Am vergangenen Sonntag wurde in Frankfurt/M. der hessische Landesverband der Partei der Humanisten (PdH) gegründet. Damit gibt es neben Berlin nun in einem weiteren Land eine Struktur der jungen Partei.
Auf der Tagesordnung der Beratung am Samstag stand die in vorherigen Treffen intensiv diskutierte und geplante Gründung des Landesverbands Hessen der PdH. Nachdem der stellvertretende Bundesvorsitzende Constantin Huber zum Versammlungsleiter, die Dipl.-Volkswirtin Britta Hötger zur Protokollführerin gewählt und die Anzahl der stimmberechtigten Vollmitglieder festgestellt wurde, konnte die Gründungsversammlung offiziell beginnen.
Der Wille zur Gründung des Landesverbands wurde einstimmig bekundet, um kurz darauf auch Tagesordnung, Landessatzung und Parteiprogramm zu beschließen. Im Anschluss wurde es bei der Wahl zum Landesvorsitzenden spannend, als der Lehramtsstudent Torben Pöllmann und der Dipl.-Betriebswirt Harald Hötger für dieses Amt kandidierten. Beiden wurde hinreichend viel Zeit gegeben, um sich vorzustellen und ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen den Zuhörern kundzutun. Harald Hötger konnte nach der Wahl die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigen.
Ein ähnliches Procedere folgte bei den Wahlen zum stellvertretendem Vorsitzenden (Torben Pöllmann), zur Schatzmeisterin (Britta Hötger) und den weiteren Vorstandsmitgliedern (Anette Thumser, Rutger Comes und Alexander Tschierse).
Bei der Wahl zum Schiedsgericht konnten Mandy Müller, Kevin Ritter und Sascha Apazeller die meisten Stimmen erringen. Die Wahl zum Kassenprüfer verlief mit dem einzigen Kandidaten Ralf Thee reibungslos, der dann durch die Anwesenden lediglich noch offiziell zur Bekleidung dieses Amtes bestätigt werden musste.
Es bleibt festzuhalten, dass sich hier eine engagierte und zielstrebige Truppe zusammengefunden hat, bei der nicht nur die Chemie stimmt, sondern die auch das Potenzial hat, die Partei der Humanisten auf ihrem langen Weg in die Parlamente tatkräftig zu unterstützen und voranzubringen.
3 Kommentare
Kommentare
David am Permanenter Link
man tritt mit hohen idealen an, macht den ersten verrat durch ein Parteiprogramm...usw. ich wünsche viel Glück und das die Politiker sich selber treu bleiben
Kay Krause am Permanenter Link
Hallo David! Es ist nicht so, dass ich nicht verstehe, worauf Sie hinaus wollen:
Und heute befürworten Sie Kriegseinsätze der Bundeswehr. Viel habe ich mir erhofft von der Partei "Die Linke", eine Wende hin zum "sozial verantwortlichen Kapitalismus", und diese Partei hat nichts eiligeres zu tun, als sich mit den Kirchen zu verbünden und ist somit für mich auch nicht mehr wählbar. Nichtwählen? Nein, das tun schon um die 40% meiner Mitbürger, ich möchte mich nicht dazuzählen. Also hoffe ich auf die PdH.
Da mir aber der Begriff "Humanismus" bzw. "Humanistische Partei" nicht ausreicht, um diese Partei zu wählen, braucht diese Partei ein PROGRAMM,
welches sie öffentlich zur Kenntnis gibt, wonach ich mich orientieren kann, woran ich die Parteibonzen vielleicht auch einmal erinnern kann, wenn sie es vergessen haben.
Ob eine Partei sich noch an ihr Programm erinnert, wenn sie erst einmal an der Macht ist und vom Lobbyismus umschwärmt wird (Verrat!), das ist wieder eine andere Frage. Trotzdem, lieber David: ohne Programm geht's wohl nicht.
Gruß, K.K.
Frank Nicolai am Permanenter Link
Leitbild, Grundsatzprogramm und anderes: https://parteiderhumanisten.de/wp2/politik/