Nach mehrtägigen Protesten und einer Petition hat das britische Kinounternehmen Cineworld alle Vorführungen des Films "The Lady in Heaven" abgesagt. Die Kinokette erklärte, sie habe diese Entscheidung getroffen, um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter und Kunden zu gewährleisten.
Der Regisseur Francis Ford Coppola ließ sich nicht zuletzt von Pietro Mascagnis "Cavalleria Rusticana" zu "Der Pate – Teil III" inspirieren – die Opera incognita servierte mit ihrer Neuproduktion (Regie: Andreas Wiedermann) in der Allerheiligen-Hofkirche München eine Hommage an beide Meister der darstellenden Künste und bescherte wieder einmal einen intensiven und kurzweiligen Opernabend.
"Doctor Strange 2" kommt weltweit in die Kinos – nur nicht in Ägypten, Saudi-Arabien, Kuwait und Katar. Dort wurde der Streifen von der Kinoleinwand verbannt – wegen eines LGBTQ+-Charakters. Der Pixar-Animationsfilm "Lightyear" darf sogar in 14 Ländern nicht gespielt werden – wegen eines Kusses zweier Frauen. Der kurze Schmatzer hat auch in den USA für Furore gesorgt. Derweil möchten Konservative in Ägypten die Streamingplattform Netflix verbieten – etwa wegen einer Frau, die erzählt, dass sie keinen Slip trägt.
In Flensburg findet ab heute eine Kunstausstellung zum Thema "Kinderrechte" statt. Die Kunstwerke stammen von Künstlerinnen und Künstlern aus Eckernförde.
Wer mit Sozialen Medien umgehen kann, in denen Bilder, Texte, Töne und Videos kombiniert werden, hat das Potenzial, sich als Künstlerin oder Künstler zu begreifen. Ein Kunstaufruf zum Befreiungstag am 8. Mai wird von der Humanistischen Initiative Schleswig-Holstein betreut mit dem Ziel, Brücken zwischen Menschen zu bauen. Doch es geht um mehr.
"Was macht die Kunst in Zeiten der Pandemie?", fragte der Kunstverein Offenbach – und zwölf Künstler antworteten. Ein Teil der Werke thematisiert die Pandemie sehr direkt: hier dominieren Unwohlsein, Einsamkeit und Verfall – aber auch (menschenleere) Landschaften. Bei anderen Werken ist eine Auseinandersetzung mit der besonderen Situation nicht direkt erkennbar.
Der bekannte Düsseldorfer Wagenbauer Jacques Tilly ließ am Rosenmontag eine Putin-Figur durch Düsseldorf fahren, die sich die Ukraine in den Rachen stopft, während diese zerbricht. "Erstick dran!!!" ist darauf zu lesen. Es war eine persönliche Aktion mit seinem Team, zu der sich der Künstler spontan entschlossen hatte, der eigentliche Rosenmontagszug findet coronabedingt erst im Mai statt. Der hpd hat mit Tilly über den Krieg in der Ukraine und einen neu aufgestellten Wagenbaurekord gesprochen.
Von seinen Fans mit Spannung und Vorfreude erwartet, legt der – nach Eigendefinition – "Schreiber, der nebenbei reist" Andreas Altmann sein 23. Buch vor, das, wie zahlreiche vorherige, die Voraussetzung erfüllt, Bestsellerstatus zu erlangen. In einer Auswahl besonderer Reportagen versteht es der mit bedeutenden Literaturpreisen und Auszeichnungen bedachte Autor, ein spannendes, überaus buntes Kaleidoskop intensiver Erfahrungen und Momente sowie unmittelbarer Betroffenheit, verbunden mit den verschiedensten Erscheinungen menschlichen, oft allzumenschlichen Verhaltens anschaulich und mitfühlend zu vermitteln.
Der Film "Don't look up" ist bemerkenswert. Da haben sich ein paar der größten Granden Hollywoods zusammengefunden, um der Menschheit den Spiegel vorzuhalten, indem sie das tun, worin sie am besten sind: Schauspielen. Herausgekommen ist ein neuer Ansatz, uns vor der heraufziehenden Klimakatastrophe zu warnen. Fakten vermögen es scheinbar nicht, die Menschen wachzurütteln. Vielleicht klappt es stattdessen mit dieser zynischen Weltuntergangssatire.
"Die Macht des Mythos" lautet das diesjährige Thema des DA! Art-Awards, der 2022 bereits zum dritten Mal vergeben wird. Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Preis wird vom Düsseldorfer Aufklärungsdienst (DA!) in einem zweijährigen Turnus ausgelobt und will Künstlerinnen und Künstler inspirieren, sich kritisch mit Religion und Irrationalismus auseinanderzusetzen.
Zuhair lebt in Deutschland und hat dem islamischen Patriarchat den Kampf angesagt. Im Irak hatte sie zuvor häusliche Gewalt erlebt. Sie rät betroffenen Frauen, die Täter öffentlich bloßzustellen und fordert, mit der Zurschaustellung der eigenen Nacktheit dem islamisierten Gesellschaftssystem abzuschwören.
Wir erleben derzeit die kürzesten Tage des Jahres, draußen ist es kalt und unwirtlich. Natürliche menschliche Reaktionen darauf sind Rückzug ins Warme und die künstliche Erzeugung von Licht. Grundbedürfnisse, die ins religiös-rituelle umgedeutet und somit überprägt wurden. Was feiern konfessionsfreie Menschen um diese Zeit? Sollen oder dürfen sie überhaupt "Weihnachten" feiern, obwohl sie sich zu keiner offiziellen Religion bekennen? Sollten sie es anders nennen? Eine Reflexion.
Weihnachtszeit ist bekanntlich die "besinnliche" Zeit des Jahres. In jeder Stadt und Kommune, die auf sich hält, gibt es daher einen eigens abgeholzten Weihnachtsbaum vor dem Rathaus, drumherum einen Weihnachtsmarkt mit Bratwurstständen und Billigglühwein, und, seit einigen Jahren rapide um sich greifend: einen sogenannten Weihnachtszirkus.
Es gibt kein Papier, jedenfalls nicht so viel wie sonst. Sicher zuckt ein Teil des hpd-Publikums nun mit den Achseln. Aber für alle, die noch gerne ein gutes Stück Papier in der Hand halten, haben wir vom Denkladen ein paar Buchtipps zusammengestellt. Bücher, die zu haben sind, und die es sich lohnt zu lesen.
Mit "Wie ich mit Jesus Star Wars rettete" geht Joachim Sohns satirische Zeitreise-Geschichte um Religion und Star Was in die zweite Runde. Nach "Wie ich Jesus Star Wars zeigte" hat der Alibri-Verlag nun den Nachfolgeband veröffentlicht.