Patientenverfügung in Österreich wenig genutzt

In Österreich gibt es seit 2006 die Möglichkeit, eine Patientenverfügung zu erlassen. Genutzt wird sie aber nur von rund vier Prozent der Bevölkerung.

Das zeigt eine Studie, die am Montag im Gesundheitsministerium diskutiert wurde. Nach Ansicht der Autoren der Studie mangelt es vor allem "an Information über die Patientenverfügung, ebenso wie an einem Bewusstsein für deren Bedeutung."

Als ein weitere Grund werden die relativ hohen Kosten benannt. Die Gesamtkosten für eine Patientenverfügung können zwischen 300 bis 400 Euro ausmachen. Deshalb fordert die Studie auch, dass die Krankenkassen diese Kosten zukünftig übernehmen sollen.

Immerhin - so das Ergebnis einer telefonischen Umfrage - wissen Dreiviertel der Österreicher, dass es die Möglichkeit der Patientenverfügung gibt.