"Die Zookritik tritt in ein neues Stadium" stellt die FAZ fest. Mit dem Erstarken der Neuauflage des Great Ape Projects "Grundrechte für Menschenaffen" und dem Erscheinen des jüngst vorgestellten Buches von Colin Goldner "Lebenslänglich hinter Gittern" ist eine neue Qualität der Zookritik erreicht.
Denn bislang ist auf diesem Gebiet in Deutschland wenig geschehen - anders als in Italien oder auch in England. "Im Schatten der Debatten um Schlachthöfe und Tierexperimente schien der Zoo lange Zeit mehr oder weniger unbehelligt zu bleiben" schreibt die FAZ. Doch nun würde an den Gitterstäben der eingesperrten Kreaturen gerüttelt werden.
Mit den eingeforderten Grundrechten für Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans glaubt "Colin Goldner einen 'Türöffner' in der Hand zu haben, um nach und nach auch alle anderen Tiere aus der Gefangenschaft der 'Kulturschande Zoo' zu befreien."
Und die Reaktion der Zoo's darauf? Aus dem "Verband der Zoodirektoren" wurde der "Verband der Zoologischen Gärten".