Das mit dem Gendern habe ich nie verstanden. Also klar, in der deutschen Sprache werden Frauen untergebuttert, und gut ist das nicht. Es sollte geändert werden. Die Bestandsaufnahme schien dabei relativ einfach und zielte doch seltsamerweise immer wieder am eigentlichen Missstand vorbei: Dass männliche und weibliche Form nie gleichrangig waren.
Standardmäßig ist die weibliche Form eine Verlängerung der männlichen, gut zu erklären anhand von Berufsbezeichnungen: "Bäcker" – männlich. Klar erkennbar an der Endung "er". Wäre unsere Sprache gleichberechtigt, so hieße seine Kollegin, na, wie? Logisch: Bäckin.
Beide gehen derselben Tätigkeit nach, teilen sich also den Wortstamm. Er ist ein Er und hat eine Männerendung. Sie ist eine Sie und hat eine Frauenendung. Jedem Geschlecht seine Endung – das ließe sich dann problemarm auch auf ein drittes, viertes und fünftes Geschlecht übertragen. Spräche man über sämtliche professionell Backenden, so wären sie alle zusammen die "Bäcks", und seien wir ehrlich, für das Anfertigen von Kuchen und leckeren Brötchen ist es wirklich ziemlich egal, was für Geschlechtsorgane man gerade hat.
Eine gleichberechtigte Sprache böte uns also: Lehrer – Lehrin. Autofahrer – Autofahrin. (Hier bitte weitere Beispiele selbsttätig einfügen. Und, ja, bitte unbedingt über zwei oder drei Ausnahmen stolpern, bei denen es nicht funktioniert!) Es ist dasselbe Modell, das wir etwas aus dem Französischen kennen und da und dort übernommen haben: Cousin – Cousine. Flaneur – Flaneuse. Das Konzept ist gar nicht schwierig zu kapieren, ich habe es als interessierter Junge irgendwann mal in der Zeitung gelesen und konnte mich seiner Überzeugungskraft nie entziehen. Dem Großteil der Genderer*innen ist aber dieses grundsätzliche Problem stets völlig entgangen: Sie rammten das Binnen-I in die Wörter (BäckerInnen), sie versuchten es mit Sternchen und probierten dieses und jenes Interpunktionszeichen aus: Immer blieben "-in" und "-innen" das Anhängsel der männlichen Form. Immer blieb die Frau auf der Sprachebene ein Sonderfall, aus dem männlichen Regelfall abgeleitet, aufwändiger zu sprechen oder schreiben. Die weibliche Form war das kapriziösere, das kompliziertere Wort. Sie war das "Andere", gebildet aus der männlichen Form, ein Mensch zweiter Ordnung, so wie Eva aus der Rippe des Mannes geschnitzt worden ist.
Aber diesen einfachen Gedanken wollen im längst tobenden Krieg der Geschlechter die wenigsten auf sich wirken lassen, zu tief haben sie sich in ihre Schützengräben eingebuddelt und kommen da nicht mehr raus.
Nur der Ordnung halber hebe ich ab und zu das Fingerchen und versuche, auf den Witz aufmerksam zu machen: dass Feministinnen erbittert darum kämpfen, als Frau eine umständliche Abwandlung des Mannes zu sein. Doch selten hört jemand zu. Einmal habe ich in der FAZ darüber geschrieben, dann sprang irgendwo im Internet die feministische Sprachwissenschaftlerin Luise Pusch auf, die sich vor langer Zeit mit dem Modell "Bäcker / Bäckin" beschäftigt und es verworfen hat ("zu ungewohnt"). War sie angetan, dass jemand diese bedenkenswerten Dinge noch einmal ventilieren mochte? Nein, empört war sie: Denn der Vorschlag war ja "uralt". Und, na klar: Indem er von mir kam, war das ein "krasser Fall von Mansplaining"! Ganz so, als hätte die Zeitung nur weibliche Lesende, und als würden sie von mir zum Lesen gezwungen. So geht's oft zu heute, leider: In die richtige Richtung denken und darüber reden darf nur, wer auch die richtigen Geschlechtsorgane hat. Oder, in Männersprache übersetzt: Fresse, sonst Beule.
Hinweis in eigener Sache: Die Redaktion und die Autor*innen des hpd haben gemeinsam entschieden, es den Autoren und Autorinnen selbst zu überlassen, welche Variante sie bevorzugen.
27 Kommentare
Kommentare
Madoc am Permanenter Link
Was machen wir mit der geschlechtsneutralen Form? Gibt es ja derzeit gar nicht.
"Ich gehe mal zum Bäcke" vielleicht? Oder "Bäck"?
Hans Trutnau am Permanenter Link
Ich denke mal, "zum Bäcker" meint im Dativ, vom Nominativ "der Bäcker" abgeleitet, "zu *dem* Bäcker" und ist deshalb nicht geschlechtsneutral.
Ich habe mich nie an das Binnen-I gewöhnen können oder wollen, sondern benutze weiterhin das generische Maskulinum. Außer bei Spurrinnen...
Die Vorschläge des Autors sind aber dennoch überlegenswert.
CnndrBrbr am Permanenter Link
So ist es. Der Bäcker muß kein Mann sein. Wenn ich eine Person bin, die als Fachkraft eine Koryphäe auf ihrem Gebiet ist, muß ich auch keine Frau sein.
Lukas am Permanenter Link
Das Problem hierbei ist, soweit ich weiß, dass sich zeigen lässt, dass alle Geschlechter beim generischen Maskulinum tendenziell zuerst an männliche Repräsentanten denken
CnndrBrbr am Permanenter Link
Das wird ständig behauptet. Kann ich aber nicht bestätigen.
Und es wird auch nicht besser durch den Versuch, Frauen mehr und mehr sprachlich auszuschließen.
sandra kreisler am Permanenter Link
Ja, der Gedanke ist so uralt, dass ich ihn auch schon mal hatte.
Ulrike Dahmen am Permanenter Link
Was ist an der Endung Arzt eigentlich männlich? Die Zuschreibung entsteht hier ja über den Artikel. - Biologisch gesehen ist sowieso klar, dass die Frauen der wichtigere Teil der Menschheit sind.
Madoc am Permanenter Link
Ich vermute, es hängt damit zusammen, dass Frauen im Durchschnitt weniger körperliche Stärke haben, und dass sie deutlich weniger Testosteron produzieren. Hormone beeinflussen das Verhalten.
Mit der Industrialisierung wurden mehr Arbeitende benötigt. Die zur Verfügung stehende männliche Bürgerschaft reichte einfach nicht mehr aus, um alle Fließbänder sprichwörtlich zu bemannen. Da nun also auch die Frauen für die Arbeit benötigt wurden, entstanden Kindergärten. Im weiteren setzte es sich dann durch, dass Frauen selbst ihre Finanzen verwalten konnten, und dass sie überall gleichberechtigtes Wahlrecht erhielten.
In meinen Augen war es also nicht so, dass Frauen protestierten und dadurch schließlich mehr Rechte bekamen. Körperliche Unterlegenheit und religiöse Rechtfertigung führten zur Unterdrückung der Frauen, und wirtschaftliche Notwendigkeit führte zu mehr Gleichberechtigung. Proteste spielten sicherlich auch eine Rolle, aber zumindest in meinen Augen nicht die entscheidende.
Nachdem Frauen nun gesetzlich gleichgestellt sind, ist die soziale Gleichstellung überfällig. Religionen haben an Geltung verloren, und körperliche Stärke und Risikobereitschaft sind längst nicht mehr so wichtig für die Gesellschaftsordnung wie früher. Wir müssen die weibliche Hälfte der Bevölkerung in Gesellschaft und Arbeitsleben voll gleichstellen, um eine wirtschaftlich starke Gesellschaft zu sein, die das Wohlergehen ihrer Bürger maximiert.
Allein über die Mittel und Ziele gibt es eine Menge Uneinigkeit. Führt die Darstellung attraktiver Frauen in den Medien zu einer gesellschaftlichen Unterdrückung der Frau? Erbringen Frauenquoten langfristig das gewünschte Resultat?
Zum Teil kann man ja verschiedene Gesellschaften vergleichen. Mein Eindruck ist, dass Gesellschaften, in denen Frauen stark unterdrückt werden, auch die züchtige Darstellung der Frau erzwingen. Aber zugegeben, das geht hier vom Thema ab.
Was allein die Sprache angeht, so ist das in meinen Augen ein No-Brainer. Egal ob eine neue Sprachregelung die gesellschaftliche Position der Frau stärken würde oder nicht -- ich persönlich finde es einfach nervig, alles standardmäßig als männlich bezeichnen zu müssen. Das verfälscht was ich meine. Und ich sehe keinen guten Grund dafür. Außerdem gibt es ja nicht nur männlich und weiblich. Also weg mit der antiquierten Sprachregelung, und her mit einer geschlechtsneutralen Formulierung!
CnndrBrbr am Permanenter Link
...bis die Welt bereit ist, Arzts und Tischlers auch wirklich als "egal welchen Geschlechts" wahrzunehmen.
Schwierig, es gibt im Deutschen kein Plural-S. Der Plural wird meistens durch angehängte -e oder -n gebildet. Ball - BällE, Tisch - TischE, Gitarre - GitarreN, Arzt - ÄrztE. Sse hängen an Fremdwörtern. Fiel mir erst auf, als unsere Kurze beim Sprechenlernen "zwei Autoen" gesehen hatte.
Ranthoron am Permanenter Link
...und kurz vorher kommt mir auf Twitter der Ammolf unter:
https://twitter.com/HerrvonSpeck/status/1288369707318476801
Topeka am Permanenter Link
Im Englischsprachigen werden Berufsbezeichnungen intuitiv mit dem Geschlecht assoziiert, welches den jeweiligen Beruf dominiert.
Anstelle von Gendersternchen koennte man auch versuchen, sorgfaeltiger zu formulieren damit im Kontext keine Missverstaendnisse entstehen.
Roland Weber am Permanenter Link
In meiner aktiven beruflichen Zeit hatte ich noch das Vergnügen einige Amtmänninnen kennen zu lernen ...
Unterhaltsam ist es immer noch, wenn es um Frauen-Mann(!)schafts-Sport geht. Da erlebt die Frau im Tor noch eine Geschlechtsumwandlung oder ein weiblicher Libero treibt das Spiel nach vorne ... Das schafft noch keine Libera.
Thomas Baader am Permanenter Link
"Mannschaft" leitet sich ursprünglich vom Wort "Mann" ab, kann aber heute dennoch Angehörige beiderlei Geschlechts meinen.
Ist es nicht ziemlich egal, was etwas ursprünglich bedeutet?
Klaus D. Lubjuhn am Permanenter Link
Und im Plural?
Und wenn - was visuell und tintenmäßig das größte Problem ist - beide Geschlechter angesprochen werden bzw. gemeint sind?? Das ist doch nicht weg: Bäcker und Bäckinnen
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Über dieses Thema grüble ich seit Jahrzehnten. Ich propagiere seit vielen Jahren die völlige Neutralisierung jeglicher Berufsbezeichnung, bei der das Geschlecht keine Rolle spielt (z. B.
Ich habe jetzt bei einem Drehbuch, an dem ich gerade arbeite, einen Test durchgeführt. Ich habe nicht nur die weiblichen Endungen (Frauen sollten keine Endung sein) eliminiert, sondern auch den Artikel. Das klingt gar nicht übel. Ungewohnt, aber auf seltsame Weise gleichstellend.
Denn das "-er" bei "Bäcker" ist kein Verweis auf das Geschlecht. Wo wäre dann das "-er" beim Pilot, Diplomat, Arzt, Polizist, Rektor, Chirurg, Archäologe etc. pp.? Bäcker ist eine Berufsbezeichnung. Die Frau wurde ja zum Anhängsel des Mannes degradiert, indem ihrer Berufsbezeichnung - Berufe für Frauen war sowieso lange höchst ungewöhnlich - ein -in angehängt wurde. Dem Mann eben kein -rich, was auch eine männliche Endung ist. Es gibt also nicht den Bäckerich und die Bäckerin, die mit Binnen-Majuskel zum BäckerichIn und deren Innung zur BäckerichInnen-Innung verunstaltet werden müsste.
Blieb einzig das Problem, was machen wir mit dem Artikel? Bäcker ist die Berufsbezeichnung und hat nichts mit der Form der Geschlechtsorgane zu tun. Aber "der Bäcker" ist doch eindeutig männlich? Ich habe es in meinem Drehbuch weggelassen und Berufsbezeichnungen wie Vornamen benutzt. "Ich geh zu Bäcker" oder "Bäcker backt echt tolle Brötchen" kann man verstehen. Taxifahrer: "Ich fahr Bäcker nach Hause." Welches Geschlecht hat Bäcker? Kein spezifisches, weil das bei einem Beruf nicht interessiert. Da interessiert einzig die Backkunst.
Das wäre eine Frauen und Männer wahrhaft gleichberechtigende Sprachkorrektur, die aussprechbar ist, die keine Verrenkungen braucht und einleuchtet. Eher jedenfalls, als das, was sich oft genug an Wortmonstern entfaltet, die mich oft akustisch ausschließen (immer wenn -innen angehängt ist, fühle ich mich nicht angesprochen, zumal bei gesprochenen Texten).
Frauen sollten dafür eintreten, dass sie keine Endung von Männern sind und das Berufsbezeichnungen, die Männer und Frauen gleichermaßen ausüben können, geschlechtsneutrale Bezeichnungen ohne Artikel sind. In dem Drehbuch ist das übrigens kaum aufgefallen und Testleser haben hinter den Berufsbezeichnungen nie einen Mann oder eine Frau vermutet - sondern stets eine Person, die den jeweiligen Beruf ausübt. Und so sollte es doch auch sein. Oder?
Madoc am Permanenter Link
Das ist eine wirklich gute Idee! Falls Sie je einen Artikel darüber veröffentlichen sollten, den ich verlinken, weiterreichen und speichern kann, würde es mich freuen, davon zu erfahren.
René am Permanenter Link
@ Madoc: Also, bei mir führt der permanente Link direkt zum jeweiligen Kommentar.
Thomas Baader am Permanenter Link
Um es noch komplizierter zu machen: Manche Wörter, die auf "-er" enden, bezeichnen gar keine Männer, sondern (immer schon) Frauen... wie z.B. Mutter oder Schwester.
Martin am Permanenter Link
Glücklicherweise verwenden wir immer mehr Anglizismen. Und die sind i.d.R. geschlechtsneutral. Also: "baker", "teacher", "driver", "speaker" usw. sagen und alles ist gut!
Adam Sedgwick am Permanenter Link
Oh, welch brisantes Thema. Unsere geliebte Sprache muss jetzt unbedingt für ein Scheinproblem "verhunzt" werden.
Warum fängt man bei diesem etwas komplexen Thema Gender (irgendwer ist immer beleidigt und eingeschnappt, was immer man sagt) nicht mit dem einfachsten Vorhaben an: Nämlich gleicher Lohn für gleiche Arbeit, und zwar vom Minijob bis zum Vorstand. Im öffentlichen Dienst gibt es ja schon seit langem keine Unterschiede in der Bezahlung von Mann und Frau. Warum nicht auch in der freien Wirtschaft, das System wird deswegen nicht zusammenbrechen und die Arbeit beider Geschlechter wird wertgeschätzt.
Das grammatische Geschlecht hat sicher viele unterschiedliche sprachgeschichtliche Wurzeln, oder was bedeutet es, wenn man von "das Mädchen" spricht, ein Mädchen ist nun mal weiblich und nicht neutral. Aber es wird das Neutrum verwendet, denn verständigen kann man sich trotzdem. Beim Begriff „Student“ meint man in der Regel die Kategorie, also Frauen und Männer die studieren, daher heißt es eigentlich "das Studentenwerk" und nicht "Studierendenwerk" wie es in Berlin und vielen anderen Städten gehandhabt wird. Dieser Begriff ist in meinen Augen eigentlich vollkommen daneben, aber auf jeden Fall kränkend für die Frauen, die sich auf diesem Sprachniveau in ihrer eigentlichen wichtigen geschlechtsgebundenen Benachteiligung überhaupt nicht ernstgenommen fühlen können.
Madoc am Permanenter Link
Frauen erhalten zumindest in Deutschland den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit. Das ist bereits heute so. Die korrigierte Gehaltsschere zwischen Mann und Frau liegt bei etwa vier Prozent.
Walter Nolich am Permanenter Link
Also um auf der Höhe der Zeit zu bleiben, dürfen Sie nicht nur die binären Gender benutzen.
das Bäckas, das Alternativas für Deutschland, das Sonne, das Mond, ...
Madoc am Permanenter Link
Hey, dann wäre "Hey Kollegas!" ja grammatisch korrekt.
Ulrich Bock am Permanenter Link
Dieser Streit zeigt, wie wenig selbstbewusst Frauen sind. Zur Zeit lerne ich norwegisch. Die norwegische Sprache hat wie die deutsche drei grammatische Geschlechter.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Ich sehe das auch so. Die Frage ist doch: Wann wollen wir die Geschlechterapartheit endlich überwinden? Oder wollen wir dabei immer nur auf Muslime deuten?
Schon in der Bibel wird Eva als "Männin" bezeichnet = Anhängsel, Gehilfin des Mannes. Zusammengeflossen sind die Geschlechter (von "geschlachtet") unter der Bezeichnung "Mensch" im 16. Jh. Da wurde die "Männin" der Bibel zur eigenständigen Frau, die sich mit dem Mann im Menschen wiederfindet.
Eigentlich hätte man konsequent alle weiteren weiblichen Endungen beseitigen müssen, um Männer und Frauen in Berufsbezeichnungen zusammenfließen zu lassen. Doch offenbar wollten dies die gleichen Kräfte nicht, die noch 1948 den Art. 3 GG in seiner heutigen Form verhindern wollten: katholische Verbände, die CDU und die FDP. Frauen sollten also weiterhin Anhängsel des Mannes sein, die ohne seine Einwilligung keine Wohnung mieten und nicht arbeiten, kein Konto eröffnen durften etc.
Und jetzt wollen bestimmte Kräfte, die ich eigentlich als weniger CDU- oder FDP-nah einschätze, dieser alten Form der Geschlechterapartheit noch eins draufsetzen? Jetzt sollten alle denkbaren Geschlechter schön separiert in Wortmonstern auftauchen, wobei sich hier Genderbefürworter und Feministen gegenseitig vorwerfen, die jeweils eigene Position nicht ausreichend zu berücksichtigen (* vs. Binnen-I).
Ich frage mich, ob das wirklich so schwer zu verstehen ist, dass wahre Gleichstellung nur dann erfolgt, wenn es keine Geschlechterapartheit bei Berufsbezeichnungen mehr gibt. Schmeißt die weibliche Endung endlich auf den Müll, wie die "Männin" erfolgreich entsorgt wurde. Die Menschen verstehen das sowieso, was mit "Bäcker" gemeint ist. Und wenn das frauenverachtende "-in" entsorgt wurde (außer bei notwendigerweise geschlechtsspezifischen Berufsbezeichnungen wie Schauspielerin oder Schauspieler), dann wird jeder Mensch kapieren, dass diese Person gut backen kann, dass aber deren sexuelles Geschlecht in diesem Zusammenhang völlig bedeutungslos ist...
Madoc am Permanenter Link
Frauen sind weder mehr noch weniger selbstbewusst als Männer. Allein schon die Behauptung, Frauen seien weniger selbstbewusst, ist sexistisch.
Sebastian Taege am Permanenter Link
Dazu sehr passend:
Daniel Scholten - Der Führerin entgegen! (Die wissenschaftliche Erforschung des deutschen und indogermanischen Genussystems im Gegensatz zum ideologischen Gendersprech.)
https://www.belleslettres.eu/content/deklination/genus-gendersprech.php