REGENSBURG. (hpd) Der Israel-Palästina-Konflikt ist ein medialer Dauerbrenner. Raketenbeschuss, Luftangriffe, Verhandlungen und deren regelmäßiges Scheitern sind die wiederkehrenden Nachrichten aus der Region. Rainer Schreiber hat sich in einer Streitschrift einer der Grundlagen der Auseinandersetzung zugewandt: dem identitären Denken.
In Berlin soll ein gemeinsames Bethaus für die drei monotheistischen Religionen errichtet werden. Das "The House of One" soll künftig unter einem Dach Sakralräume für Christen, Juden und Muslime bieten.
In der Berliner Zeitung fragt der sich selbst als säkularer Jude bezeichnende Schriftsteller Assaf Gavron, weshalb selbst säkulare Juden ihre Söhne beschneiden.
(hpd) Die Historiker Guido Hausmann, Manfred Hettling und Michael G. Müller präsentieren in ihrem Sammelband “Die ‘Judenfrage’ – ein europäisches Phänomen?” 13 Fallstudien zum Bild von und Umgang mit den Juden in europäischen Ländern zwischen Ende des 18. und Beginn des 20. Jahrhunderts. Es handelt sich um gut belegte und recherchierte Fallstudien, wobei die vergleichende Betrachtung leider nur auf die allerdings sehr reflexionswürdige Einleitung beschränkt bleib.
In Dänemark wurde diese Woche ein Verbot beschlossen, das Schlachtungen von Tieren nach den mulsimischen und jüdischen Traditionen "halal" und "koscher" (Schächten mit Ausbluten) ohne Betäubung verbietet.
(hpd) Monika Schwarz-Friesel und Jehuda Reinharz legen eine Auswertung von über zehntausend Einsendungen an die Israelische Botschaft und den Zentralrat der Juden vor. Dabei gelingt es ihrer qualitativen Studie, durch eine Kombination historischer, linguistischer und politologischer Methoden einen tiefen Einblick in die Manifestation des Verbal-Antisemitismus der Gegenwart zu geben.