Internationale Bioethik-Konferenz

BERLIN. (hpd) Die Deutsche Gesellschaft für Reproduktionsmedizin veranstaltet

dieses Jahr in Berlin die "3rd International Conference on Science and Ethics of Assisted Human Reproduction and Stem Cell Research".

Diese Tagungsreihe, die von Robert G. Edwards, dem "Vater des ersten Retortenbabys", und Edgar Dahl, u.a. Herausgeber des religionskritischen Bandes "Lehre des Unheils", begründet wurde, beschäftigt sich mit den ethischen, rechtlichen und sozialen Problemen der modernen Fortpflanzungsmedizin und der embryonalen Stammzellforschung. Im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung, die vom 1. - 2. November 2007 an der Akademie der Wissenschaften in Berlin stattfinden wird, stehen die Fortschritte auf dem Gebiete der Stammzellforschung, das Klonen, die Eugenik, die Schaffung eines neuen Fortpflanzungsmedizingesetzes sowie die Rolle der Religion in der Gesetzgebung säkularer Staaten („Reproduction, Religion an the Law").

Zu den 28 Referenten, die auf der diesjährigen Tagung erwartet werden, zählen u.a. Dieter Birnbacher, Edgar Dahl, Robert Edwards, Jonathan Glover, John Harris, Reinhard Merkel und Wolfgang van den Daele. Für religions- und kirchenkritisch Interessierte dürfte vor allem die Auseinandersetzung zwischen der bekannten amerikanischen Feministin Laura Purdy und Monsignore Maurizio Calipari von der Päpstlichen Akademie für das Leben ein Thema sein, die über "die Pille danach" debattieren werden.

Es besteht noch die Möglichkeit, sich zu dieser hervorragend besetzten Konferenz anzumelden. Das vollständige Tagungsprogramm sowie das Anmeldeformular findet man im Internet.