PARIS. Die Gruppe der Abgeordnete der „Front de Gauche“ (GDR) haben einen Gesetzentwurf eingereicht, um das Wort "Rasse" aus der französischen Jurisdiktion zu entfernen. Die Initiative wird durch die Regierung unterstützt, obwohl sie Schwierigkeiten bei der Formulierung sieht. Das Wort "Rasse" würde dann, mit Ausnahme von Texten, die sich auf die Bezeichnung von Tierarten beziehen, aus allen Gesetzbüchern entfernt werden.
In der Begründung heißt es: "Durch das Entfernen der juristischen Kategorie der "Rassen", würden wir aufhören, rassistischer Ideologien eine juristische Legitimation zu geben, und wir würden schließlich betonen, dass sie auf einem Konzept basieren, das keine wissenschaftliche Grundlage hat.“
Außerdem wird darauf hingewiesen, dass "in den Gesetzen, das Wort 'Rasse' nie allein erscheint und immer durch andere Ausdrücke wie 'original', 'ethnisch', 'Nation' oder 'Religion' begleitet wird". Seine Entfernung ändert also nicht den Inhalt der Texte und würde keine Strafverfolgung wegen rassistischer Motive verhindern.
Betont wird auch, dass die Gesetzesänderung notwendigerweise zusammen gehen muss mit der Streichung des Wortes "Rasse" aus der Verfassung von 1958 und der Präambel der Verfassung von 1946, was der Präsident der Republik während seiner Wahlkampagne versprochen hat.