Es gib viele Schöpfungsmythen weltweit die sich alle – vermeintlich – mit dem Ursprung des Lebens befassen; von der biblischen Genesis über die Inuit Tradition, in der die Erde von oben herabstürzte, über die Welt der Hindus die aus einem Gedanken entstand, die Traumzeit der australischen Aborigines oder das Ur-Ei des Yin und Yang, um nur ein paar zu nennen. Aber keiner dieser Mythen nähert sich auch nur ansatzweise einer echten Erklärung, postulieren sie doch einfach nur, dass dies eben so war.
Naturwissenschaftler geben sich nicht so leicht zufrieden und gehen davon aus, dass die Entstehung des Lebens ein Ergebnis natürlicher Prozesse ist, und somit auch prinzipiell ergründbar.
Zu den gängigen Hypothesen, wie Leben entstanden sein könnte, gehört die "Ursuppen-Hypothese", die sich 1953 aus den Experimenten Stanley Lloyd Millers entwickelte. Miller stellte die Zustände der Erde vor Milliarden von Jahren, so wie man sie sich vorstellt, in einem Labor nach und erhielt unter anderem Aminosäuren, einen der Grundbausteine heutigen Lebens. Wie sich aus den Aminosäuren dann Zellen entwickelt haben könnten, blieb und bleibt auch heute unbekannt.
Eine zweite Hypothese, die "Panspermie-Hypothese" besagt, dass sich das Leben, oder zumindest dessen Grundbausteine, zuerst auf einem anderen Planeten oder Meteoriten entwickelt haben könnten. Diese Meteoriten oder Sternenstaub könnten dann die bakterienartigen Zellen oder Moleküle auf die Erde gebracht haben. Das offensichtliche Problem hierbei ist natürlich, dass dadurch nur der Schauplatz verlagert wird, denn egal wo, muss Leben ja erst einmal entstanden sein.
Als weitere und zugleich überzeugendere Hypothese, gilt die "RNA-Welt-Hypothese". Diese besagt, dass das Leben aus sich selbst reproduzierenden Ribonukleinsäure-Molekülen (RNA-Molekülen) entstanden sein könnte.
Zwei entscheidende Eigenschaften der RNA liegen dieser postulierten RNA-Welt zugrunde. Zum einen kann sie als Medium zur Speicherung von Erbinformationen dienen – ähnlich wie DNA. Andererseits kann RNA chemische Reaktionen katalysieren – ähnlich wie Proteine. Als universeller Informationsspeicher und zur Katalyse chemischer Reaktionen für Stoffwechselreaktionen könnte Leben basierend auf RNA damit den uns bekannten Formen des Lebens vorausgegangen sein.
Später dann könnten sich im Laufe der Evolution die stabilere Desoxyribonukleinsäure (DNA) als Träger der Erbinformation und die funktionell flexibleren Proteine als Katalysatoren durchgesetzt haben. Trotzdem ist RNA in all seinen verschiedenen Formen auch heute noch in jeder unserer Zellen von essenzieller Wichtigkeit, und die katalytisch noch heute aktive ribosomale RNA –sogenannte Ribozyme – könnten ein Überbleibsel aus der Urzeit sein.
Dass sich RNA unter den vermuteten Urbedingungen formen kann, konnten Forscher um John Sutherland schon 2009 zeigen. Da es RNA in der frühen Erde aber wohl eher in sehr geringen Konzentrationen gegeben haben dürfte, war nun die Frage, wie diese zueinander finden konnten, um effektiv miteinander reagieren zu können. Gesucht wurde ein Weg der RNA an einem Ort konzentriert.
Dies hätte in Mikrotröpfchen (sogenannten Koazervaten) stattfinden können, die durch Phasentrennung von entgegengesetzt geladenen Molekülen gebildet werden, ähnlich wie bei der Trennung von Öltropfen in Wasser. Darin hätten sich RNA-Moleküle anreichern können.
Forscher des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden und des Max-Planck-Instituts für Biochemie in Martinsried haben nun gezeigt, dass RNA in membranfreien Mikrotröpfchen aktiv ist, was sie zu guten Kandidaten als Vorläufer unserer heutigen Zellen macht.
Zusätzlich lassen diese Tröpfchen den barrierefreien Austausch von RNA zu. Björn Drobot, der Erstautor der Studie, erklärte: "Eines der wirklich spannenden Ergebnisse ist, dass Koazervate wie ein kontrolliertes genetisches Transfersystem wirken, in dem kürzere RNA-Stücke zwischen Tröpfchen pendeln können, während längere RNA-Moleküle in ihren Mikrotröpfchen eingeschlossen sind. Auf diese Weise haben diese Protozellen die Fähigkeit, genetische Informationen auszutauschen, was ein wichtiges Kriterium für den Beginn des Lebens ist."
Allerdings ist es noch ein Weg von konzentrierter RNA mit der Fähigkeit RNA austauschen zu können, zu einem Stoffwechsel, der das, was wir Leben nennen, hervorbringt.
Eine weitere konkurrierende Hypothese geht daher von "Stoffwechsel-zuerst" aus. Aus dieser Sicht stand nicht das Erbgut am Anfang, sondern komplexe Moleküle die z. B. in Hohlräumen von porösen Gesteinsoberflächen in Tiefseehydrothermalquellen (Schwarze Raucher oder Kalkschlote) in Wechselwirkung traten und erste Stoffwechselkreisläufe bildeten.
Da für Leben, wie wir es kennen, sowohl Erbinformation, eine Zellhülle zur Abgrenzung von der Umwelt, aber auch ein Stoffwechsel notwendig ist, setzt sich mehr und mehr die Vorstellung durch, dass diese Komponenten mehr oder weniger parallel entstanden sein müssen. Eine Kombination aus "RNA-Welt"- und "Stoffwechsel-zuerst"-Hypothesen könnte die Antwort sein.
Ob dies tatsächlich die Lösung der Frage nach dem Ursprung ist, weiß wohl bisher niemand zu beantworten. So oder so bleibt aber die Frage aus wissenschaftlicher Perspektive sehr viel spannender, als sich mit "Gott wars" zufrieden zu geben. Wie schön, dass es viele neugierige Wissenschaftler gibt, die sich leidenschaftlich mit diesem Thema beschäftigen.
41 Kommentare
Kommentare
Wolfgang Schaefer am Permanenter Link
Wissenschaft ist ein Wissen, was immer wieder neues Wissen schaft.
Erkenntnisse haben Vorrang, während sich das Christentum im Stillstand-Modus befindet.
Lehre gegen Leere.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Ob es einenGott gibt oder nicht ist eigentlich nicht die Frage, denn das erklärt sich aus der Logik von selbst. Die eigentliche Frage müsste lauten, warum sich die Menschheit immer
die gleichen Gene haben. Ist der Mensch eine Fehlkonstruktion der Evolution und deshalb
zum aussterben verurteilt, oder wird er in der Lage sein derartig Archaische Hirngespinste
zu überwinden.Es lässt hoffen bei der ständig steigenden Zahl an Atheisten, dass die Menschheit diesen überflüssigen Ballast endlich abwirft und sich auf die eigene Stärke und den eigenen Geist verlässt.
Chris am Permanenter Link
Wieder mal ein Beweis für die Unbedachtheit und die "leere" im atheistischen (Gottlosen) Weltsichtsgeist:
Die heutigen religiösen Gemeinschaften (also jene, die streng religiös leben) sind der Genpool, der die Menschheit das Überleben sichern wird, wenn der Atheist und gottlose Mensch derseinst das "Leben" zu leben vergessen hat...und damit auch alle Qualia auf wissenschaftliche Fakten reduziert, nur um damit zu wissen, wie das alles im Einzelnen funktioniert.
Diese Überheblichkeit verkennt vollkommen, was das Leben (und Erleben) ausmacht.
Gute Antworten auf alle Detailfragen zu haben, ergibt kein gutes Leben, welches mit dem Erleben von Fülle durch Unbestimmtheit erst ermöglicht wird.
Wenn die Theologie von Sünde redet, ist eben auch gemeint, wenn Menschen glauben, alles besser zu wissen. Und sodann andere Denkweisen wegen der Abweichung zum eigenen "Glauben" zu diskreditieren...herabzusetzen.
Dabei ist der hochgebildete Spezialist leider nur das perfekte Werkzeug für alle, die das leben in vollen Zügen wegen der darin enthaltenen Fülle des Erlebens auch geniessen können.
Der hochspezialisierte Fachexperte kann nur glücklich sein, wenn seine Fakten erfüllt sind.
Wer die Entscheidung über Wahrheit oder Falsches Gott (also eine metaphysisch übergeordneten Instanz überlässt, hat ganz andere Lebensqualitäten und verliert diese auch nicht, weil er alles besser zu wissen glaubt und jeden damit zu belehren gedenkt.
Von "Leere" würde ich also im genau anderem Fall reden.
"Gewissheiten" haben schon immer jeden Lebensinhalt auf das "Gewisse" reduziert.
Und wo ist der Beweis dafür, das Tiere nicht an eine göttliche Ebene in ihrer Existenz glauben?
Der ist schwer zu erbringen, weil Tiere eben anders kommunizieren.
..
Mir erschliesst sich die Notwendigkeit solcher Kommentare nicht...ausser, dass man es einfach mal (wieder) gesagt haben wollte. So aus dem Affekt herraus.
Ein Leben in intrinsischer Fülle braucht keinen Gottesglauben, schliesst ihn aber nicht aus. Nicht, wenn es sich um solche Argumente handelt, wie oben zum Besten gegeben.
Aber, so meine Überzeugung:
Gott sollte mit und in jedem sein, damit das (Er)Leben von intrisischer Fülle geprägt ist.
Dazu müsste man wissen, was gemeint ist, wenn die Leute von Gott sprechen.
Aber das versucht die moderne Zivilisation (des Westens) ja angestrengt und konsequent zu verhindern, die Grundlagen dessen, wieso die Menschen von Gott reden, zu erforschen.
Denn die Permanenz der Existenz von Gottesglauben ist an dieser Stelle Beweis genug dafür, dass dieser Gottesglaube nicht unbegründet ist. Also eine Grundlage hat. Und die gilt es in einer aufgeklärten Hochkultur zu erforschen. Ansonsten ist diese "Kultur" nicht aufgeklärt.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Hallo Chris(t), endlich mal jemand der kontra gibt und nicht nur zustimmende Atheisten.
Atheismus ist kein Glaube sondern Wissen und dein " Beweis " für die Existenz eines Gottes
dein Gott jegliche Grundlage.Mach dich frei davon und Du wirst sehen, wie schön das Leben ohne Angst ist.
Chris am Permanenter Link
Leider keine Argumente, sondern nur cirkulare Kreisschlüsse und rekusieve widerholungen einer Annahme oder Aussage.
Ganz im Sinne nach Carl Sagan’s Klassiker “The Fine Art of Detecting Baloney” - seine Prüfung auf Fakten in Aussagen nicht bestanden.
Die meisten derer, die meinen, zu wissen, müssen ihr Gelerntes schlicht glauben, weil sie keinerlei Möglichkeit (und meist auch keine hinreichende Kenntnisse zu Prüfung von Aussagen) haben, ihr Wissen durch höchstselbst angestellte Überprüfung zu referenzieren.
Geschweige denn, die Aussagekraft von Ergebnissen ihrer eigenen Prüfung in die Wirklichkeit zu integrieren.
So entwickelt sich die Kunde von wissenschaftlichen Forschungen an der Gottesfrage, die allesamt offenbar kein "Messergebnis" brachten, zu der "Erkenntnis" (aka Gerücht), das es dann auch nichts dergleichen geben kann.
Gleichzeitig verweigert die moderne Neurowissenschaft die aufdringliche Notwendigkeit, das innerhalb eines Gehirns gemessene mit Einflüssen von ausserhalb des Gehirns oder gar von anderen Gehirnen zu verbinden.
Und das, obwohl in den Sozialwissenschaften wohl bekannt ist, dass der Mensch sowas, wie ein soziales Tier ist, das überhaupt nur zu Bewusstsein kommt, weil er nicht allein in der Welt ist.
Und wo in der Psychologie wohl bekannt ist, das sich soziale Aktion und Reaktion im Umfeld eines Patienten direkt auf den Patienten und seine psychische Konstitution auswirken.
Und das, wo man weiß, das quantemechanische Grundlagen innerhalb der Makrophysik erstaunliche Phänomene annehmen lassen müssen, die sich auch in unserem Gehirn zutragen müssen. Allein, weil es anders gar nicht geht - der Mensch Teil der Umwelt ist und sich den naturwissenschaftlichen Regeln nicht entziehen kann, nur, weil er glaubt, absolut unabhängig von der Umwelt zu sein.
Kants Vorwurf der "selbstverschuldeten Unmündigkeit" ist daher ein subtiler Lockruf in die Abhängikeiten der Ideologisch überhöhten Fakten aus der positivistischen Wissenschaft, die sie gar nicht leisten kann. Nur positive Messungen beweisen etwas, Nichtexistenz kann nicht bewiesen werden - ergo ist die Aussage, da sei kein Gott, weil man nichts messen kann, nach den Kernprämissen der Wissenschaftsphilosophie unwissenschaftlich.
Schon die Herrangehensweise als derart Ungläubiger wird zu einem Ergebnis führen, dass alle Messergebnisse kein hinreichender Beweis für etwas so umfassendes, wie Gott sein kann. Irgendwas ist immer,mit dem man es anders erklären kann.
Stefan Dewald am Permanenter Link
»Aber das versucht die moderne Zivilisation (des Westens) ja angestrengt und konsequent zu verhindern, die Grundlagen dessen, wieso die Menschen von Gott reden, zu erforschen.« das stimmt nicht!
Religion ist die Fortsetzung der Biologie mit den Mitteln der Kultur. Und ich behaupte diese Geschichte begann vor ca. 800 Mio. Jahren
Hans Trutnau am Permanenter Link
"diese Geschichte begann vor ca. 800 Mio. Jahren"
Öha, Stefan; d.h. noch vor dem Karbon?
Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
Endlich mal was richtig Unausgegorenes.
Dann dröseln wir das doch mal auf:
Das ist eine unbelegte Behauptung. Weiter:
"Wenn die Theologie von Sünde redet, ist eben auch gemeint, wenn Menschen glauben, alles besser zu wissen". Wer sagt das und wie wird das belegt?
Und weiter:
"Dabei ist der hochgebildete Spezialist leider nur das perfekte Werkzeug für alle, die das leben in vollen Zügen wegen der darin enthaltenen Fülle des Erlebens auch geniessen Zum nächsten:
"Und wo ist der Beweis dafür, das Tiere nicht an eine göttliche Ebene in ihrer Existenz glauben?"
Was ist denn das für eine sinnfreie Frage?
Erstmal ist nachzuweisen, dass "Tiere ... an eine göttliche Ebene in ihrer Existenz glauben", dann können wir uns darüber unterhalten, ob diese Behauptung stichhaltig ist.
So wird ein Schuh daraus.
Und weiter zu den Geistern:
"Dazu müsste man wissen, was gemeint ist, wenn die Leute von Gott sprechen"
Unter Nichtexistentem darf sich jeder vorstellen, was er will. Solange die Existenz von Geistern (egal, wie sie nun heißen) nicht nachgewiesen ist, läßt sich über ihre Eigenschaften prächtig, aber sinnfrei schwurbeln.
Und zum Klimax:
"Denn die Permanenz der Existenz von Gottesglauben ist an dieser Stelle Beweis genug dafür, dass dieser Gottesglaube nicht unbegründet ist."
Nein, ist sie nicht. Selbst wenn alle denkenden Individuen dieser Erde an Geister glaubten, wäre das nicht der geringste Beleg dafür, dass es diese Geister gibt.
Wahrheit oder Realität ist keine Mehrheitsentscheidung.
Das war forsch, aber dünn ...
Nächster Versuch?
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Hallo Karl-Heinz Büchner, Sie pinkeln den falschen Baum an. Was mich betrifft, so bin ich seit 60 Jahren eingefleischter ATHEIST&HUMANIST, lesen Sie doch einmal meine Kommentare
Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
Nein, Herr Baierlein,
Aber ich gebe zu, man muss öfter mal mit dem Lineal nachprüfen, welche Antworten zu welchen Beiträgen gehören.
Auch Ihnen ein Gutes Neues Jahr
Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
"Die heutigen religiösen Gemeinschaften (also jene, die streng religiös leben) sind der Genpool, der die Menschheit das Überleben sichern wird, wenn der Atheist und gottlose Mensch derseinst das "Leben"
Und wo ist die Evidenz für diese salopp rausgehauenen Behauptung?
"Diese Überheblichkeit verkennt vollkommen, was das Leben (und Erleben) ausmacht." Aha! Und was macht das Leben aus? Und jetzt bitte nicht wieder eine forsch rausgehauene Behauptung, sondern mit Beleg!
"Denn die Permanenz der Existenz von Gottesglauben ist an dieser Stelle Beweis genug dafür, dass dieser Gottesglaube nicht unbegründet ist"
Das ist Unfug in Reinkultur! Ersten haben die Menschen sich schon Tausende von Göttern nach ihrem Gusto zurechtgezimmert, zweitens sind die meisten von ihnen irgendwann sang- und klanglos wieder abgetaucht und drittens hat Realität nichts mit Mehrheitsverhältnissen zu tun.
Erwachsene Menschen, die einen vernünftigen Eindruck machen, aber an unsichtbare Geister glauben, die dazu auch noch angeblich in unser reales Leben eingreifen, sollten ihre tiefgreifenden Störungen professionell behandeln lassen, weil die ihnen sonst das einzige Leben, das sie haben, nachhaltig vermasseln könnten.
Chris am Permanenter Link
Also, Herr Büchner:
Höhren sie auf, "Belege" zu fordern. Sie wissen genau, dass es die nicht geben wird, weil die Wissenschaft sich mit solchem "Blödsinn" nicht beschäftigt, da es ja "Blödsinn" ist.
Oder etwa, weil das streng geheimn ist, weil damit die Welt gelenkt wird?
Suchen sie sich was aus.
Mein letzter Beitrag auf dieser Seite fragte nach Erklärungen, die sie nicht geben wollen. Lieber provozieren sie mit dem Abverlangen von "Belegen", die es nicht gibt, weil die Welt sich das selbst verbietet.
Und wer sagt mir, das sie nicht ein Bot sind? Geben sie mir einen Beleg, der das eindeutig und unhintergehbar widerlegt.
Das können sie nicht. Weil es (zumindest innerhalb dieses Kommentarbereichs) unmöglich ist, dies zu tun.
Solange es so üblich ist, das Gottesproblem so zu leugnen, so lange wird es Ungerechtigkeit geben, die sich so darstellt, dass Menschen aktiv geschädigt werden, weil sie innerhalb der Gottessphäre eine besondere Eigenschaft haben.
Gehen sie auf meinen letzten Beitrag ein, dann sind sie (vielleicht) satifaktionsfähig. Sonst, mit ihrem argimentfreien Geschwurbel oben, nicht.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
An Chris: wem schreiben Sie eigentlich, Herrn Büchner oder mir. Ausserdem muß ich Ihnen leider Sagen, dass ich mit Ihrem Gestammel nichts anfangen kann und möchte Sie bitten
Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
"Höhren sie auf, "Belege" zu fordern. Sie wissen genau, dass es die nicht geben wird,..."
"Mein letzter Beitrag auf dieser Seite fragte nach Erklärungen, die sie nicht geben wollen"
Siehst Du, genau das ist der Punkt. Wenn jemand sich was zusammenschwurbelt, will ich erst mal Belege für diesen Unsinn haben, dann erst wird der Unfug beantwortet, frei nach Christopher Hitchens: Eine evidenzfreie Behauptung kann ohne Begründung abgelehnt werden.
"Und wer sagt mir, das sie nicht ein Bot sind?"
Kannst Du Dich wenigstens mal ein kleines bisschen in Aussagenlogik schlau machen?
Du behauptest, ich sei ein Bot, dann ist es prinzipiell unmöglich, das Gegenteil zu beweisen.
Was allerdings einfach sein müsste, ist der Beweis, dass ich einer bin. Es ist wie mit den Göttern. Der Beweis, dass es keine gibt, ist nicht zu führen, der Beweis, dass es welche gibt, sollte ganz einfach sein.
"Solange es so üblich ist, das Gottesproblem so zu leugnen, so lange wird es Ungerechtigkeit geben, die sich so darstellt, dass Menschen aktiv geschädigt werden, weil sie innerhalb der Gottessphäre eine besondere Eigenschaft haben."
Kannst Du das belegen? Oder sin das mal wieder forsch rausgehauene Behauptungen?
Irgendwie lernst Du offensichtlich nichts dazu - oder kannst Du einfach nicht anders?
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Hallo K-H Büchner, Ihre Antwort auf das Gestammel von Chris(t) ist schon wieder bei mir gelandet, naja wie auch immer, wir sind der selben Meinung.
Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
Hallo Herr Baierlein,
Manche Foren-Admins setzen sog. "Captchas" ein um Bots außen vor zu halten, da diese nicht auf die notwendigen Bildauswertungen eingerichtet sind.
Alles weitere finden Sie unter https://de.wikipedia.org/wiki/Bot
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Hallo Herr Büchner, langsam verliere ich den Überblick, Nikolai sendet alle Antworten von Ihnen an Chris zu mir auf mein e.mail Konto und auch alles was Chris an Sie schreibt landet bei mir.
Chris am Permanenter Link
@ Büchner
Wie geht der Turingtest noch gleich?
Und ist dieser Test überhaupt Aussagekräftig genug?
Man hört ja viel von KI.
Die anerkannte Wissenschaft ist positivistisch, liefert also nur eindeutig positiv bestätigte Sachverhalte (neben negativen Ergebnissen).
Nur auf positiv-Ergebnisse kann demnach aufgebaut und für Weiterverwertung produktiv werden.
Aber glauben sie, dass diese Wissenschaft Heute schon alles erforscht hat, was in dieser Welt "Wirklichkeit" ist?
Christopher Hitchens scheint für sie eine Autorität zu sein, der man uneingeschränkt Glauben schenken kann (muß). Ist das so eine Instanz, wie
für religiöse es "Gott" ist?
Aber sie werden mir diese Aussage/Frage wieder nach ihrem Belieben zerlegen, wie es ihnen gerade passt.
Wissen sie, was man als Mensch dieser Welt lernt?
Man lernt jenen zu vertrauen und zuzustimmen, welche einem das beste Angebot machen.
Das ist die Grundessens der Pädagogik- Das Kind wählt jene(n) Antwort/Instanz/Autorität aus, welche einem am wenigsten abverlangt. Nur die
Wenigsten gehen die Ochsentour in die Welt hinein. Nur die Wenigsten tun mehr, als im Mindesten von ihnen abverlangt wird.
Der Weg des geringsten Widerstandes und der geringsten Eigeninvestition.
Das ist kein Ratschlag fürs Leben, sondern die ernüchternde Erfahrung, die man macht, wenn man mit der Welt interaggiert.
Daraus ergibt sich, dass dann jene Kinder, die solche Wege gingen, im Erwachsenenalter genauso ""funktionieren".
Und an der Stelle wird der erwachsene anerkannte, akademisch gebildete und in die Institutionen assimilierte Wissenschaftler diese heissen
Eisen nicht anfassen, die die Welt auch ohne "Belege" für das Leben bereithält.
Allein, weil es keine "Belohnung" gibt, sondern im Zweifel einen Massenaufruhr, wie man immer dort sehen kann, wenn man auf unnachgiebige
Konfrontation bei allzu seelig Wissenden geht. Also auch hier...in einem ausgesprochen atheistischen Forum etwa.
In diesem Sinne war die Aufklärung, wie sie so gelobt wird, ein subtiler Trick, Autorität zu generieren, indem man "billige" Angebote macht,
die leichter angenommen werden können, als die Vorhergegangenen. Und das eigentlich Gute daran ergibt sich nur für die Wenigen, die es
hinreichend wissen zu nutzen und es damit zu einem Namen/Identität bringen können, wie ihr Christopher Hitchens für sie einer ist. Der Rest der
Menschen hat unterm Strich überhaupt nichts von dieser Aufklärung, denn für diese änderte sich nur die Ideologie, nicht die real damit
verbundene autoritäre Zwangslage.
In der Regel habe ich nichts gegen gute Wissenschaft. Aber ich habe was dagegen, wenn man diese Institution für Ideologiekämpfe und subtile
Niedertracht missbraucht.
Und sie sind so einer, der sie missbraucht - wider besseren Wissens. Denn die Wissenschaft behauptet entgegen ihrer Suggestion nicht, dass sie
alles weiß und erforscht hat.
Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
47 Zeilen substanzloses Geschwurbel zu einem Diskussionsfaden unter der Überschrift "Ursprünge des Lebens - Schöne RNA-Welt", in dem es eigentlich darum gehen sollte, dass die Geschichten zur Entstehung des
Und dann kommt Chris und brabbelt etwas von einem "Beweis für die Unbedachtheit und die "leere" im atheistischen (Gottlosen) Weltsichtsgeist". Nicht dass er das alles mit Nachweisen unterlegte, nein, es reicht ihm, Behauptungen rauszuhauen, von denen er denkt, es werde ihnen schon niemand widersprechen, solange er nur forsch genug auftritt.
Lieber Chris, ich hoffe mal, dass Du ein junger Theologie- oder Philosophiestudent bist, der mal ausprobieren wollte, wie man Diskussionen möglichst effektiv "hijacken kann". Aber, du hast es vielleicht selbst gemerkt, so klappt es nicht und ständig neue Nebelkerzen zu werfen, ist auch nicht der Weg, der zum Heile führt. Wie wäre es mit einem durchdachten, nachvollziehbaren und belegbaren Standpunkt. Das ist nicht leicht, so etwas will hart erarbeitet sein und immer mit der Bereitschaft verbunden werden, ihn auch zu verschieben, wenn neue Fakten auftauchen, die man vorher nicht bedacht hatte.
In diesem Sinne, schönes Neues Jahr
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Hallo Herr K-H Büchner, vielen Dank für Ihre aufklärenden Worte auch die an Chris.
aus meinen Kommentaren bemerkt haben, bin ich auch als Atheist noch in der Lage manches von anderen Hardcore Atheisten zu kritisieren.
Ein vor allem gesundes neues Jahr wünscht uns allen
G.B.
Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
Hallo Herr Baierlein,
In diesem Sinne, auch Ihnen und allen, die hier mitlesen, wieder ein Gutes Neues Jahr.
Chris am Permanenter Link
Autosuggestion ist der Stoff, aus dem der synthetische Heroismus des 20. Jahrhunderts gemacht ist.(Sloterdijk NZZ 2018)
Und bei euch wirkt es noch ein bischen nach ins 21. Jahrhundert. Eindeutig in den selbstbestätigungsritualen zu erkennen.
Sie wollen gar nicht diskutieren, wie sie hier irgendwo bekunden, es zu wollen, es aber nichts brächte, da diese Leute ja das irgendwann gehörte ohne Grund und Argument glaubten und daher alles sinnlos sei.
ich jedenfalls habe früher nie irgendwas von Gott gehört und gegblaubt. Weggehört trifft es besser. Meine Erkenntisse sind aus mir selbst in Erfahrung gewachsen.
Und ich gebe davon zur Kenntnis, aber ihr habt die üblichen Reflexe auf die Angst-Meme des Atheisten (Gott und so) und kommt davon nicht los.
73 Jahre alt? Und kein Stück weise?
Unglaublich. Ein Rentner-Revoluzer, dem seine Ideologie nie zu falsch vorkommt. Er hat die Götzendämmerung nicht verstanden.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Mit einem pubertierenden Wirrkopf werde ich mich nicht weiter abgeben, also unterlassen Sie
gefälligst Ihre dummen Beleidigungen.
Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
Du meine Güte,
willst Du uns in Deiner verschwurbelten Art jetzt mitteilen, dass Du meinst, an diesem Geisterglauben sei was dran? Ich lach mich kringelig.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Hallo Chris: oder wie immer Sie heissen?
Es gibt keinen Gott ausserhalb der Menschheit und das was die Menschheit an Kultur, Kunst,
Wissenschaft geleistet hat, kommt AUS den Menschen d.h. wenn es so etwas wie Gott geben sollte, dann ist es IM Menschen inhärent und nicht ausserhalb von diesen. Was die Kirchen aus dem Glauben an einen Gott gemacht haben ist eine "Gottlose" Sauerei. Die gesamte Kirchenstruktur dient nur dazu, perversen und Geldgierigen Menschen eine Heimstätte zu geben. Auch Sie können den tausendfachen Missbrauch an Kindern durch "fromme"Pfaffen
nicht verleugnen und wenn es einen Gott gäbe, wieso duldet er so etwas. Das wir in der BRD
die Kirchen jährlich mit 19000 000 000 Euro subventionieren, trotz vor 99 Jahre beschlossener Säkularisation, auch das können Sie nicht leugnen, denn das sind belegte Fakten. Und dagegen kämpfen wir Atheisten in Ester Linie, wir wollen keinem überzeugten Christen missionieren, jeder muss selbst darauf kommen was besser für Ihn ist.
Da aber die Masse der Menschen einfach gestrickt ist, haben es solche Dogmatiker leicht diese zu manipulieren. Sie selbst sind das beste Beispiel dafür das dies immer noch auch im 21sten
Jahrhundert noch funktioniert. Das beweisen sie mit jedem ihrer Schreiben immer wieder.
Naja Sie können auch nicht aus Ihrer Haut, aber versuchen Sie doch einmal in aller Ruhe nachzudenken, ohne die verfestigte Barriere in Ihrem Kopf.
Und kommen Sie gut ins neue Jahr.
G.B.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Wieder eine PM der MPG, aber keine bloße Kopie, sondern aufgearbeitet etwas hinterfragt. Gut gelungen!
Kay Krause am Permanenter Link
Sehr geehrte(r) Chris!
Weitere Frage: Was ist eine "strenggläubige Religionsgemeinschaft"? Machen Sie da Unterschiede? gibt es da Abstufungen? Ein bißchen Glauben? ein bißchen mehr Glauben?
Zitat Chris: "Dazu müßte man wissen, was gemeint ist, wenn die Leute von "Gott" sprechen" a.) wer sind "die Leute"? b.) Sie, liebe-r Chris, wissen es offensichtlich auch nicht, wer oder was Gott ist? In vielen Diskussionen mit religiös Gläubigen wurde mir sehr unterschiedlich erklärt: Gott ist die Liebe, Gott ist die Natur, Gott sei das Gute, das Mahnende in mir, und tausend andere Erklärungen......... Ich mach's mal kurz: Wenn Gott die Liebe ist (was jeder, der das Alte Testament gelesen hat, stark anzweifeln muß!), warum sagen wir dann nicht einfach "Liebe"? Wenn Gott die Natur ist, warum bleiben wir dann nicht bei diesem für jeden verständlichen Begriff, den man niemandem verhackstückeln muß? Nein, liebe-r Chris: Religion verkomplifiziert das Leben da, wo Neugier, Forschung und nie endende neue Erkenntnisse das menschliche Leben bereichern! Bleiben Sie bei Ihrem Glauben und leben Sie ihn, aber diskutieren Sie mit Menschen, die ihr Leben auf andere Weise gestalten, und Sie werden feststellen, dass deren Leben durchaus nicht mit Vacuum ausgefüllt ist, Menschen, die sich dessen bewußt sind, wie gering ihr WISSEN ist, Menschen, die nicht behaupten, dass es Gott NICHT gibt, da sie diese These nicht beweisen können, die aber auch nichtso arrogant sind, zu behaupten, dass nur sie die WAHRHEIT gepachtet hätten!
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Hallo Kay, vielen Dank für deine Antwort an Chris, besser kann man nicht antworten. Was mich betrifft so habe ich kaum verstanden was der-die meint, wenn er* sich hinter Fremdwörter versteckt.
nur ein nützlicher Idi.. für eine verbrecherische Bande von Lügnern und Betrügern ist, die sich wiederum hinter einem erdachten Gott versteckt kann, kann ich ihm auch nicht helfen.
Chris am Permanenter Link
@ Gerhard Baierlein am 2. November 2018 - 18:59
Was, wenn du der "nützliche Idi" wärst?
Und zwar für einen Gott, der nicht erkannt werden will? Der gar nicht will, dass man eine Instanz, wie Gott sie eine sei, allgemein bekannt und ernst genommen wirsd?
Dann ist derjenige, der Gott und Religion bekämpft und leugnet, eben dieser nützliche Idiot.
Diese Grundstrategie passt auch gut zur modernen Demokratie:
In dieser ist letztlich niemand persönlich verantwortlich. Weil es die Idee der gemeinschatlichen Entscheidung darin gibt.
Und nun den Gott angenommen, der deine tiefsten Motivationen und Haltungen bestimmt, dann kommt man schnell drauf, das man als Gott so gar nicht wollen kann, das es sowas gibt.
Das funktioniert nach dem Prinzip: "denken sie nicht an den rosa Elefanten".
Was natürlich nicht funktioniert, diese Aufforderung. Da ist es doch gleich die bessere Strategie, nie vom rosa Elefanten zu reden und ihn bei Bedarf plausibel zu leugnen. Wobei "plausibel" hier nur grob schlüssig bedeutet.
Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
Ja genau Chris,
"Und zwar für einen Gott, der nicht erkannt werden will? Der gar nicht will, dass man eine Instanz, wie Gott sie eine sei, allgemein bekannt und ernst genommen wirsd?"
Auch der rosa Elefant ist nicht zu leugnen. Etwas nicht Existierendes ist nicht zu beweisen, aber auch nicht zu widerlegen. Nur wenn jemand die Existenz behauptet, dann sollte er sie auch beweisen können. Ansonsten ist das evidenzfreies Geschwätz.
Christian Nentwig am Permanenter Link
Na, meiner Meinung nach gibt es schon eine uralte heidnische Vorstellung über die Entstehung der Welt, aus dem Gedächtnis zitiert:
Chr. Nentwig
Chris am Permanenter Link
Ich bin kein Christ.
Das nur mal zur Aufklärung der vielen Wahnvorstellungen über die Leute, die sowas schreiben, wie ich es tat.
Nach allem, was mir aus meiner perspektive in der Welt "erfahrbar" war, kann ich mich im Sinne eines Panpsychismus auf eine Welt des Lebens als Ganzes ...zusammengehöriges einlassen. "Gott" kommt darin als Platzhalter vor. Denn das Indiz, dass seit tausenden Jahren Götterexistenzen gedacht wurden, ist ein Quais-Beweis für die Existenz von Etwas, das diese Visionen erklärt.
Griechische Mythologie eignet sich ganz gut, um zu erahnen, was "Götter" sind. Oder aus was Götter hervorgehen. Dort sind es immer irgendwelche "ausserordentliche" Menschen, die zu Göttern erklärt werden. Das sei meine Erklärung der griechischen Göttermythologie und ihren Ursprung.
Asiatische Spiritismen mögen scheinbar keinen Gott kennen, haben aber eben eine "Sphäre", die sozusagen "übersinnlich" oder sinnlich, aber "unterweltlich", weil in der Welt nicht sichtbar, gedeutet wird.
All das kann man nicht ignorieren und auch der einfältigste Atheist muß zugestehen, dass man aufhören muß, banale Verleugnbungs/Erklärungsmuster für Theologien und Spiritistische Visionen zu erfinden, damit man bloß die ach so irrationale Göttlichkeit aus der Welt bekommt.
Biologisch gesehen ist "Gott" das Leben. Abgesheen von Machtansprüchen der monotheistischen Theologien ist das die neutralste Sichtweise von den Bedingungen, die ich darum herumdeute.
Mächtig ist die biologische Grundlage de sLebens deshalb, weil sie eben Alternativlos ist, wenn die Menschen (und Tiere) nicht aussterben wollen.
Und dazu braucht man nicht an einen...an den einen Gott glauben. Aber man wird sich schon damit befassen müssen, damit daraus (aus der Ignoranz) kein Nachteil für einzelne oder alle Menschen hervorgeht.
Es war schon immer schädlich...also irrational, wenn man fundamentale Grundlagen verleugnet hat. Das ist es ja, was der geneigte Atheist an der histoprisch überlieferten Geschichte der Religionen kritisieren. Deren Wahrheitsanspruch und so. Dieser besteht zwar schlicht nur in Detailhaftigkeit, also wenn man nach Details fragt. Und die gedeutete Allmacht Gottes ist da nur eine mythologische Metapher für das Unerklärliche an der Wirkung der göttlichen Einflüsse.
Christian Nentwig am Permanenter Link
Hallo Chris, Du schreibst,
Das ist schon mal dummes Zeug, zu denken, dass der Mensch, das Leben, die Biologie irgendeine Sonderstellung in der gesamten Natur einnimmt. Der Natur ist es nämlich sch... egal, ob und wie sie sich entwickelt. Ob und wie Leben entsteht. Der Mensch ist aber nun mal neugierig und das ist auch gut so und will das klären.
Frage, weshalb ist Neugierde nicht zum allmächtigen Gott erhoben worden?
Grins... : Möglicherweise wäre das einigen Clanführern sehr sehr unangenehm gewesen... Möglicherweise...
Du schreibst weiter:
"Biologisch gesehen ist "Gott" das Leben. Abgesheen von Machtansprüchen der monotheistischen Theologien ist das die neutralste Sichtweise von den Bedingungen, die ich darum herumdeute"
Das ist schon mal dummes Zeug, zu meinen, dass sich die Natur, wie sie sich hier auf der Erde entwickelt hat, irgendeine Sonderstellung einnimmt. Sie hat sich eben so entwickelt, wie sie ist. Und ob es so etwas in den Milliarden^Milliarden von Universen -möglicherweise oder auch nicht- nochmal passiert, oder milliardenfach ein ganz normaler Vorgang ist, ist eine uninteressante Frage, die nicht geklärt werden kann. Daraus abzuleiten, dass es irgend so etwas wie ein "HÖHERES PRINZIP" gibt, weil diese Frage nicht klärbar ist, ist Quatsch. Die Menschen, die weit vor uns gelegt haben, haben sich Modelle zurechtgebastelt, um Naturereignisse hier bei uns beschreiben/und/oder erklären zu können. Und da sind die Mythen der Buschmänner, der Griechen, der Germanen, der östlichen Völker alle gleichwertig:
Es sind Märchen.
Und manche sind schöner oder weniger schön, und mache passen besser zu unserem heutigen Weltbild und andere überhaupt nicht, z.B. alle monotheistischen Märchenformen.
Ein Mythos, in dem ein Gott geschildert wird, der von seinem Geschöpf verlangt, seinen eigenen Sohn IHM zu schlachten und zu opfern, um zu testen, ob dieser in uneingeschränktem Kadavergehorsam zu ihm steht, gehört heute in die Abfallgrube. Da ekeln sich schon achtjährige Kinder davor. Und der indigene Nordamerikaner, der einen Bären getötet hat, um zu überleben, bat das getötete Tier (es ist ja sein Bruder) um Entschuldigung, dass er es töten mußte... Interessant, nicht wahr, in dem Mythos ist bereits unsere jetzige Auffassung enthalten, mit unserer Umgebung vorsichtig umzugehen... Nur so als Beispiel.
Das einzige, was Dich umtreibt, an Gott oder ein höheres Prinzip oder was weiß ich, ist Deine Angst vor Deinem eigenen Tod.
Lach...
Im Religionsunterricht in der Berufsschule gab ich vor 60 Jahren einem Pfaffen (OK, damals war ich noch tiefgläubig, wirklich) auf seine Frage, bedeutungsschwer vorgetragen:
"Was ist Religion?"
die Antwort, (Hach meine Spottdrossel im Hinterkopf, da bin ich noch heute stolz darauf):
"Religion ist Training auf den eigenen Tod."
Der war für den Rest der Stunde geplättet. Die Antwort konnte er nicht entkräften.
Gruß
Christian Nentwig
Chris am Permanenter Link
Kay Krause am 2. November 2018 - 8:15
Ich benötige etwas, das die Phänomenologie erklärt, woraufhon die Leute dann immer von Gott sprechen.
Im ganzen Beitrag und in allen Kommentaren hier ist auch kein Beweis für die Nichtexistenz von Etwas, das Gott erklärt, enthalten.
Sie dürfen mir kaum vorwerfen, was man selbst auch nicht lestet.
Mit dem Beweis von "Nichtexistenz" gibt es dann auch ein Wissenschaftsphilosophisches und ein Wirklichekitsproblem. Man kann nicht
beweisen, was nicht existiert. Das ergibt sich daraus, dass man etwas, das nicht ist, nicht messen kann. Nur etwas, das ist, kann gemessen werden.
Und nur der Messwert, der dieser positivistischen Strategie entspricht ist, ist beweis genug in der Wissenschaftsphilosophie und auch in der Wirklichkeit.
Nach der Strategie, wie die geneigten Atheisten Argumentieren, würde der Blinde auch behaupten können und nach der autoritären Art der atheistischen Verleugnung von ausserweltlichen Phänomenen, wie Gott oder Göttlichkeit, das es kein Licht gibt.
Der Blinde kann nicht übers Licht sprechen.
Das hat keine "ideellen" Gründe, sondern rein faktische.
Demnach kann der "Gottlose" auch nicht über Gott reden. Soweit würd eich nicht gehen. Aber der übliche Atheist tut genau das: er verweigert Gott und alles, was damit zu tun haben tut. Er tut das, was faktisch nur für ihn möglich ist. Und die Rede über Gott ist ihm nicht möglich hinreichend zu verfassen, weil ihm offenbar der Zugang fehlt.
Anyway. Ich sage hier nur, das ein Mensch, der Gott für nichtexistent hält, womöglich auch keinen Zugang zur Sphöre dieses Gottes hat. Ansonsten würde er selbstredent nach seiner eigenen rationalen überzeugung auch darüber denken und reden, was er empfindet und erfährt.
Um Gott zu erklären, ist es auf jeden Fall nötig, neuronale Grundlagen in die Szenerie einzubeziehen. Das/unser Gehirn ist der Schlüssel dazu. Aus dem gehirn geht unser Bewusstsein hervor. Das gehirn ist die Schnittstelle zwischen Leben und Bewusstsein. Und, wer es genauer wissen will: auch dere Schlüssel zu das,w as die Leute Gott nennen. Und das nicht in dem Sinne, dass sich der geneigte Atheist vorstellt, wie derjenige, der von Gott schwafelt, besser einem Psychiater vorgestellt wird, weil da dich was nicht ganz stimmen kann im Hirn des Gottgläubigen. Idealerweise nämlich hat alles, was in unserem Bewusstsein vorgeht, eben organische Ursachen.
bei der Lösung von Problemen und Problemfragen aber ist nicht das Ideal des Organs maßgebend, sondern das indsivioduelle Schicksal, was eine ganz andere Reaktionsweise auf die Phänomenologie des Geistes erzwingt, anstatt typisch vorverurteilend Geisteskrankheit zu attestieren.
Ein bewusster Wolf, der zusieht, wie ein Bär ein Bienennest plündert, würde nämlich auch denken, wie bescheuert der Bär doch ist. Im übertragenden Sinn attestierte dieser zusehende Wolf dem Bären eine Geisteskrankheit.
Des einen Weißheit und Irrsinn ist des Anderen heilige Extrazuckerration.
Mein Blick auf Insektenessende Menschen ist in etwa ähnlich strukturiert. Da können die Leute noch so sehr von "sehr proteinreicher" Nahrung reden.
Aber es ist dann eben schlicht so, das womöglich ein einziges Gen die Präferenz für Insekten terminiert.
Die Zuckerration durch Bienenhonig verstehen wir doch auch als verständliche Sehnsucht!
Und so wird es Gene geben, die Gotteserfahrungen erst ermöglichen. Was nicht heisst, dass alle religiösen auch derart bedingt religiösen Glauben praktizieren. Manche machen es einfach auch nur, weil sie das von anderen eben so kennen. Hineingebohren und für normal befunden.
Andere verlangen den "einen" Religiösen Glauben, weil sie die Machtfrage bearbeiten. Oder andere Ideale spezialisiert in die Kulturtechniken eingebaut wissen wollen.
Das heisst nur, das mein Hirn vollkommen anders funktionieren könnte, als eures und des üblichen Atheisten.
Soweit, wo schaut es aus, ist die moderne Neurowissenschaft noch nicht, dass sie diese vorhanden sein müssenden Unterschiede auch erkennen kann - oder überhaupt will, wenn man davon ausgeht, dass die gegenwörtige Wissenschaft quasi von der westlichen Hemisphäre dominiert wird, sodass andere Ansätze darin überhaupt nicht vorkommen.
Können und Wollen liegen manchmal ununterscheidbar nah beineinander. Und wenn man die Frage dan nauch noch pilitisch aufrollt, kann es durchaus sein, dass politische Prämissen (aka Machtansprüche) dafür verantwortlich sind, dass die gegenwärtige Wissenschaft so ist und forscht, wie sie ist und forscht.
Chris am Permanenter Link
@ Kay Krause am 2. November 2018 - 8:15
-> Ich hab erst jetzt ganz durchgelesen:
Zitat:
Weitere Frage: Was ist eine "strenggläubige Religionsgemeinschaft"? Machen Sie da Unterschiede? gibt es da Abstufungen? Ein bißchen Glauben? ein bißchen mehr Glauben?
-> Aber natürlich gibt es unterschiede des Umfangs und der Auswirkung auf das alltägliche Leben von religösen Gruppen oder individueller Gläubigkeit.
Mit diesen streng religiösen Gemeinschaften meinte ich etwa solche, wie unter den Christen die Armisch welche sind, die aus der Religion starke Einflüsse auf ihr Leben wirken lassen.
Deren auferlegte Lebensweise ist ein Bekenntnis und eine Entscheidung zu gewissen wesendlichen Notwendigkeiten und eine Absage an Beliebigkeit. Wer in solche Gemeinschaften herreinwächst, hat zwar aus Sicht der modernen lebensweise haufenweise Nachteile, aber es hat auch ganz konkrete Vorteile, die sich für die Menschheit noch als glückliche Entwicklung darstellen werden. Etwa auch meine Vermutung, das sich in solchen abgegrenzten Populationen ein besonderer Genpool konserviert. Das hat nichts nicht mit Rassismus zu tun, sondern mit gewissen Genschwund, der entsteht, wenn gewisse Grundlagen der biologischen Existenz nicht eingehalten werden. In derart streng religiösen Gemeinschaften ist die Wahrhscheinlichekit groß, dass sich diese Bedingungen dazu günstig darstellen. Das ist mit fast allen Populationen so, die sich erfolgreich isolieren und erfolgreich überleben.
Nur durch solche Isolation entsteht überhaupt die so viel beschwohrene "Vielfalt" und Diversität, weil das Anderssein ja erstmal entstehen muß, bevor das Andere in der Welt ist.
Zitat:
Sie, liebe-r Chris, wissen es offensichtlich auch nicht, wer oder was Gott ist?
-> Oh doch. Ich weiß, was die Ursache dessen ist, warum die menschen Gott deuten.
Aber du hast nicht gefragt, sondern mal wieder angenommen, ich wüsste es eh auch nicht. Ich würde auch nur rumschwafeln und mich ideologisch profilieren wollen.
Ein Kommentar von heute Vormittag, der ein wenig darauf hinweisst, ist noch in der Moderation.
Es hat mit Genetik zu tun. Mit der Organisation von Leben, Und auch mit Technologie.
Gott ist die Summe der daran beteiligten Einzelbewusstseine. Jeweils beteilit können nur Menschen sein, die ersten genetische bedingungen erfüllen. Und dazu noch neuronal Enhanced werden, damit diese eine Person dann auch primäör im Schwarm wahrnehmbar ist.
Genetisch ist es eine im verhältnis zur gegenwärtig Vorherrschenden Population (Haplogruppe zusätzich mit bestimmten genetischen Eigenschaften) weiblich, wie männlich und je nach der Mischung der Genetischen Abstammung ergeben sich Beziehungen zu den jeweiligen Populationen, bis hin zur Vernetzung über die ganze Welt.
Das technologische Neuroenhancemend wurde in den Anfängen der monotheistischen Religionen mit Meersalz aus dem Toten Meer erzeugt. In diesen Salzen sind Metalle als einzelne Atome eingeschlossen. Beste Vorraussetzungen, um insn Gehirn integriert werden zu können, um dsort die Gehirnfunktionen zu stabilieieren.
Später wurde Metallsalze auch künstlich hergestellt (Blei(II)Azetat). Die Einfpührung dieser Methode hat in Europa dazu geführt, das es die Renesance und die Reformation gab und daraufhin dann auch die Aufklärung (aus dem Einfluß des sich emanzipierenden Proterstantismus herraus).
George Pipley hat zum Beispiel 1478, als er nach England zurück kehrte, lauthals verkündet, dass er die Rezeptur für den Stein der Weisen kenne. Wenig später geschahen für England entscheidende veränderungen in der Etablierung und Konsolidierung der Herrschaft uznd des Königshauses. Ausserdsem trat 1485 erstmals die Krankheit "englischer Schweiß"§ auf. "Pestis suderosis". Einen Krankheit, die entsteht, wenn man von einem größerem göttlichem Herrschaftskreis assimiliert wird. Zur Selben Zeit wurd eEngland von einem aus Frankreich stammenden Adligem mit Herrschaftsanspruch überfallen und sozusagen fast ohne Gegenwehr zum neuen König im Lande. Er erreichte das nur, weil er mit der größeren göttlichen Macht ausgerüstet war. Etwa auch durch Neuroenhancemend per Metallsalze.
Eine weitere Möglichkeit, Menschen mit solcherart Neuroenhancemend zu beglücken, besteht darin, einen SuperGAU stattfinden zu lassen. So hat Tschernobyl dazu geführt, dass der OStblock zusammenbrach - ironischerweise, weil durch den Tschernobyl-Fallout (der auch in einzelnen Atomen vorliegt) sozusagen die Herrschaft des Proletariats faktisch hergestellt wurde, weil schlicht alle Menschen vom Fallout betroffen sind, und nicht nur dazu ausgesuchte Eliten. Und naja, die damaligen Eliten schienen nicht wirklich gut angesehen gewesen zu sein. Sie wurden einfach weggefegt von der geballten Macht des Normalmenschen.
Warum das Gehirn mit dem Neuroenhancemend solche Wirkungen hat, muß man sich daran bewusst machen, wieso wir ein Gehirn haben. Nämlich, weil sich sie Symbiose, in der die Zellen des komplexen Körpers des Menschen eine Zentrale Steuerungsorgan benötigt, um besser zusammen leben und funktionieren zu können.Die Entstehung des Gehirns als ein wesendlicher Schritt in der Evolution des Lebens auf der Erde. Vorher gab es eben nur Einzeller, die ihr beschränktes Nervensystem nur in sich selbst beherbergen und so nicht mit ihrem Umfeld interagieren und aufeinander abstimmen konnten.
Deswegen ist das Gehirn der Ort, an dem sich die Schnittstelle für die Einbindung in einen Gott befindet.
Die Relevanz von Metallen in der Entstehung von Gott als monotheistische Deutung ist auch daran zu erkennen, das zur Entstehungszeit von den ersten Gottesdeutungen auch die zeit der Etablierung von Metallverarbeitung in den forgeschrittenen kukturen stattfand.
Das die beiden Entwicklungen einhergehen, ist ein deutlicher Hinweis auf eine Korellation.
Die zweite Notwendigkeit ist, dass die damalig beginnende "urbanisierung" die Menschen dazu zwingt, immer enger aufeinander zu leben. Das ist wichtig, wenn man Identitäten assimilieren wollte. Man muß sich nämlich begegnen und geistig synchronisieren, damit Assimilierung möglich wird.
Assimilierung bedeutet, dass ein Mensch, der eine höhere biologisch eFitness aufweisst, einen anderen Menschen, der dem unterlegen ist, "kreuzigt", sodass dieser gekreuzigte dann die Identität des kreuzigenden annimmt. Gott ist also mit Identität assoziiert. Und Identitäten gehen nur aus Individuen hervor.
Und Metalle in Verbindung mit dem gehirn stellen die Grundlage der direkten verbindung zweischen den Gehirnen bereit. Und zwar über die Quantenphysik, die sich in Materie (hier die Metalle) als konstant aufrecht erhaltbare Information des Lebens darstellt und ohne Zeitverzögerung überträgt.
Das man weiß, was die neuronalen Grundlagen der "Emphatie" sich im Gehirn darstellen (synchrone neuronale Aktivitäten in den Gehirnen) ist hier als Hinweis auf die Korellation zu sehen.
Die Kreuzigung bedeutet die identitäre Tötung des Menschen. Woraufhin der sogenannte "heilige Geist" dann über den Neokortex in den gekreuzigten gelangt, der vorher durch den in uns wohnenden Gott abgehalten wurde.
Das heisst, dass Kopfschmnerzen ein Anzeichen davon sind, dass man assimiliert wird/wurde. Das man gekreuzigt wurde und nun der heilige Geist mit der eigenen Bewussteinsinhalten nicht einverstanden ist...nicht synchron ist.
Wer gekreuzigt wurde, kann aus eigener Kraft diesen "heiligen Geist" nicht mehr abwehren und das eigene gehirn bis in den Neokortex hinauf dominieren.
Der sogenannte "heilige Geist" ist das, was andere Menschen, die eben biologisch prädestiniert und neuroenhanced wurden, dem ganzen Menschenschwarm aufoktroyieren, so diese eben keine Abwehrklräfte mehr gegen diese Dominanz dieses Geistes haben, der dann über den Neokortex in uns gelangt (und zuweilen schwere Kopfschmerzen erzeugt.).
Gott ist also derjenige, welcher neuronal ausgereift und ungekreuzigt ist, und neuroenhanced wurde, sodass er seine eigene Identität gegen andere und den "heiligen Geist" aufrecht erhalten kann. Und im Zweifel sich gegen den Geist durchsetzen kann. Gott ist also eine Frage der Genetik, der Fitness und eine Frage des Gehirnenhancemends.
Gleiche Genetik bedeutet, dass man zur gleichen Identität gehört. Abweichungen sind möglich, aber nur unter erheblichen Folgen für die Angsterregung etwa, da es viel Kraft braucht, um unsynchrone neuronale Aktivitäten auszuhalten und so zu organisieren, dass sich die unsynchronität nicht schädlich aufs Gehirn auswirkt.
Das ist auch der Grund, warum es die tendenz dazu gibt, Ideologien durchsetzen zu wollen. Weil IDeologien dazu führen, dass sich Bewusstseine synchronisieren, womit dann der Machtzuwachs der jeweils als Alphamenschen zu bezeichnenden Gottgleichen ergibt. Ausserdem kann sich nur Macht ausbreiten und erhalten, wenn möglichst viele ungefähr gleich denken. Also synchrone, sich informationsinhaltlich nicht gegenseitig ausschliessende, inkompatible neuronale Aktivität haben.
Auf überregionaler Ebene betrachtet ergibt sich die nötige Synchronisationsnotwendigkeit durch (vereinfachenden) Ideologien, weil damit Gegner überstimmt werden sollen.
Hier macht Masse dann die Macht aus. In diesem Sinne wöäre das zwar die organische und funktionale legitimierung der sogenannten demokratischen Idee, aber die Umsetzjng hapert dann natürlich daran, dass man selbst ja kein Individuum ist, sondern ein Subjekt, dass Teil einer anderen dominierenden Identität ist... von dieser womöglich auch gekreuzigt und assimiliert wurde.
....
Gott ist nicht die Liebe, Gott ist dort, wohin die Liebe ausgerichtet ist. Wir lieben Superstars für ihre Schönheit oder sonstwas und machen sie damit zu Gottgleichen.
Was wir Lieben, hat Macht über uns. Denn die Liebe ist idealerweise bedingungslos.
Gott ist nur Liebe, wenn man keine Kopfschmerzen hat. Denn Kopfschmerzen sind Anzeichen für Unterdrückung und für Unsynchronizität der Bewusstseine. Was bedeutet, dass Gott die Ursache dafür ist, das uns der "heilige Geist" aufgezwungen wird, der uns dann Kopfschmerzen einbringt, weil wir das nicht wollen.
Der Starkult, der die Liebe erschleicht und dadurch Macht generiert, ist aber nur die moderne Strategie, um Macht zu bündeln. Früher, etwa im alten Testament, sah man das noch anders und die Gesellschaften funktionierten noch anders. Viel archiaischer und der Druck war auch viel höher. Weswegen man heute sagt, Gott sei Liebe. Weil man eben im Christentum Gott anders organisiert, und das sich anders entwickelt hat, wie die Ursprungsregionen.
Und auch ein Mitglied der mulismischen Gesellschaft würde nicht behaupten, Gott sei Liebe oder Gott wäre dort, wo die Liebe hinfällt.
Was kein Hinweis auf deren Rückständigkeit sei, sondern darauf, dass man mit einiger Sicherheit eine gewisse Problematik des göttlichen Drucks in den Regionen Nordafrika und im Nahen Osten auszuhalten hat. Wire hier in Europa leben seitdem der Protestantismus sich vom Göttlichen Diktat emanzipieren konnte, in einer ganz anderen Situation, als die Menschen in den Ursprungszivilisation der wesendlichen genetischen Träger der biologischen Fitnes für den Zugang zu dem, was die Leute Gott nennen. Es besteht ein anderer Geistesdruck in den Regionen, als bei uns.
Und noch ganz anders, als es in Amerika der Fall ist. Was auch damit zu tun hat, weil Amerika eben viele Zeitzonen westlich von der Ursprungsregion entfernt ist. Das hat haufewnweise Folgen für Kultur und der Idee von Freiheit, weshalb die Nordamerikaner die ersten waren, die mit der modernen Demokratie wirklich Fakten schufen.
....
So, nun können Rückfragen gestellt werden. Und die müssen ja auftauchen.
Chris am Permanenter Link
Offenbar die Normalität der Ideologiekämpfe:
Wenns konkreter wird, herrscht plötzlich Schweigen.
Und das, wo vorher noch mit Argumentlosigkeit gegen mich argumentiert wurde.
Was bedeutet, dass unterm Strich eben die Situationen immer so sind, dass gar kein Dialog über konkretere Tatsachen und Denkweisen erwünscht ist, sich das freilich gegen jeden guten Vorsatz und besserem Wissen richtet. Das aber niemandem wirklich stört.
In diesem Sinne sind die geneigten Beführworter der atheistischen und betont humanistischen Sache allermeist nichts weiter, als Soldaten, die weder Beweg- und Hintergründe, noch Diplomatie lernen, sondern nur die Kampfhandlung zur Vermeidung sachlicher Auseinandersetzung und üblicher Kompromissbildung betreiben.
Die andere Erklärungsweise wäre auch nicht besser:
Man fühlt sich halt gut in seiner "Mission", selbst, wenn man Missionierung wegen der seltsamen Praaxis der Gegenseite ablehnt.
Hierbei handelt es sich dann eben um "Missionierung" durch weglassen.
Und den Hang zur "Verteufellung" können selbst der Theologie unverdächtige nicht verbergen, solange sie derart gegen Zweifelnde vorgehen.
Das atheistische, wissenschaftlich gebildete Welt bild ist deswegen so "einleuchtend", weil es Wirklichkeiten konsequent ausblendet. Das macht es leicht, sich damit anzufreunden.
Der eigentliche Fakt bei dieser Art Weltbild ist, dass man über Gott nicht spricht. Und damit ist man sozusagen voll und ganz im Sinne der traditionellen Theologie (und Wittgenstein) unterwegs, die beide ja in Etwa das Gleiche verlangen.
Wittgenstein:
Worüber man nicht sprechen kann, solle man schweigen.
Die Theologie:
Die Buchreligionen "wörtlich" nehmen. (Damit das Wort Gottes/die Grundidee unverfälscht bleibt).
Beides zwingt dazu, zu glauben, was vorgegeben ist.
"ka enim-ma", nach Übersetzung des Seminars Altorientalistik der Uni Göttingen: "Wortlaut der Worte"
Woraus hervorgeht:
Entweder wörtliche Wiedergabe oder gar keine.
Was bedeutet:
Der geneigte Atheist, der Gott ablehnt und also verleugnet, tut die einzige Alternative Strategie anwenden, nicht zuzustimmen, aber dennoch nicht gegen den Hauptanspruch fundamentalistischer Anforderungen zu verstoßen (die man dann immer "Ungläubige nennt).
Weswegen ich der Meinung bin, diese (heutigen) Atheisten sind nur scheinbare Ungläubige, denn sie erfüllen mit ihrer Haltung ja die fundamentalen Grundsätzen der religiösen Praxis und Mythenbildungen: Niemals in der Theorie rumpfuschen.
Siehe hier:
https://www.youtube.com/watch?v=79g_bEITSog&t=2122s
Heilige Texte des antiken Mesopotamien
-> Ergo:
Leugnung ist Gottgefällig. Weil: Entweder man spricht "wörtlich" über Glaubensinhalte, oder gar nicht.
Im Vortrag wird nicht explizit Mesopotamische Religion behandelt, sondern die immergleichen Strukturen der Bildung religiöser Mythen und Theologie.
Und wie interessant:
Neben eines Fürsten ist die Rede von gleich zwei Göttinnen im Zusammenhang mit einer einzigen Angelegenheit!
Wenn man so will (oder daraus schliessen muß), kommt gar kein männlicher Gott vor.
Chris am Permanenter Link
Also einige meiner Thesen sind auch aus meiner Perspektive noch hoch spekulativ. Denn die Welt ist tückisch.
Allein aus solchen fundamentalen Fragestellungen, die nicht eindeutig und letztendlich entschieden werden können, entstehen Ungenauigkeiten, die zu falschen Schlüssen führen.
Abner eines ist recht sicher: Gott ist etwas, dass sich Menschen ausdachten, weil es dafür eine Grundlage gibt, die aus der Perspektive des Menschen/Lebewesens zuweilen sichtbar und unleugbar wird.
Und es gibt inzwischen Menschen, die das auch aus anerkannt wissenschftlicher Position herraus in die Welterklörung einbeziehen...oer zumindest nicht ausschliessen, wie man es hier allenortes so sieht.
Folgt dieser Spur und es wird verständlicher, warum ich das nicht leugne, was die Menschen Gott nennen:
https://www.spektrum.de/news/schafft-unser-bewusstsein-die-realitaet/1436898
Chris am Permanenter Link
Und es gibt böse Zungen, die behautpen, das Atheismus keine Weltanschauung sei, sondern nur eine Therapie, die dazu da ist, mit den dominanten Belastungen des Bewusstseins umgehen zu können.
Ich kenne eine Frau, die hat in ihrer Wohnung überall an der Wand "Sinnsprüche" angebracht, die sie dazu ermutigen sollen, genau das, was in den Sprüchen inhaltlich steht, in ihrer Wirklichkeit in die Tat umzusetzen, damit dadurch eben ihr Leben "funktioniert".
Es ist also ein konsequentes Priming, dass man sich da anttut. Und das erzwingt idealerweise, dass man neben diesem in den Sprüchen beinhalteten Sinn weiter nichts mehr wahrnimmt. Und sich so sein leben einfacher und "zielstrebiger" gestaltet.
Einfach nur dadurch, dass man jeden Tag, wenn man morgends aufsteht, immer erstmal diese Sinnsprüche liesst...oder, wenn sie schon lange an der Wand hängen und sie auswendig kennt, jeden Morgen weiß, was da draufsteht und es verinnerlicht hat.
Man konditioniert sich selbst mit solchen Strategien.
Mit "Wahrheit" und Wirklichkeit hat das nicht zu tun. Nur mit individuellen Realitäten. Und innerhalb dieser "Realitäten" ist es dann natürlich "Wahrheit". Aber eben nu rinnerhalb dieser für das Subjekt realisierten Welt. Ausserhalb dieser ist das nicht zwingend so, wie es innerhalb solcher ist.
Unterm Strich also:
Man verbietet, man verschliesst sich Wirklichkeiten, nur, weil man durch spezialisierte Realitäten einen Vorteil daraus erwarten kann.
Aber es ist immer eine selbstverschuldete Einschränkung der Wahrnehmung der Wirklichkeit ohne Not (oder nur rein weltlicher Not aus den allgemeinen Zwängen des individuellen Alltags).
Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
Nein Chris,
Das Besondere an diesen Behauptungen ist, dass sie oft von Leuten kommen, die auf den ersten Blick so aussehen, als ob sie alle Latten am Zaun hätten. Erst wenn sie den Mund aufmachen, merkt man, dass da etwas nicht stimmt.
Chris am Permanenter Link
Ihr seid natürlich spitze in eurer Blase, die alles wegreduziert, was unerwünscht ist.
Ihr sollte von Verfolgungswahn durch den Begriff "Gott" wegkommen.
Denn "Gott" oder das, was die Leute meinen, wenn sie das Thema auf den Begriff "Gott" reduzieren (Gott als Platzhalter für das, was ist und was neurologisch und in der Folge im Bewusstsein) ist zum Einen nur unter bestimmten Umständen für Menschen direkt relevant, oder man geht ins Detail und übersetzt die Phänomenologie in neurologische Betrachtungen und erklärt das Phänomen aus der Perspektive, wobei dann auch auffallen müsste, was damit gemeint ist und was trotz atheistischer Wirklichkeit immernoch relevant ist.
Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
Siehst Du,
Neuronale Vorgänge, die sich auf elektrochemische Reaktionen zurückführen lassen, mit Geistern zu verknüpfen, ist - freundlich ausgedrückt - drollig.