Eine Umfrage im Großherzogtum Luxemburg ergab, dass sich mehr als die Hälfte aller Luxemburger als nicht religiös ansieht. Nur ein Viertel der Bevölkerung hält Religion überhaupt noch für wichtig. Die Allianz der Luxemburger Atheisten und Agnostiker (AHA), welche die Umfrage in Auftrag gegeben hat, sieht daher nun Handlungsbedarf, die staatliche Finanzierung der katholischen Kirche zu beenden.
In Anwesenheit von Taina Bofferding, Ministerin für Inneres und Ministerin für die Gleichstellung von Frauen und Männern, fand am Freitag, dem 10. Mai 2019, in der Abtei Neumünster die ordentliche Generalversammlung der Allianz vun Humanisten, Atheisten an Agnostiker Lëtzebuerg a.s.b.l (AHA Lëtzebuerg) statt.
Angesichts der vielen Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche haben Kirchenkritiker aus Luxemburg eine Liste von Präventionsvorschlägen veröffentlicht. Darin warnen Sie vor Kontakt mit Geistlichen, lehnen aber zugleich einen Generalverdacht ab.
Kurz vor Weihnachten hat die luxemburgische Atheisten-Vereinigung AHA eine neue Kampagne gestartet. Sie will damit Atheisten ermutigen, von der Familie und der Gesellschaft Respekt einzufordern für die Entscheidung, frei von Religion zu feiern und zu leben.
Luxemburg ist das zweite Land nach der Schweiz, welches Tieren eine Würde zugesteht. Ein entsprechendes Tierschutzgesetz wurde dort Anfang Juni beschlossen, nachdem es zwei Petitionen mit tausenden Unterschriften gab.
Der luxemburgische Ministerpräsident Xavier Bettel und der Erzbischof von Luxemburg, Jean-Claude Hollerich, unterzeichnen das Abkommen zur Trennung von Glaubensgemeinschaften und dem Staat Luxemburg. Damit ist die Entflechtung der Staat-Kirche-Beziehung im Großherzogtum fast abgeschlossen.
Bereits im September letzten Jahres wurde der konfessionell gebundene Religionsunterricht an Gymnasien in Luxemburg abgeschafft. Nun wird der Kurs auch an Grundschulen fortgesetzt.
BERLIN. (hpd) Der Premierminister Luxemburgs, Xavier Bettel, ist er erste Regierungschef, der während seiner Amtszeit einen Mann geheiratet hat. Er meldete sich jetzt auch in der Debatte um die vollständige Gleichstellung der gleichgeschlechtlichen Ehe zu Wort.
Der Bildungsminister von Luxemburg, Claude Meisch, hält weiterhin an der geplanten Abschaffung des Religions- und Ethikunterrichts zugunsten eines einheitlichen Werteunterrichtes fest.
Erzbischof von Luxemburg, Jean-Claude Hollerich teilt mit: "es gebe eine starke anti-klerikale Bewegung in Luxemburg, die aber gegen eine Kirche, die es heute nicht mehr gebe, ankämpfe und die sich bezüglich der Kirche und ihrer Reformen nicht auskenne."
LUXEMBURG. (hpd) Eine Woche nach dem Start der Buskampagne in Luxemburg mehren sich die Unmutsäußerungen religiöser Vertreter bis hin zu Boykottdrohungen gegenüber den Busunternehmen. Darauf folgten wehrhafte parlamentarische Anfragen in der Deputiertenkammer, während Busunternehmer die Aufkleber wieder abreißen. Ein Bericht von Fiona Lorenz
LUXEMBURG. (aha/hpd) Momentan wird in Luxemburg der Gesetzesvorschlag zur Änderung des Gesetzes über Abtreibung heftig diskutiert. In diesem Kontext warnt die Allianz vun Humanisten, Atheisten an Agnostiker Lëtzebuerg a.s.b.l. (AHA) vor einer massiven klerikalen Einflussnahme auf die Politik, ähnlich wie vor drei Jahren in der Euthanasiedebatte.
LUXEMBURG. (hpd) Mit einer aus den Nähten quellenden Besucherzahl präsentierte sich erstmals die frisch gegründete „Allianz vun Humanisten, Atheisten an Agnostiker Lëtzebuerg a.s.b.l.” in Luxemburg-Stadt der breiten Öffentlichkeit. Der Philosoph Michael Schmidt-Salomon referierte zu “Glaubst du noch oder denkst du schon?”
LUXEMBURG. (hpd) In Luxemburg haben sich mehrere säkulare Initiativen zusammengeschlossen, um eine Petition für die Trennung von Kirche und Staat zu lancieren. Wieso die Trennung von Kirche und Staat längst überfällig ist und wie erfolgreich sich die Petition, die am 11. Mai 2010 startete, bereits zeigt, erzählt Manuel Huss, einer der Initiatoren von trennung.lu, im hpd-Interview.