Initiative kritisiert Imamausbildung an Universitäten

Das im Regierungsprogramm enthaltene Vorhaben, Imame künftig in Österreichs Universitäten auszubilden und das islamisch-theologische Bachelorstudium zu forcieren, wird von der "Initiative Religion ist Privatsache" aufs Schärfste kritisiert.

Insbesondere die Instrumentalisierung der Universitäten für politische Zwecke sowie die Verletzung der universitären Autonomie werden seitens der Initiative als zutiefst besorgniserregend betrachtet. Kein Verständnis für das gestern unterzeichnete Regierungsvorhaben hat "Science-Buster" und Initiative-Obmann Heinz Oberhummer: "Bildung und Glaube sind nicht unter ein Dach zu bringen und Universitäten sind nicht dazu da, um Priester, Imame oder andere Seelsorger auszubilden. Religion hat, wie jedes andere gesellschaftliche Phänomen, in einer Universität ausschließlich aus wissenschaftlicher Perspektive behandelt zu werden".