Die Wahrheit.at hat ein Musik-Video veröffentlicht, in dem über die Gefahren der Impfverweigerung gewarnt wird.
Jörg Wipplinger (Text) und Thomas Eder (Musik) haben das Video "Meine Mama bringt mich um" genannt:
Die Wahrheit.at hat ein Musik-Video veröffentlicht, in dem über die Gefahren der Impfverweigerung gewarnt wird.
Jörg Wipplinger (Text) und Thomas Eder (Musik) haben das Video "Meine Mama bringt mich um" genannt:
4 Kommentare
Kommentare
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Ich denke mal, die goldene Mitte wird auch hier das Richtige sein. Sicher ist Homöopathie etc. Quatsch, mit dem viel Geld gemacht wird.
Robert Marxreiter am Permanenter Link
In dem Video geht es darum, dass Eltern ihren Kindern aus ideologischen Gründen wichtige Medikamente wie z.B. Impfungen vorenthalten. Was soll da bitte die "goldene Mitte" sein?
Was die angeblich völlig unbegründete Panik gegenüber der Vogelgrippe angeht handelt es sich um ein Missverständnis. Ja es stimmt, mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit konnte man absehen, dass nichts dramatisches passieren sollte. Man wusste jedoch aus Laborversuchen, dass sich aus der Vogelgrippe mit minimalen Mutationen eine dramatisch gefährlichere Version des Virus entwickeln kann. Und hier muss man abwägen. Ist die Wahrscheinlichkeit gering und die Auswirkung gering, wenn es doch eintritt, muss man nichts tun. In diesem Fall war jedoch die potenzielle Auswirkung so dramatisch, dass es einfach unverantwortlich gewesen wäre, die Hände in den Schoß zu legen und einfach mal zu hoffen, dass schon nichts passieren wird. Jetzt im Nachhinein wissen wir, dass die befürchtete Mutation nicht aufgetreten ist, aber wir wissen von anderen Beispielen, dass wir einfach nur Glück hatten.
Niemand will mit Kanonen auf Spatzen schießen und Medizin muss ständig verbessert und gepflegt werden. Aber das schafft man nicht, indem man inhaltsleere Worthülsen wie "goldener Mittelweg" oder "gesundes Mittelmaß" in den Raum wirft, denn damit hat man nichts ausgesagt und im Endeffekt hat man damit die Patienten nur verunsichert. Ärzte sind am besten ausgebildet um solche Empfehlungen zu geben. Dass sie manchmal falsche Entscheidungen treffen bedeutet nicht, dass jetzt auf einmal jeder Patient mehr Ahnung von Medizin hat als ein Arzt. Vielmehr ist das ein Problem, das an der Wurzel gepackt werden muss. Mehr Bildung. Mehr Behandlungs- und Beratungszeit. Mehr Forschung. Mehr Geld für das Gesundheitswesen. So etwas zum Beispiel. Dann werden auch nicht mehr so oft Breitbandantibiotika verschrieben.
Ach ja, noch was: Impfungen sind der effektivste, sicherste und wichtigste Beitrag zur Gesundheit von Kindern. Weitersagen.
Grüße
- Robert
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
@ Robert Marxreiter: (Zitat): "Mehr Geld für das Gesundheitswesen." (Zitatende) Das ist der entscheidende Satz.
Robert Marxreiter am Permanenter Link
Moment mal. Hypochondrie ist ein komplett anderes Thema und ist eine ernstzunehmende psychische Krankheit. Sie wollen einem Kranken einen Rentner hinsetzen, der den dann einfach abwimmeln soll?
Wir haben in Deutschland eher ein Problem damit, dass Patienten zu selten zum Arzt gehen und dadurch oft die Möglichkeit der Früherkennung und nachhaltigen Heilung verspielt wird. Wollen Sie wirklich, dass Menschen seltener zum Arzt gehen? Soll jemand, der einen nicht genau definierbaren Schmerz hat in sich "hineinhören", ob er wirklich zum Arzt muss? Was soll das bedeuten? "Stell dich nicht so an"? Was sagen Sie dem Patienten denn, wenn er es dann irgendwann gar nicht mehr aushält, doch zum Arzt geht um dann zu erfahren, dass sein bösartiger Tumor leider schon Metastasen gebildet hat und er wahrscheinlich nicht mehr lang zu leben hat? "Gut gemacht"?
Pharma-Unternehmen haben wirtschaftliche Interessen. Das ist wahr. Genau wie ich auch und so ziemlich jeder, der für seinen Unterhalt sorgen will. Und die meisten haben auch nichts gegen ein bisschen mehr. Medikamente zu entwickeln kostet ein Schweinegeld. Wir reden hier von Milliardeninvestitionen über Jahrzehnte und ein sehr hohes Risiko, dass am Ende alles umsonst war. Diese Menschen widmen ihr Leben dieser Forschung, oft für ein einziges Medikament. Natürlich will man dann möglichst viel Profit daraus schlagen. Der effektivste Weg, zu verhindern dass sie zu weit gehen und andere ausbeuten ist Konkurrenz und Regulierung. Ja, das ist nicht perfekt, aber es ist das einzige, was funktioniert.