Die Wahl in Thüringen ist zwar abgeschlossen. Trotzdem soll auf die Antworten der Parteien zu den Staatsleistungen verwiesen werden.
Generell stellen die Thüringer Parteien die Zuwendungen nicht infrage, doch der Ruf nach bundeseinheitlicher Regelung wird lauter.
"Allein je 23 Millionen Euro sind im Thüringer Doppelhaushalt 2013/14 'für kirchliche Angelegenheiten' veranschlagt. Als Steuerzahler ist damit jeder Thüringer, ob gläubig oder nicht, an der Finanzierung der Institution Kirche beteiligt. Doch wie zeitgemäß ist das noch in der säkularisierten Welt?" fragte die Thüringer Allgemeine.
Alle Parteien stimmen weiterhin einer Zahlung von Staatsleistungen zu - allerdings sprechen sich Grüne, Liberale (die nicht mehr im Landtag vertreten sind) sowie die LINKEN für eine bundeseinheitliche Regelung aus.