In einem texanischen Kloster ist der Teufel los: Auslöser war das Geständnis der ehrwürdigen Mutter Priorin Teresa Agnes Gerlach des Karmeliter-Ordens der Allerheiligsten Dreifaltigkeit aus Arlington, Texas. Sie habe das Keuschheitsgelübde gebrochen, gestand sie.
Missbrauch in kirchlichen und kirchennahen Einrichtungen fand nicht nur auf sexueller Ebene, sondern vielfach auch auf andere Weise statt. In den Niederlanden haben nun mehrere Frauen einen Orden verklagt, weil sie in dessen Klöstern als Mädchen schwere Zwangsarbeit leisten mussten – so die Anschuldigung. Der Nonnenorden will sich den Vorwürfen nicht stellen und wendet unter anderem ein, dass die Fälle bereits verjährt seien.
Insgesamt 18 Mönche im italienischen Mutterkloster des Franziskanerordens wurden positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Die übrigen Mitglieder der Gemeinschaft betreuen in der Pilgerhochburg weiterhin Touristen.
Am 8. Juli hat der griechische Verfassungsgerichtshof die Räumung der Abtei Esphigmenou nebst diverser Dependancen entschieden. Die autonome Mönchsrepublik, zu welcher Frauen zum Zwecke der Marienverehrung der Zutritt verboten ist, steht unter griechischer Souveränität.
Klöster sind diese Orte zwischen romantischen Vorstellungen von Kreuzgängen in der Morgensonne und Gärten voll duftender Kräutern und florierenden Wirtschaftsbetrieben, die von Bier bis Wellness alles aufbieten, was zahlende Kundschaft durch die Pforten treiben.