallo Frau Neumann,
Das Leben lauft leider oft aus dem Fugen und dann ist es leichter wenn es einen nicht selber trifft darüber zu Denken. Aber ich weiss eines das es Gott gibt und das Jahwe die Welt erschaffen hat. Wenn wir Bewusst dur die Natur gehen und alles fühlen dann weis ich was wahr ist. Das es leider Menschen gibt die das Schicksal hart trifft ist auch bei uns in der Familie wo du oft daran zweifeln könntest. Doch ich weiss es in meinem Herzen und wenn man die Bibel, die Thora liest das Gott bei uns nicht mehr in unserem Leben einmischt und das zu lässt.
Ich Glaube und glaube auch an das ewige Leben wenn ich in Gottes Augen gerecht war wird mir das gegeben. Steht geschrieben das wir alle mal vorm Richter stehen.
Wenn man aus scheidet vom Leben bist du nicht gleich im ewigen Leben da muss sich noch einiges erfüllen. Bist dahin ist der Tod ohne Zeitgefühl und ohne Bewusst sein. Gott sagte eure Gedanken sind nicht meine und eure Wege sind nicht euere. Ich genieße mein Leben und denke nicht oft darüber nach den der Vater will das nicht du sollst Leben und geniesssen inerhalb der Thora.
Ich glaube an das Leben nach dem Tod nur anders als hier auf Erden.
Aber jeder hat den Freien willen und ich Respektiere die Meinung anderer. Wir tragen Gottes reich alle im Herzen.
Und ich kämpfe genau so
Lg Bernhard Moser
Wolfgang am Permanenter Link
"Ich genieße mein Leben und denke nicht oft darüber nach den der Vater will das nicht du sollst Leben und geniesssen inerhalb der Thora."
Auweia!
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
"Wir tragen Gottes reich alle im Herzen."
Nö!
Chr. Nentwig am Permanenter Link
@ Bernhard. Das Leben läuft nicht aus den Fugen, es ist wie es ist.
Arme Sau....
Christian Nentwig
Wolfgang am Permanenter Link
Das das Leben kein Zuckerschlecken ist, wussten weise Männer schon früher. Also brachte man eine Religion ins Spiel und ein Wunder jagte das andere.
Und wenn dann plötzlich denkende Menschen auftraten, dann ab auf die Scheiterhaufen und ihr Vermögen wurde auch noch ganz legal eingezogen. Dann kamen noch einige Völkermorde dazu und das Gold der Atzteken war auch futsch. Ganz legal.
Heute gibt es keine Scheiterhaufen mehr, aber wir haben Behörden, die ein normales Leben scheitern lassen und die Fürsten oben leben fürstlich weiter. Und das unter dem Deckmantel eines imaginären Gottes, was soll denn das für ein Gott sein, der die meisten Menschen unmenschlich leben lässt? Ein Leben nach dem Tode, eine wirklich gute Geschäftsidee und die wird verteidigt, koste es, was es wolle!
Gucci am Permanenter Link
Genau so ist es! Und es wird sich auch nichts ändern! Halleluja!!!
Werner Helbling am Permanenter Link
Gerechtigkeit hat es noch nie gegeben und wird es auch nie geben. Damit fertig zu werden muss man zumindest versuchen.
Die Natur ist auf rezyklieren programmiert. Wer sich ein wenig mit Naturwissenschaft, Astronomie, Erdkunde, Physik, usw. befasst, kann doch mit Religion/en, Glauben (ist nicht Wissen), ewiges Leben, usw. nichts anfangen.
Ein halbwegs vernünftig denkender Mensch, kann sich keinen grösseren Horror vorstellen, als ein e w i g e s Leben nach dem Tod. Der (gläubige!?) Mensch will sich einfach nicht damit abfinden, dass sein Leben nun einmal endlich ist. Nach dem Tod werden wir zu «Dünger» für Neues. Entweder freunden wir uns mit der Evolution an oder wir klammern uns an irgendwelche abstruse Glaubensbekenntnisse. Die an Dummheit und Widersprüchlichkeiten nicht zu überbieten sind. Leider werden unsere Kinder von Geburt weg mit solchen «Weisheiten» auf erzogen und «gefüttert». Dabei bleibt vieles hängen und denken ist halt Schwerstarbeit.
Tatsächlich ist aber die einzige Gerechtigkeit, dass jeder Erdenbürger, jede Erdenbürgerin, sich früher oder später endgültig verabschieden muss. Mit oder ohne dickem Bankkonto, grossem Gold- und Geldsack im Rücken, Villa und Millionenjacht, usw. Aber es ist nun einmal so, «das letzte Hemd, hat keine Taschen»! Damit sich abzufinden, fällt halt vielen allzu schwer, wenn sie ihren mehr oder weniger ehrlich verdienten Wohlstand und ihre Reichtümer zurücklassen müssen.
BELLA am Permanenter Link
Ich bin so begeistert von Ihrer Meinung und deren Darlegung, dass ich es nicht in Worte fassen kann.
Yvonne Hoffmann am Permanenter Link
Was hat Arbeitslosigkeit, Krankheit oder der Bezug von Grundsicherung mit dem Leben nach dem Tod zu tun?
Es kann keiner alleine die Welt retten, doch jeder einzelne kann mit seiner Hilfestellung für andere soziale Verantwortung übernehmen.
Yvonne
Roland Weber am Permanenter Link
Ein Artikel und gleich 13 Kommentare - und alle gründlich am Thema (Überschrift!) vorbei!
Selbst wenn es ein Leben (wie soll das denn funktionieren?) nach dem Tod gäbe, wäre damit auch alle Ungerechtigkeit auf Erden beseitigt?
Etwas ratlos angesichts dieser Aufblätterungen ....
Martin Mair am Permanenter Link
Der letzte Satz kann genausogut von AtheistInnen stammen. Seltsam was die Autorin da alles hinein interpretiert.
Roland Fakler am Permanenter Link
Die Religion gibt zwar Antworten, aber falsche und kindische auch wenn sie von einer Professorin unter Einfluss des Heiligen Geistes verfasst wurden.
Man stelle sich das Leben in der Ewigkeit vor, wo ja die Seele vom Körper getrennt, zu keinerlei sinnlichen Empfindungen mehr fähig ist. Also da ist nichts mit Hallelujasingen, 72 Jungfrauen, eine Maß Bier usw. Was soll man da eine Ewigkeit lang? Und dann eventuell noch Höllenqualen – funktioniert, zum Trost sei‘s gesagt, natürlich aus demselben Grund nicht. Keine Nerven – keine Schmerzen!
Da war’s vor der Geburt jedenfalls erträglich…und vermutlich wird es nachher ähnlich sein.
Das finde ich eher tröstlich als furchtbar… und eher wahrscheinlich.
Thomas B. Reichert am Permanenter Link
@Frau Neumann
Übrigens: Mit dem "anderen Tod" ist das verfluchen, verdammen, verteufeln ... gemeint.
P.S. In Religionen wird der gutgläubige Mensch geistig getötet.
Thomas am Permanenter Link
"Die Überzeugung, dass es kein Leben nach dem Tod gibt (eine Überzeugung, die nicht minder ein Glaube ist wie das Gegenteil)"
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Sissy am Permanenter Link
Leben nach dem Tod ist ungerecht. Glückliche Menschen würden ewig glücklich sein und unglückliche ewig unglücklich. Die einzige Gerechtigkeit ist der ewige Tod.