Am 14. September 2024 fand in Bonn eine Bundestagung des Arbeitskreises Säkularität und Humanismus der SPD statt. Im Mittelpunkt standen die Wahlen zum neuen Bundesvorstand sowie die Arbeit in 4 Workshops.
Das Grundgesetz ist soeben 75 Jahre alt geworden. Doch der aktuelle Grundrechte-Report 2024 zeigt, dass die Praxis den hehren Zielen hinterherhinkt. So sehr, dass Gerhart Baum (91), der immer noch unermüdliche Kämpfer für die Menschen- und Bürgerrechte, höchst besorgt ist.
Vergangene Woche stellte Amnesty International seinen alljährlichen Lagebericht zur weltweiten Situation der Menschenrechte vor. Auf 418 Seiten, die sich mit 155 Nationen beschäftigen, skizziert die Organisation vier zentrale Gefahren, an denen die Vision universeller Menschenrechte scheitert – eine ungleiche Verteilung der Folgen ökonomischer Krisen zu Ungunsten der vulnerabelsten Gruppen, die schleichende Akzeptanz ziviler Kriegsopfer, zunehmender Widerstand gegen geschlechtsbasierte Antidiskriminierungsgesetzgebung und die Folgen moderner Technologien wie Sozialer Netzwerke und generativer Maschinenlernmodelle.
789.000 Euro "in Anerkennung des Leids" – diese Summe hat das Bistum Trier 2022 an Opfer sexueller Gewalt durch Kirchenleute gezahlt. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten ersten Rechenschaftsbericht des Bistums hervor.
Was machen eigentlich die Abertausende von Menschen, die sich im "Widerstand" gegen die Corona-Maßnahmen radikalisiert haben? Dieser Frage geht ein aktueller CeMAS-Report auf den Grund, und stellt fest: Viele von ihnen wähnen sich nun in Opposition gegen die als illegitim empfundene Dämonisierung Russlands. Eine Spurensuche.
Seit 1997 erscheint rund um den Verfassungstag am 23. Mai der Grundrechte-Report: Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland. Am 18. Mai wurde in Berlin und online der Öffentlichkeit die neue Ausgabe des "Alternativen Verfassungsschutzberichts" vorgestellt.
Weltweit geraten die Menschenrechte zunehmend in Gefahr, so das alarmierende Fazit des Amnesty-Reports 2021/22, den Amnesty International (AI) jetzt veröffentlicht hat. Millionen Menschen fliehen dem Bericht zufolge vor Krieg und Gewalt, leiden unter einer ungerechten Verteilung medizinischer Ressourcen und Aktivisten werden zunehmend von Gewalt und Verhaftung bedroht.
Nach der am Dienstag veröffentlichten Erhebung des Bundeskriminalamtes waren im Corona-Jahr 2020 119.164 Frauen von Partnerschaftsgewalt betroffen. Für 132 Frauen endete dies tödlich. Damit ist die Gewalt an Frauen im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent angestiegen. Terre des Femmes fordert von der künftigen Bundesregierung mehr Schutz für Frauen und Mädchen: Ausbau der Frauenhausplätze, Rechtsanspruch für Betroffene, verbindliche Schulungen für Polizei und Justiz.
Meist sind es Mädchen und Frauen, insbesondere aus afrikanischen Ländern oder Osteuropa, die mit der Hoffnung auf eine Arbeitsstelle nach Deutschland kommen und in die Gewalt von Zuhältern geraten. Andere müssen unter menschenunwürdigen Bedingungen ohne Lohn leben und arbeiten, werden zu Diebstählen oder Bettelei gezwungen.
Die spanische Regierung hat letzte Woche einen Bericht zur Auswertung statistischer Daten zur Gewalt an Frauen in den Jahren 2015 bis 2019 veröffentlicht. In seiner Art ist der Bericht neu und zeichnet ein erschreckendes Bild. In den meisten Fällen geht die Gewalt vom Partner oder Ex-Partner aus und der größte Teil besteht aus Fällen psychischer Gewalt.
Human Rights Watch (HRW) hat den "World Report 2021" veröffentlicht, einen jährlich erscheinenden Bericht zum Stand der Menschenrechte weltweit. An einigen nationalen Beispielen werden wir ergründen, mit welchen Geschützen autoritäre Kräfte die Menschenrechte zu untergraben versuchen.
Säuglinge und auch größere Kinder können in Deutschland Mitglieder einer Steuergemeinschaft werden. Dies gilt, wenn Eltern ihre einwilligungsunfähigen Kinder in eine Liegenschaft der Gemeinschaft der Erbsünder zwingen und von einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin, die lustige Kostüme tragen, mit Wasser übergießen lassen. Der Vorgang wird Taufe genannt.
Kurz vor Ende des Kirchentags bieten die Ungläubigen Dortmunds noch einmal alles auf, was sie haben. Am heutigen Samstag jagt eine säkulare Alternativveranstaltung die nächste.
Neben dem Ketzertag beginnt heute in Dortmund eine weitere gottlose Veranstaltungsreihe: Der Humanistentag. Währenddessen ist das Interesse der Einheimischen am Kirchentag eher mäßig.
In der Vergangenheit wurde Karl Marx häufig heroisiert oder dämonisiert – heute wird er zunehmend trivialisiert und kommerzialisiert. Tatsächlich ging es bei den Veranstaltungen zum 200. Geburtstag des Philosophen oft weniger um den "wahren Marx" als um die "Ware Marx", doch es gab löbliche Ausnahmen. Ein Bericht aus dem Zentrum des Marx-Rummels.