Als mutiger Hoffnungsträger gegen radikal-islamische Koranschulen wirkt eine säkulare arabisch-deutsche Schule im Berliner Bezirk Neukölln. Auf ihren Leiter Hudhaifa Al-Mashhadani ist im November mutmaßlich ein Mordanschlag verübt worden. Er lebt fortan in der Gewissheit: "Es gibt Islamisten und Linksextreme, die mich töten möchten".
In Köln sollen Spielplätze zukünftig nicht mehr Spielplätze heißen und Netz und Medien diskutieren über Sinn und Unsinn einer solchen Aktion. Ist es ein wichtiger Schritt zu mehr Inklusion oder handelt es sich um den nächsten Schildbürgerstreich weltfremder Bürokraten? Ein Plädoyer, den "Wutbürger" neu zu denken.
Die menschliche Sprachfähigkeit ist möglicherweise nicht so einzigartig wie bisher angenommen. Schimpansen verfügen über ein komplexes Kommunikationssystem, mit dem sie Rufe zu neuen Bedeutungen kombinieren können, ähnlich der menschlichen Sprache. Forscher haben im Gehirn von Schimpansen eine neuronale Verbindung entdeckt, die mit Sprache in Zusammenhang steht.
Während Donald Trump dabei ist, die Weltwirtschaft zu zerstören, Wladimir Putin die Ukraine mit Raketen unter Dauerbeschuss nimmt und Europa bedroht, die AfD die SPD längst hinter sich gelassen hat und dabei ist, in Umfragen die CDU zu überholen, üben sich die Berliner Jusos in ideologischer Sprachkritik.
Seit gestern darf in bayerischen Behörden, an Schulen und in Universitäten nicht mehr gegendert werden. hpd-Autor Adrian Beck kritisiert diese Entscheidung.
Seit gestern darf in bayerischen Behörden, an Schulen und in Universitäten nicht mehr gegendert werden. hpd-Autor Alex Ammon begrüßt diese Entscheidung.
Was 2020 in Deutschland von der CSU unter Horst Seehofer eiskalt abgewürgt wurde, könnte in Österreich zur neuen Realität auf Bundesebene werden. Die grüne Justizministerin legte einen Gesetzentwurf mit Personenbezeichnungen in rein weiblicher Form vor. Die Meinungen in Österreich darüber sind gespalten. Und ist es damit getan oder sollten Gesetze zukünftig "*"-Bezeichnungen enthalten, um auch nicht-binäre Geschlechter einzubeziehen?
In Österreich ist eine Diskussion um das "Grüß Gott" entbrannt. Dabei ist der in Österreich und Süddeutschland traditionelle Gruß keineswegs das einzige religiöse Relikt in unserer Alltagssprache, weiß Roland Gugganig.
In Österreich ist aufgrund der Bemerkung eines Politikers während eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses eine herzhafte politische Debatte über das Grüßen und die Aktualität des Grußes "Grüß Gott" entstanden.
Forscher des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie und der University of Auckland in Neuseeland haben ein neues Repositorium linguistischer Datensätze aus aller Welt geschaffen. Ziel des Projekts ist es, neue Erkenntnisse über die Entwicklung von Wörtern und Lauten in möglichst vielen der heute weltweit gesprochenen Sprachen zu gewinnen. Aktuell enthält die Lexibank standardisierte lexikalische Daten zu mehr als 2.000 Sprachen und ist somit die umfangreichste öffentlich zugängliche Sammlung, die bisher erstellt wurde.
Verglichen mit dem komplexen Sprachgebrauch des Menschen erscheint Tierkommunikation einfach. Wie sich unsere Sprache aus einem so einfachen System entwickelt haben könnte, blieb jedoch bisher ungeklärt. Nun zeichneten Forschende tausende Lautäußerungen freilebender Schimpansen in Taï (Elfenbeinküste) auf. Sie konnten nachweisen, dass die Tiere Hunderte von verschiedenen Lautsequenzen produzierten, die aus bis zu zehn unterschiedlichen Rufen bestanden.
Dem Chef des Vereins Deutsche Sprache wird es in der Kirche zu bunt. Er sieht sich gezwungen, gegen Ende des Jahres auszutreten. Aber nicht etwa wegen der vielfachen Fälle von vertuschter sexueller Gewalt gegen Minderjährige, sondern weil einige Kirchen eine geschlechtergerechte Sprache nutzen möchten.
Die Nutzung einer gendergerechten Sprache fällt vielen Menschen auch heute noch schwer. Dabei ist ein Umstieg denkbar einfach und birgt das Potenzial, einen Beitrag zur Schaffung von gleichen Verhältnissen für Männer und Frauen zu leisten. Der Macht von Sprache sowie der Tatsache, dass es möglich ist, durch eine zeitgemäße Sprache bereits im Kleinen Verantwortung zu übernehmen, sollten sich mehr Menschen bewusst werden. Ein Kommentar von Constantin Huber.
Das mit dem Gendern habe ich nie verstanden. Also klar, in der deutschen Sprache werden Frauen untergebuttert, und gut ist das nicht. Es sollte geändert werden. Die Bestandsaufnahme schien dabei relativ einfach und zielte doch seltsamerweise immer wieder am eigentlichen Missstand vorbei: Dass männliche und weibliche Form nie gleichrangig waren.
Papst Franziskus hat mit einer Rede seinem erstaunten Kommunikationsteam einen neuen Kurs diktiert. Dabei ging es um die wohlwollende Bewerbung der katholischen Kirche, unangenehme Worte, Allergien sowie das Schlaf- und Ruheverhalten des sachte schnarchenden päpstlichen Kommunikationsstabes.