Dem Radio Vatikan erklärte der Erzbischof von Luxemburg, Jean-Claude Hollerich, "es gebe eine starke anti-klerikale Bewegung in Luxemburg, die aber gegen eine Kirche, die es heute nicht mehr gebe, ankämpfe und die sich bezüglich der Kirche und ihrer Reformen nicht auskenne."
Als "schmerzhaft" bezeichnet er zudem die Abschaffung des Religionsunterrichtes an den Schulen, denn alle Eltern würden sich - so glaubt der Erzbischof - zum Religionsunterricht für ihre Kinder entscheiden. Wenn sie denn könnten.
Und wieder einmal müssen andere Religionsgemeinschaften - vor allem muslimische - in seiner Argumentation dafür herhalten, um zu begründen, weshalb er es ablehnt, "dass Religion ausschließlich als Privatsache gelte."