Im Zeitalter der Informationsflut, in dem der Zwang herrscht, sich ständig zu allem äußern und pointiert positionieren zu müssen, geraten das Philosophieren sowie der Mensch als Vernunftwesen immer mehr in Vergessenheit. Die Folge ist, dass ein täglicher anti-aufklärerischer Entmündigungsprozess stattfindet. Damit müssen wir uns aber nicht abfinden, wenn wir nur wieder Mut zum Philosophieren zeigen.
Auch wenn die Umfragewerte der Alternative für Deutschland (AfD) seit Beginn dieses Jahres sinken, sind sie mit derzeit 17,5 Prozent noch immer hoch. Mit populistischen Protest-Positionen und vermeintlich einfachen Lösungen treffen sie bei vielen Wählern einen Nerv. Die Kampagnen-Organisation Campact hat einen Leitfaden veröffentlicht, wie man sachlich mit Menschen diskutiert, die für AfD-Positionen empfänglich sind.
Literaturverbote. Darum ging es am vergangenen Donnerstag auf einer Podiumsdiskussion der Humanistischen Gesellschaft Schottland. Zu Gast waren Emma Wadsworth-Jones von Humanists International, der Dramatiker David Greig, der Cartoonist Terry Anderson sowie Maggie Kinloch, humanistische Feiersprecherin und emeritierte Professorin am Königlichen Konservatorium Schottland.
Der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) Bayern lädt an diesem Donnerstag (2. Juni 2022) ab 19.30 Uhr zu einer Online-Diskussion ein. Dabei soll besprochen werden, was "humanistische Feierkultur" bedeutet und wie sie sich ausbauen lässt.
Die langjährige Dominanz der beiden christlichen Kirchen hat zweifellos Spuren hinterlassen – unter anderem in unserem Feiertagskalender. Konfessionsfreie Menschen fragen sich nun: Wollen wir uns weiter von einer Minderheit vorschreiben lassen, wann wir was zu feiern haben?
Auf der Internetseite von katholisch.de ist vor kurzem ein Videoformat erschienen, in dem Pastor Christian Olding von der Diskussion mit Atheisten berichtet. Dabei stellt er für sich fest, dass Atheisten oft zu platten Attitüden greifen und sich gegenüber dem Glauben nur allzu oft respektlos zeigen. Dabei diskutiere er eigentlich gerne mit Atheisten.
Am Mittwochabend hatte die Berliner Hochschulgruppe der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) gemeinsam mit der Liberalen Hochschulgruppe (lhg) zu einer hochkarätigen Diskussionsveranstaltung auf den Campus der Humboldt-Universität geladen: Gleich drei Bundestagsabgeordnete diskutierten mit einem Genetik-Professor über die Zukunft des "Genome Editing" in Deutschland.
Brauchen wir – in Anlehnung an den "Brexit" – einen "Rexit", eine Trennung von Staat und Religion? Seit 100 Jahren, seit der ersten demokratischen Verfassung Deutschlands, ist dies Verfassungsauftrag, der zwar vor 70 Jahren ins Grundgesetz übernommen, aber trotzdem bis heute nicht vollständig ausgeführt wurde. So diskutierten Helmut Ortner, Hamed Abdel-Samad und Michael Schmidt-Salomon in Heidelberg darüber, welche gesellschaftlichen Verwerfungen Religion heute produziert und wie die Zukunft aussehen könnte.
500 Menschen waren ins Audimax der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) gekommen, um dem lebhaften Schlagabtausch zwischen dem Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs), Michael Schmidt-Salomon, und dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten der Grünen-Fraktion, Volker Beck, zu lauschen. "Toleranz für Religion, Toleranz der Religion" lautete der Titel des Abends.
War Hitler wirklich Atheist und Vegetarier? Die Forschung ist diesbezüglich keineswegs zu einer abschließenden Antwort gelangt. Und selbst wenn sie es wäre: Würde es bedeuten, dass alle Atheisten und Vegetarier wie Hitler sind? Eine kritische Auseinandersetzung mit immer wieder vorkommenden Fehlschlüssen und Manipulationstechniken von Armin Pfahl-Traughber.
Unter dem Motto "Das nenn' ich heilig" fand am 06. Mai 2019 im Audimax der Stiftung Universität Hildesheim eine Podiumsdiskussion statt. Neben religiöser Prominenz saß auch Religions- und Kirchenkritiker Philipp Möller auf dem Podium. Seine Äußerungen sorgten mehr als einmal für Diskussionsstoff.
Das Finale der "Säkularen Woche der Menschenrechte" in Berlin fand am Sonntagvormittag statt, in Form einer Podiumsdiskussion mit dem Titel "Wie sieht der säkulare Staat der Zukunft aus?". Michael Schmidt-Salomon, Ingrid Matthäus-Maier, Thomas Heinrichs und Bettina Jarasch sprachen, moderiert von Helmut Fink, über Religions- und Weltanschauungsunterricht, religiöse Diskriminierung und die Vereinbarkeit mit der Verfassung.
Die erst vor einem knappen Jahr gegründete AG Säkulare Organisationen in Hessen hatte am vergangenen Freitagabend zu einer mit rund 70 Personen gut besuchten Podiumsdiskussion alle im Landtag vertretenen Parteien eingeladen. Auf dem Podium waren denn auch mit Dr. Arijana Neumann (SPD), Dieter Kellermann (FDP), Hermann Schaus (Die Linke) und Marcus Bocklet (B'90/Die Grünen) fast alle dieser Parteien vertreten. Lediglich die CDU hatte zum Bedauern des Veranstalters auf eine Teilnahme verzichtet.
Nicht-religiöse Menschen sind keine gleichförmige Masse, sondern vertreten eine Vielzahl von unterschiedlichen Meinungen – in politischen und gesellschaftlichen Fragen, ja sogar was den Kernbereich des "Nicht-Glaubens" betrifft. Der hpd hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Meinungsvielfalt abzubilden. Als jüngst im Rahmen unserer redaktionellen Arbeit kontrovers darüber diskutiert wurde, ob es wichtig sei, darüber aufzuklären, dass es (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott gibt, fiel der Entschluss, die unterschiedlichen Standpunkte für die Leserinnen und Leser des hpd abzubilden. Die Kontrahentinnen der Gottesfragen-Challenge: hpd-Kolumnistin Ursula Neumann und die stellvertretende hpd-Chefredakteurin Daniela Wakonigg.
Nicht-religiöse Menschen sind keine gleichförmige Masse, sondern vertreten eine Vielzahl von unterschiedlichen Meinungen – in politischen und gesellschaftlichen Fragen, ja sogar was den Kernbereich des "Nicht-Glaubens" betrifft. Der hpd hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Meinungsvielfalt abzubilden. Als jüngst im Rahmen unserer redaktionellen Arbeit kontrovers darüber diskutiert wurde, ob es wichtig sei, darüber aufzuklären, dass es (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott gibt, fiel der Entschluss, die unterschiedlichen Standpunkte für die Leserinnen und Leser des hpd abzubilden. Die Kontrahentinnen der Gottesfragen-Challenge: Die stellvertretende hpd-Chefredakteurin Daniela Wakonigg und hpd-Kolumnistin Ursula Neumann.