Deutscher Humanistentag 2013 – Teil 1

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Plakat zum 2. Deutschen Humanistentag

HAMBURG. (hpd) Alle Referenten des ersten Tages des 2. Deutschen Humanistentages 2013 in Hamburg. In der Reihenfolge ihrer Beiträge: Konny G. Neumann, Ingrid Matthäus-Maier, Prof. Dr. Helmut Kramer, Frank Stößel, Dr. Carsten Frerk, Lukas Mihr, Dr. Paul Schulz, Prof. Dr. Hubertus Mynarek, Hamed Abdel-Samad. Der Tag wurde moderiert von Volker Panzer.

 

Vor der eigentlichen Eröffnung des 2. Deutschen Humanistentages (DHT) 2013 in Hamburg spielten am Abend des 30. April 2013 drei Live-Bands in den Fliegenden Bauten zum "Tanz in den Mai": Ballroom Houseband, Delta Doppelkorn Bluesband und Schmitz Katze:

 

Am 1. Mai 2013 eröffnete Konny G. Neumann, der Vorsitzende der Stiftung Geistfreiheit, den viertägigen 2. Deutschen Humanistentag in Hamburg:

 

Ingrid Matthäus-Maier hält den ersten Vortrag auf dem 2. Deutschen Humanistentag 2013 in Hamburg zum Thema "Staat und Kirche", in dem sie verschiedenste Facetten dieser problematischen Beziehung kritisch darstellt:

 

Prof. Dr. Helmut Kramer berichtet über das "Interreligiöse Zentrum an der Universität Hamburg" und fordert auch die Teilnahme der Vertreter säkularer Organisationen. Nach dem Grundgesetz  sind Religionsgesellschaften und Weltanschauungsgemeinschaften gleichgestellt.

 

Frank Stößel betrachtete die verschiedenen Formen humanistischer Lebensbegleitung. Er beginnt mit Gesang und sein Fazit lautet: "Gestaltet menschliche Lebensfeiern! Wir brauchen keinen Jenseitsbezug und müssen es selber anpacken!" Und: Die Menschen verdienen es, auch schon während ihrer Lebenszeit gewürdigt zu werden. Abschließend ein Gedicht: "Katze sein bei Deschner":

 

Anschließend referierte Dr. Carsten Frerk über "Kirche, die beste Geschäftsidee aller Zeiten". Nach Facetten des christlichen Marketings, des Produkt-Placements stellt er auch die Frage: "Was verkaufen die Kirchen eigentlich?" Die Antwort ist einfach und überzeugend:

 

Es gab auch Ausblicke, wie die Religiösen woanders 'ticken' und das ist für Lukas Mihr die "Religiöse Rechte" in den USA, mit einigen ihrer bekanntesten Vertreter. Ein gelungenes Beispiel für Absurditäten - mit ihren Einstellungen, Realitätsfremdheiten und Ideologien:

 

Am ersten Abend diskutierten zum Thema: "Humanismus - Ethik ohne Gott?" die 'Apostaten': Prof. Dr. Hubertus Mynarek (ehem. katholischer Hochschullehrer), Dr. Paul Schulz (ehem. evangelischer Pastor) und Hamed Abdel-Samad (ehem. Muslim-Bruder). Die Moderation hatte, wie bereits den ganzen Tag, Volker Panzer:

 

C.F.