JuHu-On-Tour macht Zwischen-Stopp

KÖNIGS WUSTERHAUSEN. (hpd) Die Jungen HumanistInnen aus dem brandenburgischen

Königs Wusterhausen führte ihre Tour im ersten Halbjahr 2008 nach Nürnberg, Stuttgart und Hannover. Nun trafen sich die JuHus aus Nürnberg und Hannover in Königs Wusterhausen.

Das war ein tolles Wochenende! Wir gestalteten unsere letzten zwei JugendFEIERN der Saison 2008, zu denen wir Persönlichkeiten der Öffentlichkeit begrüßen konnten - und wir freuten uns sehr über die Jungen Humanisten aus Nürnberg und Hannover.
Sie reisten Freitag an, schliefen in unserer Kita, nahmen am Samstag an unserer letzten JugendFEIER und der anschließenden Abschlussparty mit Künstlern, Technikern, Verbandsleuten und Freunden des Verbandes und natürlich unseren JuHus in unserem Freizeithaus teil, schliefen irgendwann wieder in unserer Kita ein paar Stündchen, frühstückten am Sonntag mit uns und fuhren gegen Mittag zurück in ihre Heimatorte.

Aber was war da zwischen Freitagabend und Sonntagmittag geschehen?

Neben Schwein am Spieß, Volleyball bis man den Ball vor lauter Dunkelheit nicht mehr sehen konnte, kickern und sich freundschaftlich auf die Schippe nehmen, trafen hier junge Menschen aus drei Bundesländern zusammen, die sich als Junge Humanisten verstehen und die von einander erfuhren, was sie leisten und was sie unterscheidet. Das Gemeinsame überwog.
Selbstverständlich diskutierten die Hannoveraner und Nürnberger JuHus über das Konzept der JugendFEIER, dass sie hier erlebt hatten. Es ist deutlich anders als ihr eigenes. Davon hatten sich auch die brandenburgischen JuHus während ihrer „JuHu-On-Tour"-Tour in Hannover und in Stuttgart überzeugen können. Es wurde also viel über die Jugendverbandsarbeit diskutiert. Neben dem „Was" wurde auch das „Wie" besprochen.
Eine Woche vor der Bundesdelegiertenversammlung des HVD konnte die anwesende Generalsekretärin Judith Huber, die an der letzten JugendFEIER in Zeuthen teilnahm, einen Blick auf die „natürlichen Ressourcen" von Landesverbänden werfen ...

Bei aller Ernsthaftigkeit der Diskussionen, kam der Spaß nicht zu kurz.
Aber, obwohl mehr Leutchen als geplant in der Kita schliefen, sagt auch folgendes etwas über die Qualität der drei JuHu-Truppen aus: Die Kita-Mitarbeiter, die am Montag wieder 180 Kinder betreuten, stellten fest, dass absolute Ordnung herrschte - als ob nie jemand dagewesen wäre. Danke hier an Sophie und Robin aus Bayern und die Truppenteile aus Niedersachsen um Sandra und Daniel!
Ja, es hat allen wohl was gebracht - siehe die drei Gästebücher der JuHu-Organisationen Nürnberg, Hannover, Landkreis Dahme-Spree! Weitere Treffen sind vereinbart.

Ein Resümee des Autors

Die im Februar gestartete „JuHu-On-Tour"-Tour von Königs Wusterhausen über Nürnberg und Stuttgart nach Hannover und fand nun in Königs Wusterhausen einen - hoffentlich - NUR „Zwischen-Stopp".

Diese Aktion unterstützt die Initiativen der Bundes-JuHus, die Einbeziehung junger Leute in die Verbandsarbeit und -strukturen der Humanistischen Verbände zu verbessern, für die es auf der Bundesdelegiertenversammlung am 7./8. Juni 2008 in Stuttgart wichtige Weichenstellungen gegeben hat.
Ich war beindruckt über die starken JuHus in Nürnberg und Hannover. Es gab überhaupt keine Berührungsprobleme zwischen ihnen und den JuHus aus Königs Wusterhausen.
Nein, schon gleich nach den Begrüßungsritualen war nicht mehr unterscheidbar, wer woher kam.

Schon seit längerer Zeit plädiere ich für die Hinwendung aller Verbandskörperschaften des HVD zu durchdachter Jugendarbeit, für die Stärkung der Jugendorganisation „Junge Humanisten" und da, wo es sie noch nicht gibt, diese endlich zu schaffen. Dies beugt der „Überalterung" unserer Verbände nicht nur personell sondern auch inhaltlich vor.
Der Mut zur Hauptamtlichkeit in der HVD-Jugendarbeit zahlt sich aus. Die Beispiele in Nürnberg, in Hannover und in Königs Wusterhausen belegen, dass dies nicht nur geht, sondern ein enormes Potential für die Stärkung des HVD nach innen und außen bedeuten kann.

Wo es noch keine „Jungen Humanisten" gibt, sind diese schnellstens zu schaffen! Es gibt sie nämlich überall: junge Menschen, die an unsere guten Ziele herangeführt und in unsere Arbeit einbezogen werden können!
Am kommenden Wochenende (28.06.2008) werden wir den Verbandsfreunden in NRW über unsere Erfahrungen bei der Mitgliedergewinnung unter Berücksichtigung der Nachwuchsarbeit berichten.
... wir wünschen uns, dass „JuHu-On-Tour" weitergeht und sich sehr bald dafür viele neue Ziele ergeben! Eine kleine Bildergalerie hier.

Günter David