Dieses bemerkenswerte Ding

bemerkenswertes_ding.jpg

Screenshot youtube

(hpd) Zur Bereicherung und Stützung der Religionen wurden seit Beginn der Menschheitsgeschichte bemerkenswerte Kunstgegenstände, großartige Musik und eindrucksvolle Gebäude geschaffen. Der naturalistische Humanismus gilt dagegen diesbezüglich nicht ganz zu Unrecht als arm. Dass dies aber nicht so sein muss, zeigt das folgende Video.

Der naturalistische Humanismus wird von vielen als rational und nüchtern angesehen. Seine naturwissenschaftlichen Grundlagen gelten teilweise als schwer verständlich und unanschaulich. Der ca. 13minütige Film „This Remarkable Thing“ ist eine Zusammenfassung unserer derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisse über das Universum, einfach erklärt und verpackt in wunderbare Bilder und Animationen. Angesprochene Themen sind: das kopernikanische Prinzip, das anthropische Prinzip, der Beginn des Universums und der Beginn des Lebens.

Der berühmte Physiker und Nobelpreisträger Richard Feynman, einer der Begründer der Quantenfeldtheorie, wird am Ende des Videos mit den folgenden Worten zitiert:

Unsere Poeten schreiben nicht darüber, unsere Künstler versuchen nicht, dieses bemerkenswerte Ding zu porträtieren. Ich weiß nicht warum. Ist denn niemand inspiriert von unserem gegenwärtigen Bild des Universums? Der Wert der Wissenschaft bleibt unbesungen von Sängern… dies ist noch kein wissenschaftliches Zeitalter.“

Wenn Feynman noch leben würde, wäre er sicher begeistert von dem Video.

Man kann sich die Realität nicht zurechtdenken. Es führt nur ein Weg zur Wahrheit und das ist der mühsame, steinige Weg der Wissenschaften. Lassen wir die naiven Weltbilder der Religionen hinter uns und beginnen wir endlich mit dem wissenschaftlichen Zeitalter. Für die Kunst brauchen wir keine Religion.

 

Bernd Vowinkel

 

[video:http://www.youtube.com/watch?v=VdRCPjXn1DY]

 

YouTube: Abseits der kopflastigen Argumentation (9.1.2011)