Im thailändischen Chiang Mai hat sich ein Mann bei dem Versuch, seine Unsterblichkeit zu beweisen, selbst erstochen. Es war nicht sein erster Unsterblichkeitsbeweis. Jedoch der erste, der schiefging. Bisher war das Schwert immer ordnungsgemäß abgebrochen.
Nach Berichten des thailändischen Medienportals sanook.com und der International Business Times führte der 25-jährige Theprit Palee Ende April im nordthailändischen Chiang Mai einen traditionellen Tanz zu Ehren der Geister der Vorfahren auf. Palee, der als hellseherisches Medium betrachtet wurde, folgte dieser Tradition bereits seit Jahren.
Auch den Höhepunkt des Tanzes hatte er schon oft erfolgreich gemeistert: Um die eigene Unsterblichkeit zu beweisen wird ein Schwert auf die eigene Brust gesetzt und hineingedrückt. In den Vorjahren war die Klinge des Schwertes bei der Vorführung an Palees Brust regelmäßig zerbrochen. In diesem Jahr jedoch drang sie in seine Brust ein und tötete ihn.
Ob die Geister der Vorfahren verstimmt waren, Palee das Brustmuskeltrainig vernachlässigt hatte oder sein Schwert einfach nicht so gut präpariert war wie in den Vorjahren, ist bislang ungeklärt.
5 Kommentare
Kommentare
Hans Trutnau am Permanenter Link
Tja - shit happens.
Klaus Bernd am Permanenter Link
Er hätte Bertrand Russel lesen sollen. In seinem Buch "Unpopuläre Betrachtungen" erzählt er von einer Prophetin, die behauptete übers Wasser laufen zu können.
Ja, Lesen bildet und kann sogar Leben retten.
Noncredist am Permanenter Link
Der Darwin-Award ist schon unterwegs...
awmrkl am Permanenter Link
Darwin-Award - das ist genau die richtige Kategorie!
Wenn nur alle Idioten so konsequent wären ...
Andreas Kyriacou am Permanenter Link
Das Experiment zeigt:
Auch eine Single-Subject-Versuchsanordnung mit AB-Design kann solide Ergebnisse liefern.