500 Menschen waren ins Audimax der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) gekommen, um dem lebhaften Schlagabtausch zwischen dem Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs), Michael Schmidt-Salomon, und dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten der Grünen-Fraktion, Volker Beck, zu lauschen. "Toleranz für Religion, Toleranz der Religion" lautete der Titel des Abends.
Eingeladen hatte die beiden Kontrahenten die Kieler Forschungsstelle Toleranz (KFT). Deren Leiter, Prof. Bernd Simon, übernahm die Rolle des Moderators. Nach einer ausführlichen Vorstellung – in der auch die Buskampagne erwähnt wurde, die an diesem Tag Station in der Stadt gemacht hatte – hatten Schmidt-Salomon und Beck jeweils eine Viertelstunde Zeit für ein Eingangsplädoyer.
Michael Schmidt-Salomon nutzte seine Zeit, um einige Thesen aus seinem Buch "Die Grenzen der Toleranz" zu präsentieren. Er erläuterte die Prinzipien der offenen Gesellschaft – Liberalität, Egalität, Individualität und Säkularität –, den Unterschied zwischen Akzeptanz (etwas gutheißen) und Toleranz (etwas ertragen) und dass Beleidigungen als Preis der Toleranz zu verstehen seien. Respekt müsse man vor dem einzelnen Menschen haben, nicht aber vor seiner Weltanschauung. "Vermutlich werde ich mich heute mit Herrn Beck vor allem über dieses letzte Prinzip der Säkularität streiten", prophezeite der Philosoph Schmidt-Salomon. Im vergangenen Dezember hatte der Grünen-Politiker auf Twitter geschrieben: "Der Säkularismus ist so antifreiheitlich wie den Islamismus". "Ich fürchte, da haben Sie etwas gründlich missverstanden, denn: Säkularismus bedeutet keineswegs Religionsfeindlichkeit, sondern schafft erst die Grundlagen für echte Religionsfreiheit", kommentierte Schmidt-Salomon den Tweet. Liberale Kräfte innerhalb der Religionen solle man darüber hinaus mit allen verfügbaren Mitteln stärken.
Volker Beck begann sein Statement damit, dass er sich in den Grundlagen kaum vom gbs-Vorstandssprecher unterscheide, in ihrer Anwendung allerdings schon. Religionen müssten nicht tolerant sein, um Freiheiten für sich beanspruchen zu können. "Die Grenze liegt erst dort, wo sich Religionen mit politischem Machtanspruch dazu anschicken, ihre Vorstellungen zur allgemeinen Regel einer Gesellschaft zu machen." Der Staat verhalte sich nur dann wirklich weltanschaulich neutral, wenn er die Religionsgemeinschaften nicht privilegiere oder einschränke. Er nannte drei Dimensionen der Religionsfreiheit: Die individuelle, die negative und die kollektive Glaubensfreiheit. Der Grünen-Politiker, der auch religionspolitischer Sprecher seiner Fraktion war, unterscheidet zwischen Säkularität und Säkularismus. Ersteres sei die Grundlage für Religionsfreiheit und -pluralität, Letzteres interpretiert er als eine Art gesamtgesellschaftliche Religionsferne, die die Religionsfreiheit anderer einschränkt, er nennt dies eine "säkularistische Normierung der Gesellschaft", "die Durchsetzung einer Weltanschauung auf Kosten der anderen". Als Negativbeispiel nennt er das "sogenannte" Berliner Neutralitätsgesetz, das ein Angriff auf die Religionsfreiheit der Beschäftigten im öffentlichen Dienst sei.
Dann begann das eigentliche Streitgespräch. Der Philosoph warf ein, der Staat solle zwar weltanschaulich neutral, aber nicht wertneutral gegenüber Menschenrechten und Humanismus sein. Deshalb müssten religiöse Positionen, die dem widersprechen, geschwächt werden. Er erläuterte den Begriff "Säkularismus", der von liberalen Intellektuellen aus islamischen Ländern wie Raif Badawi geprägt wurde und der für eine aktive Bewegung für den säkularen Staat stehe. Diesen Begriff und damit auch jene Menschen zu diskreditieren, "die einen aufrechten Gang pflegen", findet er unangebracht. Auch stehe Säkularismus nicht zwingend im Widerspruch zum Glauben, wie er in Bezug auf die Imamin Seyran Ates erläuterte. Er verstehe nicht, warum Beck gerade als homosexueller Mensch hier nicht klarer Position beziehe.
Diesen Vorwurf wies Beck zurück und unterstellte wiederum Schmidt-Salomon, Frauen mit Kopftuch über einen Kamm zu scheren. Man könne nicht von dem, was eine Frau auf dem Kopf trage, auf das schließen, was sie im Kopf habe. Einer Richterin mit Kopftuch zu unterstellen, sie könne nicht mehr neutral entscheiden, sei wie davon auszugehen, ein Hausbesitzer könne als Richter nicht über Mietsachen entscheiden. Der gbs-Vorstandssprecher verteidigte das Neutralitätsgesetz, das beinhalte, dass man mit gar keinen offensiven religiösen oder weltanschaulichen Symbolen im Berliner Unterricht auftreten dürfe, was er für eine vernünftige Lösung halte. "Wenn man das aufhebt, (…) dann muss man das natürlich gleichermaßen machen und dann würden wir als Stiftung den Berliner Lehrern T-Shirts mit Nietzsche ("Gott ist tot", Anm. d. Red.) natürlich freiwillig spendieren". "Solange man ein T-Shirt mit ‚Gott ist tot‘ und ein muslimisches Kopftuch oder eine Kippa auf eine Stufe setzt, hat man einfach Religion überhaupt nicht verstanden", entgegnete darauf der ehemalige Bundestagsabgeordnete.
Volker Beck brachte dann die AfD ins Spiel, die er als säkulare Partei bezeichnete. Das wies Michael Schmidt-Salomon vehement zurück: "Man kann ja auch das Richtige aus den falschen Gründen fordern", sagte er bezogen auf das Argument vermeintlicher Schnittmengen zwischen gbs und AfD. "Die Partei, die den Schwangerschaftsabbruch verbieten will (…) ist die AfD, wir unterstützen Kristina Hänel." Eindeutiger Applaus.
Weltanschauungen und Religionen seien "Wahrheitsverwalter", so der Politiker, deswegen könnten sie mit den "Unwahrheitsträgern" schlecht verhandeln, außer sie zu missionieren. Der gbs-Vorstandssprecher plädierte dafür, nicht mehr von Glaubens- sondern von Weltanschauungsfreiheit zu sprechen. Diese seien laut Volker Beck zwar gleichberechtigt, aber nicht das Gleiche. Schmidt-Salomon erklärte, beide hätten die gleiche Funktion, die Welt zu erklären und vor allem religiöse Menschen reagierten bisweilen aggressiv, wenn man diesen Kern ihrer Identität angreife. Ihn störe der "Opferdiskurs" der Linken, der davon ausgehe, dass Minderheiten automatisch Recht hätten. Die Güte eines Arguments hänge nicht davon ab, wer es äußere. "Religionsfreiheit wird als Freibrief genommen, um sich jenseits eines rationalen Diskurses zu stellen und das kann ich einfach nicht mehr ertragen", so der Philosoph, der das Publikum eindeutig auf seiner Seite hatte.
Das sei "unanständiger Populismus", fand Volker Beck. Religiöse Politiker bemühten sich um eine ethische Übersetzung ihrer eigenen Überzeugungen. Als Beispiele für die Beeinflussung von Gesetzgebung durch persönliche Glaubensüberzeugungen von Politikern diskutierten die Kontrahenten Paragraph 217 StGB, der die geschäftsmäßige Sterbehilfe verbietet. Auch Beck hatte im Bundestag für das Gesetz gestimmt, wie er dem Publikum bestätigte. Er habe zehn Jahre lang sterbende Menschen im Altenheim betreut, deshalb kenne er sich in der Thematik besser aus als diejenigen, die im Rahmen einer Umfrage zum Ausdruck gebracht hatten, dass über 80 Prozent der Bundesbürger eine Liberalisierung der Freitodbegleitung befürworten.
Toleranz verlange aber auch den Gläubigen etwas ab, so Beck. Die Relikte des Blasphemieverbots, manifestiert in Paragraph 166 StGB, "gehören auf den Misthaufen der Rechtsgeschichte". Religiöse Vorstellungen müssten sich genauso Kritik, auch unappetitlicher Art, stellen. Nur ginge es zu weit, wenn man die interne Veranstaltung der Ritualhandlung einer Religionsgemeinschaft störe, so wie das beim Weihnachtsgottesdienst in Köln durch eine Femen-Aktivistin passierte. Schmidt-Salomon stimmte ihm in diesem Punkt voll zu.
Hitzig ging es bei der Diskussion mit dem Publikum zu. Der Moderator zeigte sich äußerst zufrieden und sprach von einer "exemplarischen Streitkultur". Auch die Zuhörer waren sichtlich zufrieden und belohnten den Abend mit frenetischem Applaus.
23 Kommentare
Kommentare
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
"... Nur ginge es zu weit, wenn man die interne Veranstaltung der Ritualhandlung einer Religionsgemeinschaft störe, …"
Leider war Beck auch 2012 dieser Meinung und stimmte für das Recht von Eltern, in der internen Veranstaltung der als "Beschneidung" verharmlosend titulierten Ritualhandlung einer Religionsgemeinschaft ihren Söhnen ein wichtiges Stück ihres Penis amputieren zu lassen.
Beck wurde damals für mich zum Negativbeispiel eines Politikers. Vor allem die Vergleiche mit den Gräueltaten der Nazis an Juden machten mich wütend, weil es beim Schutz jüdischer Knaben nicht um eine Vernichtung von Juden geht, sondern um deren Rettung vor dem scharfen Messer des Mohel.
Ein Politiker, der diesen einfachen, von Empathie getragenen Gedankengang nicht von allein hinbekommt, gehört in kein öffentliches Amt. Leider habe ich von Beck bis heute kein Wort des Bedauerns gehört. Daher warte ich auf den Tag, an dem die ersten nach dem 12.12.12 beschnittenen Jungs alt genug sind, um das ihnen zugefügte Unrecht zu verstehen und ich hoffe auf juristischen Beistand, um den Staat mit einer saftigen Schadensersatzklage zu überziehen, an deren Ende eine Streichung des 1631d BGB steht...
Markus Schiele am Permanenter Link
"Daher warte ich auf den Tag, an dem die ersten nach dem 12.12.12 beschnittenen Jungs alt genug sind, um das ihnen zugefügte Unrecht zu verstehen und ich hoffe auf juristischen Beistand, um den Staat mit einer sa
Es wäre ziemlich bitter, wenn die Abschaffung dieses Unrechtsparaphen noch so lange auf sich warten lassen müsste ...
Oliver Peters am Permanenter Link
Ich denke nicht, dass Herr Beck nicht in der Lage ist, rationalen Gedankengängen zu folgen.
Auch ich habe das Thema Beschneidung damals per Twitter mit ihm diskutiert und durfte genau wie bei Frau Weisband (damals GF Piratenpartei) auf keinerlei Verständnis hoffen.
Ein weiteres Thema, das ich mit ihm diskutiert habe war der Nutzen von Geld vor Ort (bzw. im sicheren Umland) von Krisengebieten vs. den Nutzen in DE. Vereinfacht lautet die Frage: Wo stiftet 1€ mehr Nutzen? Dies Thema wurde in der Zeit von Refugees Welcome diskutiert und betrifft natürlich auch die Frage, ob es Sinn macht, Flüchtlinge zu retten, indem man sie nach DE lässt. Eine sachliche Diskussion mit Herrn Beck war aus meiner Sicht nicht führbar.
Da ich lange der Überzeugung war, dass in einer Demokratie das Finden der "vorläufigen Wahrheit" über These + Antithese = Synthese erfolgt, hat mich die Diskussion mit ihm sprichwörtlich verzweifeln lassen. Nachdem ich jedoch in mich gegangen bin, kam ich zur obigen - mir logisch erscheinenden - Schlussfolgerung. Insofern kann ich Volker Beck nur danken.
Torge Wegner am Permanenter Link
Ich war in Kiel im Publikum und musste mitanhören, wie Beck, angeregt von zwei Zuschauerfragen, in seinem Schlusstatement zunächst erklärte, das Beschneidungsverbot hätte die Absicht gehabt, jüdisches und muslimisches
Großer Tumult im Publikum. Zu Recht.
Matthias Kaiser am Permanenter Link
Gibt es dazu auch ein Video oder sollen das nur Ausgewählte hören? Dann werden es auch nur Ausgewählte umsetzen...
Gabriel am Permanenter Link
Ich glaube das müsste es sein:
https://www.youtube.com/watch?v=ObcnXt8quCk
Udo Zeitvogel am Permanenter Link
Mit seiner Zustimmung zum §217 StGB hat Volker Beck meine persönlichen Selbstbestimmungsrechte angegriffen. Danach noch seine Gedanken zur "Religionsfreiheit" ernst nehmen zu wollen, ist obsolet.
Thomas R. am Permanenter Link
"Säkularismus bedeutet keineswegs Religionsfeindlichkeit,"
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Für mich schon, denn ich sehe keinen vernünftigen Grund dafür, Unvernunft zu tolerieren.
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...die Nichtreligiöse ebensowenig brauchen wie Nichtbetrüger eine Betrugsfreiheit.
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"Liberale Kräfte innerhalb der Religionen solle man darüber hinaus mit allen verfügbaren Mitteln stärken."
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...um den Irrationalismus noch attraktiver zu machen und seinen Fortbestand zu zementieren? NIEMALS! Bei oberflächlicher Betrachtung mag es möglich erscheinen, das "Richtige" aus falschen Gründen zu fordern oder zu tun, aber tatsächlich ist Verhalten nur dann "richtig" (i.S.v. ethisch gerechtfertigt), wenn auch die "richtigen" (also ethisch hinreichend schwerwiegende) Gründe dafür vorliegen.
Hans Trutnau am Permanenter Link
"Säkularismus ...
A.S. am Permanenter Link
Ich halte "Gott" für einen Schwindel, einen Bluff, mit dem Priester/Imame/Rabbiner naive, abergläubige Menschen vergackeiern und sich selber wichtig tun.
Das auch in Zukunft laut sagen zu dürfen, ist mein Anliegen. Und hierfür wünsche ich mit vom Staat die gleiche Unterstützung wie sie die religiösen Schwindler bei ihrem Geschäftsmodell erhalten.
Muss man Scharlatanerie tolerieren oder ist hier Aufklärung eine mitmenschliche Pflicht?
Carola Dengel am Permanenter Link
Sehr richtig ! Die Argumentation von Herrn Beck läuft doch letztendlich darauf hinaus,
Ich habe mal gelernt: Wehret den Anfängen ! Aber leider wollen einige Viele weiter an Rot-Grün-Blindheit leiden. Das ist bitter, daß gerade die, von denen wir kritisches Denken erwarten sollten, mit dem Islam eine Heilserwartung verbinden. Der Islam als Kuscheltier von Rot-Grün. Für mich als goldene 68-erin bitter zu sehen, wie die Epigonen die Notwendigkeit der Kritik alles Bestehenden zugunsten eines ideologischen kultur-losen Relativismus in den Wind schreiben. Einer Ideologie, die immer mehr totalitäre Züge annimmt. Schlimmes Beispiel der Versuch der Hetzkampagne gegen Susanne Schröter in Frankfurt. Erstaunlicherweise stand hier der ASTA auf der Seite von Frau Schröter. Der Kieler ASTA dagegen unterstützt die Salafistin "Freiheit der Kleidung, der Religion".
Kay Krause am Permanenter Link
Jawoll, A.S,! voll auf meiner Seite! Man kann es gar nicht deutlich genug, und vor allem: immer wieder sagen! Wenn's nur die richtigen lesen und hören würden!
G.iordano B.runo am Permanenter Link
Hallo Kay, gerne hätte ich meine Meinung dazu gesagt, aber "man" hat mir einen Maulkorb verpasst der nach dem System<wer zahlt hat das sagen> funktioniert.
Kay Krause am Permanenter Link
Mir fehlt in diesem Artikel sowie in den Kommentaren der Begriff "Kirche"!
religösen Glauben benutzen, um auf - angeblich legalem Wege - letztlich aber doch mit betrügerischen Absichten, Macht auszuüben und Kapital anzuhäufen!
Einmal davon abgesehen, dass Toleranz gegenüber Andersdenkenden in keiner der weltweit nennenswerten Religionen gelehrt wird,ist es mir letztlich ziemlich wurscht, ob ich von diesen phantasievollen Geistergläubigen akzeptiert oder toleriert werde.
Ich habe einfach keine Lust mehr, diesen Unfug zu finanzieren, und mir dadurch die Akzeptanz/ Toleranz meiner Nachbarn und Mitbürger zu erkaufen! Herr Beck, Sie kirchentreuer Vasall, haben Sie das verstanden? Und wenn nicht, werde ich auch gern deutlicher: Sie sind nichts weiter als ein Volksvertreter, und Sie vertreten nicht nur cirka die Hälfte der deutschen Wähler, die noch Kirchen-Mitglied sind, sondern auch die andere Hälfte, die weder mit einem der weltweit angebotenen Götter, noch mit irgendeinem himmlischen Bodenpersonal das Geringste am Hut haben! Hallo, Herr Beck und Consorten! Hört Ihr mir und Millionen meiner Mitbürger eigentlich zu?
Schluß mit der Kirchen-Alimentierung aus Steuergeldern, Schluß mit Euren lügengeschichten! ("die Kirche tut ja auch viel Gutes!", ist eine davon!)
Hans Trutnau am Permanenter Link
"Religion sowie religiöser Glaube selbst stellen m.E.
Kay Krause am Permanenter Link
Sehr geehrter Herr Trutnau, da wir Kommentatoren hier mehr oder weniger durch die Bank alle das selbe Ziel verfolgen, ist es mir unverständlich, dass Sie das nun auf meine Person bezogen so kritisch hervorheben müssen
Hans Trutnau am Permanenter Link
Sry, Kay Krause; ich kommentiere dieses und jenes hier.
Selbstverständlich sind "Religion sowie religiöser Glaube selbst" problematisch, weil ohne dieses ein klerikaler Machtanspruch unmöglich wäre. Aber deshalb trachte ich nicht danach, etwa Kleriker zu 'ersäufen' oder gar Religionen 'verbieten' zu wollen oder gar zu können.
Will sagen, wir verfolgen hier *nicht* "mehr oder weniger durch die Bank alle" dasselbe Ziel.
Mein vorrangiges Ziel ist, die klerikale Einflussnahme zu mindern (d.h. die Ideologie, nicht die Menschen, zu kritisieren).
Udo Zeitvogel am Permanenter Link
Im Prinzip hat Kay Krause Recht, dass religiöser Glaube an und für sich nicht das Problem ist.
Hans Trutnau am Permanenter Link
"Leider funktioniert Religion in unserer Welt nicht so." Ebend.
Und ich hatte spezifisch auf den Kommentar von K. Krause bzw. seine häufige Religionskritik geantwortet.
A.S. am Permanenter Link
Ich stimme Ihnen völlig zu, Herr Krause.
Abgesehen von dem Kampf gegen religiöse Verblödung ist mir ein wichtiges Anliegen, die Mechanismen zu verstehen, über die religiöse Verblödung funktioniert, als da sind die politisch-gesellschaftlichen Mechanismen als aber auch die psychologischen Wirkungsweisen. Hier leistet die säkulare Community m.E. zu wenig. Ist wohl zu sehr abgelenkt durch Rassismus-Fragen.
Thomas R. am Permanenter Link
"Religion sowie religiöser Glaube selbst stellen m.E. gar nicht erstrangig die Problematik dar,"
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Bernhard Kletze... am Permanenter Link
Wie schön könnte die Welt sein, wenn sie religionsfrei wäre...
Kay Krause am Permanenter Link
Bernhard Kletze, das kann man nur ganz dick unterstreichen!