Der Autor ist Rechtsanwalt (Schwerpunkt Arbeitsrecht, öffentliches Dienstrecht, Verwaltungsrecht) und Mediator. Er ist Vizepräsident des Humanistischen Verbands Berlin-Brandenburg (HVD BB) und Vizepräsident der Berlin-Brandenburger Akademie.
Dr. Thomas Heinrichs
Von Dr. Thomas Heinrichs auf HPD erschienen
Kommentar zu dem "Kopftuchurteil" in Sachen Achbita gegen G4S (C 157/15) des EUGH vom 14. März 2017
Geht die kapitalistische Freiheit der Religions- und Weltanschauungsfreiheit vor?
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Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs in der Rechtssache Achbita gegen G4S (C 157/15) vom 14. März 2017, in dem der EUGH entschieden hat, dass es in privaten Unternehmen grundsätzlich zulässig ist, das der Arbeitgeber seinen Angestellten untersagt, religiösen Bekleidungsvorschriften zu folgen und entsprechende Bekleidungsstücke – hier das muslimische Kopftuch – zu tragen, ist in der säkularen Szene überwiegend positiv aufgenommen worden. Wenn man sich das Urteil und den dazugehörigen Schlussantrag der deutschen Generalstaatsanwältin, dem der EUGH – wie zumeist – im wesentlichen gefolgt ist, genau ansieht, erscheint die Entscheidung jedoch als sehr problematisch.Alles lesen →
Zum neuen Buch von Horst Groschopp
Pro Humanismus!
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Horst Groschopps neues Buch, "Pro Humanismus. Eine Zeitgeschichtliche Kulturstudie" mit einer Dokumentation, ist allen organisierten Humanisten, insbesondere denen, die die Geschichte ihres Verbandes nicht aus eigener Erfahrung seit den 90ziger Jahren des letzten Jahrhunderts kennen, sehr zu empfehlen. Groschopp zeichnet detailliert die Entstehung der humanistischen Verbände nach.Alles lesen →
Rezension
Ist Reichtum unmoralisch?
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BERLIN. (hpd) Der amerikanische Philosoph Harry G. Frankfurt macht sich Sorgen um die Reichen. Sein Buch "Ungleichheit. Warum wir nicht alle gleich viel haben müssen" wurde viel und eher positiv besprochen. Dass muss einen nicht unbedingt wundern, denn den Wunsch den "Umverteilungsreflex" – so Sandra Pfister in einer Besprechung im Deutschlandfunk – zu stoppen, haben viele.Alles lesen →
Werden Konfessionsfreie in Berlin benachteiligt? (2)
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BERLIN. (hpd) Das Grundgesetz und die Berliner Landesverfassung ordnen an, dass Religionen und Weltanschauungen und religiöse und weltanschaulich gebundene Menschen gleich zu behandeln sind. Da auch die negative Religions- und Weltanschauungsfreiheit geschützt ist, sind auch Menschen, die keine Religion oder keine weltanschauliche Überzeugung haben, gleich zu behandeln. Niemand darf benachteiligt werden, weil er anstatt religiös weltanschaulich orientiert ist oder auch weil er keine religiöse oder philosophische Überzeugung hat.Alles lesen →
Werden Konfessionsfreie in Berlin benachteiligt? (1)
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BERLIN. (hpd) Das Grundgesetz und die Berliner Landesverfassung ordnen an, dass Religionen und Weltanschauungen und religiöse und weltanschaulich gebundene Menschen gleich zu behandeln sind. Da auch die negative Religions- und Weltanschauungsfreiheit geschützt ist, sind auch Menschen, die keine Religion oder keine weltanschauliche Überzeugung haben, gleich zu behandeln. Niemand darf benachteiligt werden, weil er anstatt religiös weltanschaulich orientiert ist oder auch weil er keine religiöse oder philosophische Überzeugung hat.Alles lesen →
Aleksei Germans Film "Es ist schwer ein Gott zu sein" ist absolut großartig. Aber vollkommen irrsinnig.
Innerweltlicher Irrsinn
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BERLIN. (hpd) Nach seiner Uraufführung im November 2013 auf dem Filmfestival in Rom ist er nun zum 03. September 2015 in wenigen Kinos in Deutschland angelaufen. German drehte den Film von 2000 bis 2006. Die Postproduktion dauerte nochmals 7 Jahre. German hat ihr Ende nicht mehr erlebt, er starb 2013 kurz vor der Fertigstellung des Films.Alles lesen →
Über den Völkermord an den Armeniern
Der "Tod in der Wüste"
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BERLIN. (hpd) Rolf Hosfeld schildert in seinem Buch "Tod in der Wüste" den von den Türken an den Armeniern verübten Völkermord und die internationalen Reaktionen darauf. Dies führte zu ersten Diskussionen über das Recht, zum Schutze der Menschenrechte in die inneren Angelegenheiten fremder Staaten einzugreifen, und über die Notwendigkeit, ein System des internationalen Rechtes zu schaffen.Alles lesen →
Kunstaktion zum NSU-Prozess
Was Sie schon immer über den "NSU-Komplex" wissen wollten...
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BERLIN. (hpd) Der Prozess gegen die überlebenden Mitglieder der Terrorgruppe NSU läuft vor dem Oberlandesgericht München jetzt seit gut anderthalb Jahren und gerät in der Öffentlichkeit langsam in Vergessenheit. Dabei nimmt die Einwanderer- und Flüchtlingsfeindlichkeit oder auch der Antiislamismus in Deutschland weiter zu.Alles lesen →
Symposium zum 100-jährigen Bestehen der internationalen Liga für Menschenrechte
100 Jahre im Dienste des Friedens und der Menschenrechte
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BERLIN. (hpd) Nicht nur der Beginn des 1. Weltkriegs jährt sich dieses Jahr zum 100sten Mal, sondern auch eine der wichtigsten Organisationen der deutschen Friedens- und Menschenrechtsbewegung blickt im November 2014 zurück auf eine 100-jährige Geschichte. Der Bund Neues Vaterland wurde am 16. November 1914 in Reaktion auf den Beginn des 1. Weltkrieges gegründet.Alles lesen →
Der HVD in der Bundeswehr?
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BERLIN. (hpd) Dr. Thomas Heinrichs plädiert dafür, dass der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) Soldaten der Bundeswehr humanistisch beraten sollte. Dafür sollte sich der HVD aber nicht von der Bundeswehr bezahlen lassen.Alles lesen →
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