Evolutionstheorie in der Schule

NEW YORK / HEIDELBERG. (hpd) Der Wissenschaftsverlag Springer, weltweit der zweitgrößte Zeitschriftenverlag im Bereich Science, Technology,

Medicine (STM), hat jetzt die erste Zeitschrift veröffentlicht, die sich unter dem Motto „Linking Science and Education" auf die Thematik der Evolution konzentriert: „Evolution: Education and Outreach".

 

Die Zeitschrift erscheint in den USA (auf Englisch), da die beiden Herausgeber Niles und Greg Eldredge überzeugt sind, dass Biologielehrer im Kampf gegen den starken Einfluss von Kreationisten in der Schule endlich unterstützt werden müssen. Im Februar dieses Jahres – an Darwins Geburtstag – hatten sie daher die Veröffentlichung eines neuen Journals bekannt gegeben. Niles Eldredge, Paläontologe und Kurator des American Museum of Natural History und sein Sohn Greg, Biologielehrer an einer Schule in New York, zeigen in dieser Kombination bereits persönlich das Anliegen der Zeitschrift, Wissenschaft und (Schul-)Bildung besser zu verbinden. Ihr besonderes Anliegen ist es, in der Öffentlichkeit das Verständnis und die Akzeptanz der Evolutionstheorie zu befördern.

Die vierteljährlich erscheinende Fachzeitschrift wendet sich an Schüler, Studenten im Grund- und Hauptstudium, Lehrer und Wissenschaftler. Die Beiträge mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, sollen auf die unterschiedlichen Bildungsniveaus in der Schule zugeschnitten werden und die Inhalte werden von Lehrern und Wissenschaftlern gemeinsam erarbeitet. Neben Unterrichtseinheiten und Unterrichtsmaterialien sollen außerdem Online-Inhalte wie beispielsweise Podcasts und Power-Point-Präsentationen aufbereitet werden. Auch wenn die Zeitschrift USA - zentriert ist, findet sich darin beispielsweise auch ein Beitrag von Ulrich Kutschera (Universität Kassel) über „Creationism in Germany and its Possible Cause".

Alle Beiträge nun auch im Internet verfügbar

Die Druckversion erschien in den USA Ende November 2007 – anlässlich der Konferenz der Vereinigung der Biologielehrer in Atlanta. Nun liegen alle Beiträge der Fachzeitschrift auch online vor und können entsprechend problemlos in Deutschland eingesehen und verwendet werden.

CF.