BERLIN. (hpd) Gestern wurde vom Exzellenzcluster "Religion und Politik" eine Studie vorgestellt, die das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid in deren Auftrag erhoben hat. Dabei zeigt sich deutlich, dass Türkeistämmige der 2. und 3. Generation in Deutschland integriert sind und die grundgesetzlichen Werte achten. Die Studie zeigt aber auch das Maß der empfundenen Ausgrenzung und die daraus folgende Zuwendung zum Islam.
BERLIN. (hpd) Nach langen Beratungen haben sich die Spitzenvertreter von CDU/CSU und SPD in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf das geplante Integrationsgesetz für Flüchtlinge verständigt. Das geplante Gesetz kommentiert Memet Kilic (MdB a.D.) kritisch für den hpd.
BERLIN. (lsvd) Statt Integration von Flüchtlingen nur einzufordern, müssen endlich konkrete Handlungen und Angebote folgen. Deutschland kann und muss Integration gestalten. Neben der Integration in den Feldern Arbeitsmarkt, Schulpolitik und Gesundheit ist ein unabdingbarer Aspekt von Integration auch das gesellschaftliche Miteinander und das Sichern eines dem Grundgesetz verpflichteten Zusammenlebens.
BERLIN. (hpd) Die Regionalgruppe der Giordano Bruno Stiftung (GBS) aus Karlsruhe gab vor einigen Tagen eine Informationsbroschüre heraus, die es Flüchtlingen ermöglichen soll, sich in diesem Land zurecht zu finden. Die Informationsbroschüre soll einen Beitrag zur kulturellen Verständigung leisten und zu einer Gesellschaft beitragen, die es allen Menschen ermöglicht, frei über ihr eigenes Leben zu bestimmen.
BONN. (hpd) Die Soziologin Annette Treibel liefert mit ihrem Buch "Integriert Euch! Plädoyer für ein selbstbewusste Einwanderungsland” eine andere Perspektive auf die "neuen Deutschen” und ihre bereits erfolgte Integration. Mit leichter Hand vermittelt die Autorin anschaulich positive Entwicklungen in der Gesellschaft, die häufig genug nicht genügend zur Kenntnis genommen werden, wobei sie mit anderer Einseitigkeit aber allzu sehr die Lichtseiten hervorhebt und die Schattenseiten ignoriert.
BERLIN. (hpd) Am 10. November fand der Lenkungsausschuss der Deutschen Islamkonferenz (DIK) statt, an dem auch Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig teilnahm. Auf Facebook zog sie folgendes integrationspolitische Resümee zur Veranstaltung: "Moscheegemeinden und muslimische Verbände leisten einen wertvollen Beitrag zur Integration. Insbesondere Flüchtlinge profitieren davon, wenn andere Musliminnen und Muslime sie in Deutschland willkommen heißen und unsere gemeinsamen Werte vermitteln."
WIEN. (hpd) Der Diskurs in Österreich wird nahezu obsessiv in der so genannten Integrationsdebatte beherrscht. Ein Projekt im 15. Wiener Gemeindebezirk versucht, die Debatte mit ungewöhnlichen Mitteln aufzugreifen und zu untersuchen, ob und wie sehr Jugendliche unterschiedlicher kultureller Herkunft wirklich aneinander vorbeileben. Und bietet ihnen eine Plattform, Probleme anzusprechen.
BERLIN. (hpd) Die 2. Kritische Islamkonferenz , die vom 10.-12. Mai stattfinden wird, hat mit der Alevitischen Gemeinde Deutschland e.V. (AABF) einen weiteren Kooperationspartner hinzugewonnen. Sie will damit progressive Standpunkte von Menschen aus muslimisch geprägten Ländern in den Fokus der deutschen Öffentlichkeit tragen.
BERLIN. (hpd) Durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in Bezug auf das Adoptionsrecht homosexueller Paare ist die schwarz-gelbe Koalition in Zugzwang geraten. Die FDP, die immerhin 10 Jahre lang vom Schwulen Guido Westerwelle geführt wurde, kann sich mit dem Urteil gut arrangieren. Die CDU jedoch ist sich unsicher, wohin die Reise gehen soll.
BERLIN. (hpd) Nach dem in den Medien stark beachteten Fall der angeblich wegen ihrer Ossi-Zugehörigkeit für einen Job in Stuttgart abgelehnte Frau S., wird das bereits für Immigranten sehr relevante Problem der ethnischen Diskriminierung nun auch für das Verhältnis zwischen Ost- und Westdeutschen thematisiert.
(hpd) In Deutschland haben wir viel weniger ein Integrations-, denn ein soziales Problem. Nicht Herkunft oder Religion, vielmehr ist die soziale Spaltung die Ursache der meisten gesellschaftlichen Missstände. Die derzeitige Integrationsdebatte ist in erster Linie eine reine Show, die von diesen realen Problemen ablenken soll.
NIEDERLANDE. (hpd) Die Diskussionen um Sarrazin lassen vergessen, dass unsere westliche Nachbarn mit schlimmeren Konsequenzen aus den nicht gelösten Problemen der Immigration und der ethnischen Diversifizierung zu kämpfen haben als in Deutschland.