Das Bundeskabinett beschloss gestern die Aufstockung des DDR-Heimkinderfonds. Familienministerin Manuela Schwesig wies darauf hin, dass das erlittene Unrecht nicht ungeschehen gemacht werden könne, "aber wir wollen die Betroffenen mit den Hilfeleistungen unterstützen."
Der Fonds startete vor zwei Jahren mit einem Volumen von 40 Millionen Euro. Das Geld war aufgrund der großen Nachfrage jedoch schnell ausgegeben. Nun sollen bis zu 200 Millionen Euro zur Verfügung stehen, die Bund und ostdeutsche Länder bis 2017 je zur Hälfte aufbringen wollen.
Der Anmeldetermin für die Betroffenen ist der 30. September 2014 - bis zum Juni 2017 sollen die Zahlungen erfolgt sein.