Internationale Studie zu lebensweltlichen Identitäten Konfessionsfreier

Erstmals untersucht eine wissenschaftliche Befragung lebensweltliche Identitäten und weltanschauliche Auffassungen konfessionsfreier Menschen in fünf Ländern eingehender. Frieder Otto Wolf, Präsident des Humanistischen Verbandes Deutschlands, hat die neue Studie begrüßt.

Rund ein Drittel der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland gehört keiner Kirche oder anderen Religionsgemeinschaft an, Tendenz steigend. Doch detailliertere Erkenntnisse, welche weltanschaulichen Auffassungen und wertebezogenen Orientierungen in der Gruppe der Konfessionsfreien verbreitet sind, lagen bisher kaum vor. Erstmals eingehender widmet sich dieser Fragestellung nun eine internationale Untersuchung mit dem Titel "Konfessionsfreie Identitäten", die von vier einschlägig renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entwickelt worden ist. Dazu wurde vor kurzem eine Online-Befragung veröffentlicht, die sich an konfessionsfreie Menschen richtet. Die Studie unter federführender Leitung der Psychologin Tatjana Schnell (Universität Innsbruck) wird in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Dänemark durchgeführt.

Die Befragung zur wissenschaftlichen Untersuchung will genauer herausfinden, wodurch die lebensweltlichen Identitäten konfessionsfreier Menschen in den fünf europäischen Ländern geprägt sind.

Hier befindet sich die Online-Befragung "Konfessionsfreie Identitäten".