Ein historischer Krimi kann auch lehrreich und nicht nur spannend sein. Thomas Ziebulas "Der rote Judas" ist beides. Außerdem erinnert er an das Grauen des Krieges bei den Überlebenden und an die Umbrüche in den Anfangsjahren der Weimarer Republik.
In Berlin, in Cannes, in Teheran, in Dhaka und vielen anderen Orten sind Filmschaffende zur Untätigkeit verdammt. Ein Virus hat unsere globalisierte Welt gestoppt. Wie gehen Menschen, die mit der ganzen Welt vernetzt arbeiten, mit dieser Situation um?
Licht, von flackernder Kerze bis zum Sonnenschein, ist Thema der März-Ausstellung des Kunstvereins Offenbach. Doch ganz oft sind Nacht, Mond und Kunstlicht zu sehen, insbesondere in den Arbeiten von Peter Menne und Jo Wilhelm. Dr. Jürgen Eichenauer, Leiter des Hauses der Stadtgeschichte, führte in die gut besuchte Ausstellung ein.
Der Berliner Literaturpreis 2020 wurde am vergangenen Montag im Berliner Rathaus an Thomas Meinecke verliehen. Die Stiftung Preußische Seehandlung nannte für ihre Entscheidung die thematische und literarische Vielfältigkeit des Schriftstellers.
Vier Tage nach den Wahlen in Iran zeigte die Berlinale den Film "Pari" als Weltpremiere. Die Suche einer Mutter aus dem Iran nach ihrem in Athen verschollenen Sohn führt sie durch gefährliche Orte am Rande dieser ihr fremden Gesellschaft bis hin zu sich selbst.
Die Ausstellung "Raum-Zeit-Strukturen" wurde am Freitag, den 16. Februar 2020 in der Galerie Artlantis in Bad Homburg eröffnet. Dennis Merbach und Margit Matthews präsentieren dort ihre Fotografien bis zum 8. März. Die Werke zeigen ein breites künstlerisches Schaffen – von analoger Landschaftsfotografie (Matthews) bis zu digitalen Doppelbelichtungen und Fotomontagen (Merbach).
Bov Bjerg, der Schriftsteller, ist in literarischen Kreisen kein Unbekannter: Mit "Auerhaus", dem Bühnenstück und dem Film darüber, wurde er bekannt. Die Moderatorin des Abends, Insa Wilke, ist auch keine Unbekannte. Als Mitglied der Jury des Klagenfurter Bachmann-Preises, als Literaturredakteurin, Dozentin und Autorin selbst prägte sie viele Formate in der literarischen Welt
Das Ambiente war diesmal anders, die Direktion hat gewechselt, der Sponsor auch. Aber Eines ist gleich geblieben: Zehn Stipendiaten dürfen jährlich elf Monate in der Villa Massimo in eigenen Ateliers und Wohnungen verbringen.
Man möge sich das mal vorstellen, da findet eine verhinderte Schriftstellerin in der Kamera ihres verstorbenen Vaters, eines einstmals berühmten Fotografen, noch einige Fotos, die noch nie ein anderer gesehen hat, entwickelt sie – und bearbeitet sie. So ist das – im umgekehrten Falle – dem Fotografen Denis Westhoff ergangen, dem Sohn und "Erben" Françoise Sagans.
Wolkenkratzer: das Thema des Fotografen Peter Menne prägt die Ausstellung der drei Künstler Menne, Mohilo und Piel, die am Freitagabend im Kunstverein Offenbach eröffnet wurde. Kunsthistorikerin Esther Erfert stellte den Fotografen, die Malerin und den Bildhauer vor und führte in das jeweilige Werk ein.
Wie jedes Jahr fand auf Initiative des Bundes für Geistesfreiheit München (bfg München) am 7. Januar, dem Jahrestag des Attentats auf Charlie Hebdo, eine Gedenkveranstaltung statt. Damit möchte der bfg München an die Opfer des Attentats auf die Satirezeitschrift am 7. Januar 2015 in Paris erinnern, bei dem neun Mitarbeiter der Zeitschrift und ein Personenschützer kaltblütig ermordet wurden.
"… wirkt nicht über den Placebo-Effekt hinaus!" heißt das diesjährige Thema des DA! Art-Awards, der 2020 zum zweiten Mal vergeben wird. Der Preis, vom Düsseldorfer Aufklärungsdienst in einem zweijährigen Turnus ausgelobt, will Künstlerinnen und Künstler inspirieren, sich kritisch mit Religion und Irrationalismus auseinanderzusetzen.
Der Protestonaut vor dem Brandenburger Tor, bei einer Kanufahrt im Spreewald und aus einem Trabi winkend: Ab sofort ist er erhältlich, der Protestonaut-Kalender 2020. In der sechsten Ausgabe des außergewöhnlichen Fotokalenders mit dem Astronauten steht das Thema "30 Jahre Wiedervereinigung" im Fokus.
Mit voller Wucht trifft der Eröffnungsfilm der Französischen Filmtage 2019 auf sein Publikum. Es ist der erste Langfilm des in Mali geborenen Franzosen Ladj Ly, der zuvor bereits einen Dokumentarfilm über sein altes Wohnviertel drehte.
Vielleicht hätten Sie es erstmal mit Gordon’s Gin ohne Eis probiert, um dann zum Montgomery überzugehen. Dann hätte Hemingway erzählt, dass er eine Schreibhemmung habe und unter Depressionen deswegen leide, die sicherlich mit seinen vielen Kriegserlebnissen zusammenhängen würden, er leider auch ein bisschen zu viel trinke und sich erhoffe, in Venedig Gedanken zu einem neuen Buch fassen zu können.