Der Aschaffenburger Alibri Verlag ist der führende Verlag für religionskritische Publikationen im deutschsprachigen Raum. In diesem Jahr feiert er sein 25-jähriges Bestehen. Ein Vierteljahrhundert, in dem sich der Verlag nicht nur in der Religionskritik, sondern auch in anderen Themenbereichen einen Namen gemacht hat.
Der hpd berichtete bereits über den Vorfall bei einer Podiumsdiskussion zum Thema "Die Verschleierung: Modeaccessoire, ein religiöses Symbol oder ein politisches Instrument?". Gestern veröffentlichte Terre des Femmes eine Pressemitteilung zu den Vorkommnissen.
"… wirkt nicht über den Placebo-Effekt hinaus!" heißt das diesjährige Thema des DA! Art-Awards, der 2020 zum zweiten Mal vergeben wird. Der Preis, vom Düsseldorfer Aufklärungsdienst in einem zweijährigen Turnus ausgelobt, will Künstlerinnen und Künstler inspirieren, sich kritisch mit Religion und Irrationalismus auseinanderzusetzen.
Ist Glaube mit Vernunft und Logik vereinbar? Und wie sollte man mit Widersprüchen bei religiösen Überlieferungen umgehen? Der Autor plädiert für das Substrahierungsprinzip – bei sich widersprechenden Aussagen zählt keine von beiden. Geht man nach dieser Methode vor, bleibt vom christlichen Glaubenssystem am Ende nicht viel übrig.
Der von Helmut Ortner herausgegebene Band "EXIT – Warum wir weniger Religion brauchen" fand nicht nur in der säkularen Szene große Resonanz. Dafür sorgten zahlreiche Radio-Interviews, Besprechungen und die Tatsache, dass auch größere Buchhandelsketten den Titel ins Sortiment nahmen.
Im Alibri Verlag erschien gerade in der von Horst Groschopp herausgegebenen Reihe "Humanismusperspektiven" (Band 6) ein Sammelband mit Texten von Ursula Neumann mit dem Titel "Tätiger Humanismus". Darin befindet sich auch ein Nachwort der Autorin mit der bezeichnenden Überschrift "Komprimierte Bilanz". Wir sprachen mit dem Herausgeber.
Andreas Altmann hat jüngst ein Buch über seine Reise durch Mexiko veröffentlicht. Der hpd darf ein komplettes Kapitel des Buches veröffentlichen. Wir haben uns für das entschieden, in dem der Autor erklärt, weshalb er in seinen Texten regelmäßig auf das Thema Religion zurückkommt.
Gott ist überwunden. Aber der Glaube an das Erhabene und "große Männer" bleibt uns treu – wohin wir auch gehen, wo hinein wir auch blättern. Zum Beispiel in diesen neu aufgelegten Atheismus-Dialog von Diderot.
Unter dem Motto "Suche Streit – Für eine vernünftige Streitkultur" wird in zwei Wochen der 1. Deutsche Ketzertag eröffnet. Er findet vom 9. bis 12. Mai 2018 parallel zum 101. Deutschen Katholikentag in Münster (Westf.) statt, der unter dem Motto "Suche Frieden" steht.
Am 8. April jährte sich der Todestag des Streitschriftstellers Karlheinz Deschner. Nachdem er sich zunächst als Literaturkritiker profiliert hatte, erreichten später vor allem seine Werke zur Geschichte des Christentums ein größeres Publikum. Über Deschners weltanschauliche Auffassung sprach der hpd mit dem Philosophen Hermann Josef Schmidt.
Der hpd berichtete mehrfach über einen unglaublichen Fall im südhessischen Hambach. Ein atheistischer Vater wollte nur seine sechsjährige Tochter vor religiösen Veranstaltungen in ihrer staatlichen Grundschule schützen. Am Ende wurde er mittels einer völlig überzogenen Polizeiaktion in die Psychiatrie zwangseingewiesen. Unser Autor Bernd Kammermeier begleitet diesen Konflikt seit seinen Anfängen und legt hier einen Zwischenbericht vor, denn die Causa Christophorus ist zwar noch nicht erledigt, aber die Hoffnung darauf wächst.
Am 6. März 2008 entschied die Bundesprüfstelle über den Antrag des Bundesfamilienministeriums, das religionskritische Kinderbuch "Wo bitte geht’s zu Gott? fragte das kleine Ferkel" auf den "Index für jugendgefährdende Medien" zu setzen. Hätte der ministerielle Antrag Erfolg gehabt, wäre das "kleine Ferkel" als das wohl erste "Kinderbuch ab 18" in die Geschichte eingegangen. Zum 10-jährigen Jubiläum der "Ferkelrettung" erscheint nun im Alibri Verlag ein Buch, das den "großen Streit um das kleine Ferkel" dokumentiert.
Der hpd berichtete bereits über den Fall von Alex Stier und seiner kleinen Tochter, für die der couragierte Vater nur wollte, dass sie in der Schule vor Religion geschützt wird. Kein Problem? Nicht in Hambach, einem erzkatholischen Dorf an der Bergstraße. Dieser Fall ist nun am Wochenende eskaliert und führte zu einem unverhältnismäßigen Polizeieinsatz. Ein persönlicher Erfahrungsbericht unseres Autors Bernd Kammermeier versucht Licht in die "Causa Christophorus" zu bringen.
In der vergangenen Woche veröffentlichte der hpd einen Artikel von Gabriele Röwer, in dem sie die Einrichtung einer Professur für Religionskritik in Leipzig kritisch hinterfragt. Der Inhaber dieser Stiftungsprofessur, Horst Junginger, kommentierte den Artikel ausführlich. Die Redaktion hat nach Rücksprache mit Prof. Junginger entschieden, die Replik als eigenen Artikel zu veröffentlichen.
In Leipzig gibt es seit Beginn dieses Jahres – neben der an vielen anderen hiesigen Universitäten etablierten Religionswissenschaft – erstmals im deutschsprachigen Raum eine Professur für Religionskritik. Der Stifter Adolf Holl, namhafter "innerkirchlicher" Kirchenkritiker, habe, so Horst Junginger, Inhaber dieser Stiftungsprofessur, "ein sehr entspanntes Verhältnis" zur Kirche, das "auch anderen an(zu)raten" sei. Junginger versteht Religionskritik als eine "systematische Wissenschaft": Vor dem "Richterstuhl der menschlichen Vernunft" im Sinne Kants könnten "weltanschauliche" Religionskritiker, zumal mit dem "Aggressionspotential" des "wohl profiliertesten deutschen Kirchenkritiker(s)" Karlheinz Deschner, nicht bestehen. Kritische Anmerkungen von Gabriele Röwer zu einem Beitrag von Christian Röther für "Tag für Tag – aus Religion und Gesellschaft" im Deutschlandfunk (DLF) am 22. Januar 2018.