Zwei schwule Aktivisten haben eine Verteilaktion von selbst hergestellten Mundschutzen im Norden Polens organisiert. Die Menschen freuten sich über die kostenlosen und farbenfrohen Baumwollmasken. Keine Selbstverständlichkeit in dem LGBTQI-feindlich regierten Land.
Ein homophobes evangelikales Manifest hat in den vergangenen Tagen in den Niederlanden für Unruhe gesorgt. Gegen das Manifest formierte sich breite gesellschaftliche Kritik. Sogar an vielen Rathäusern wehte zum Zeichen des Protests die Regenbogenfahne.
Bei einer Online-Abstimmung mit mehr als 12.000 Teilnehmenden wurde die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer zur "Miss Homophobia 2018" gewählt.
Ein katholisches Gymnasium wollte einen Referendar als Lehrer einstellen. Nun wurde die geplante Festanstellung zurückgezogen, weil dieser erklärte, seinen Lebenspartner heiraten zu wollen.
Amed Sherwan hat Mord- und Gewaltdrohungen erhalten. Der Grund: Er hat angekündigt, am kommenden Samstag den Berliner Christopher Street Day (CSD) als Ex-Muslim mit einem "ALLAH IS GAY"-Shirt zu unterstützen.
Kardinal Gerhard Ludwig Müller behauptete in einem Interview, dass es Homophobie nicht gebe. Zudem stellte er einen Vergleich zwischen der Homosexuellen-Bewegung und den Nationalsozialisten her.
Der mehrfach vorbestrafte AfD-Politiker Kay Nerstheimer hatte Homosexuelle als "widernatürlich" und "degeneriert" bezeichnet. Nun wurde er vom Berliner Amtsgericht Tiergarten wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe verurteilt.
Derzeit tourt ein sogenannter "Bus der Meinungsfreiheit" der fundamentalistischen "Demo für Alle" durch Deutschland. In zehn Städten soll für ein christlich-konservatives Familien- und Gesellschaftsbild geworben werden.
Jede noch so irrwitzige Behauptung findet einen religiösen Fundamentalisten, der sie in die Welt posaunt. So hat jüngst ein russischer Kirchenfürst vor der Rasur gewarnt. Der Grund: Männer würden anfälliger für Homosexualität.
Die fiktive Behörde "Bundesamt für magische Wesen" möchte ein Fassadengemälde an ihrem Hauptsitz in Bonn anbringen, um ein Zeichen gegen Homophobie zu setzen. Für das Projekt werden Spenden per Crowdfunding gesammelt.
Laut Medienberichten sollen in Tschetschenien massive Menschenrechtsverletzungen gegen schwule Männer stattfinden. Eine Petition fordert die deutsche Politik nun zum Handeln auf.
Weil es in Disneys Neuverfilmung des Klassikers Die Schöne und das Biest einen "schwulen Moment" gibt, laufen Schwulenhasser Amok. Vor allem in Russland.
Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll, wenn man sie erlebt: Tiefreligiöse Menschen, die sich ihr Bild Gottes nach den eigenen Vorstellungen formen und dabei nicht einmal merken, dass sie es tun. Strafe Gottes oder spirituelle Prüfung – das liegt im Auge des Betrachters.
BERLIN. (hpd) Das "Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie" in der Heinrich-Böll-Stiftung hat einen Artikel veröffentlicht, der allen heterosexuellen Menschen unterstellt, per se homophob zu sein.
TRIER. (agh) Menschen, die aus Ihrer Heimat aufgrund von Homophobie oder Transphobie fliehen, müssen in Deutschland Schutz finden und in Sicherheit leben können. Dies fordert das Aktionsbündnis gegen Homophobie anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie (IDAHOT).