BERLIN. (hpd) Gespräch mit dem Juristen Dr. Christian Sailer. Er setzt sich als Rechtsanwalt für Opfer der Heimerziehung ein. Damit begegnet er einer anderen Seite, als sie in offiziellen Broschüren kommuniziert wird. Es sind eher die "Missstände in der Heimerziehung" beschrieben, ebenso wie das in der Kinder- und Jugendzeit zugefügte Leid und Unrecht, das noch heute Spuren der Beeinträchtigungen zeigt, um die man sich sorgt.
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(hpd) Sie sind die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft und sollten vor schädlichen Einwirkungen geschützt werden: unsere Kinder. Dieser Grundsatz scheint jedoch deutschen Politikern fremd, ob grün, ob schwarz, ob rot: Sie beugen sich religiösen Angriffen auf das Selbstbestimmungsrecht und die körperliche Unversehrtheit unserer Kleinsten. Wir sollten umdenken, fordert Thomas Jeschner.
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BERLIN. (hpd) Wer kann etwas bezahlen und wer will etwas bezahlen, in welcher Form soll Geld fließen und an wen? Diese Fragen bewegten nicht nur die bis zu 800.000 ehemaligen Heimkinder der BRD und die ca. 30.000 Betroffenen aus den Heimen der DDR. Hiermit beschäftigten sich der Bundestag, die Länder, die Kirchen, Diakonie und Caritas, Verbände, die Runden sowie der Eckige Tisch, MinisterInnen, Sonderbeauftragte etc. Erste Erfahrungen.
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MÜNSTER. (hpd) Treffpunkt 10. Dezember 2011, 12 Uhr mittags auf dem Bahnhofsvorplatz des Hauptbahnhofs Münster. „Wir rufen zur Demonstration! „Wir“, das sind ehemalige Heimkinder und deren Foren und Verbände, protestieren weiter gegen die geforderten Verzichtserklärungen.
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FREIBURG/BERLIN. (hpd) Denn sie wussten, was sie tun. Das Kinderheim "Heilig Kreuz" - ein dunkles Kapitel der Pädagogischen Stiftung Cassianeum in Donauwörth. Marsha ist eine 51jährige, lebhafte, selbstbewusste und fröhliche Frau. Nie würde man beim ersten Eindruck vermuten, dass sie unter so schweren Depressionen, Ängsten und körperlichen Beeinträchtigungen leidet, dass sie keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen kann.
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BERLIN. (hpd) EKD und Diakonie bitten ehemalige Heimkinder um Verzeihung. Das christlich geprägte Versöhnungsritual brachte die Opfer systematischen Unrechts jedoch erneut in Verstrickung. Versöhnung ist ein seltenes Ereignis, so der Psychotraumatologe Prof. Dr. Günter Seidler.
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(hpd) Manfred Kappeler hat mit seinem neuen Buch „Anvertraut und ausgeliefert. Sexuelle Gewalt in pädagogischen Einrichtungen“, das im Februar 2011 im Berliner Nicolai Verlag erschienen ist, einen der in der aktuellen Debatte wichtigsten Beiträge zur Aufklärung und Prävention von sexueller Gewalt in Heimen und Internaten veröffentlicht.
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BERLIN. (hpd) Neben Kindern, die in Heime der DDR eingewiesen wurden, blieben bisher auch andere unbeachtet: Kinder mit Behinderungen, untergebracht in Heilpädagogischen Einrichtungen. Ihnen widmet sich der 7. Teil der Serie. Das Unrecht auch an den behinderten Heimkindern 1949-1975 geschah in unserer Demokratie – nur waren die Kinder dennoch entrechtet.
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BERLIN. (hpd) "Lieber einen Spatzen in der Hand als die Taube auf dem Dach?" Unter diesem Motto startete der Verein ehemaliger Heimkinder (VEH e.V.) über "Q-SET" eine Umfrage zur Akzeptanz des vorgeschlagenen finanziellen Ausgleichs. Das Ergebnis ist eindeutig.
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BERLIN. (hpd) Ehemalige Heimkinder in der Warteschleife: Die Suche nach klaren Fakten zwischen Empfehlungen und Forderungen hat begonnen. Das Ende eines Lebens: Nachruf auf Josef „Sepp“ Doll, Betroffener und Zeitzeuge.
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BERLIN. (hpd) In einem Berlin Café hatte „Radio Hochsee“ zu einem Themen- und Filmabend eingeladen, bei dem Manuel Koesters Etappen von Macht und Gewalt institutioneller Kindes- und Jugenderziehung an filmischen Dokumenten von 1909 bis ins Jahr 2010 vorstellte. Auch ein europäisches Thema.
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BERLIN. (hpd) Missbrauch verjährt. Das gilt für die Täter. Für die Opfer gilt das nicht. Die Taten begleiten sie lebenslänglich. Es gibt etwa eine Dreiviertelmillion von ihnen. Von den Opfern. Jonathan Overfeld ist einer davon. Er brach das Schweigen. Eine Rezension zum Buch und Notizen eines Gesprächs darüber.
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BERLIN. (hpd) Am 19. Januar 2011 wurde der Abschlussbericht des Runden Tisches Heimerziehung in den 1950er und 1960er Jahren (RTH) an den Deutschen Bundestag übergeben. Dort werden die Abgeordneten über die Empfehlungen des RTH beraten und entscheiden. Für die betroffenen ehemaligen Heimkinder beginnt nun eine besonders wichtige Phase, denn es wird sich zeigen, wie die Abgeordneten diese Empfehlungen handhaben werden.
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(hpd) Kinderrechte und Menschenbilder. Im Jahr 2010 breitete sich die öffentliche Debatte um Kriminalität in der Heimerziehung der Nachkriegszeit aus auf Straftaten an männlichen Kindern der Mittelschicht, deren Eltern sich bei deren Einschulung sicher waren, ihrem Nachwuchs beste Karrierechancen zu ermöglichen, indem sie sie auf katholische Eliteschulen schickten. (1)
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BERLIN. (hpd) Der „Runde Tisch Heimerziehung“ hat seinen Abschlussbericht vorgelegt. Dazu ist noch einiges zu sagen. Zum einen eine Reflexion von Daniela Gerstner. Zum anderen wird der hpd wöchentlich Erfahrungsberichte von Betroffenen, Aktennotizen und Fachartikel veröffentlichen. Der erste Text ist der Erfahrungsbericht des Heimkindes Roswitha, Jahrgang 1944.
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