Um die Welt zu verstehen, müssen wir sie "im Lichte der Evolution" betrachten, meint der Physiker und Philosoph Gerhard Vollmer. Zu dessen 80. Geburtstag schreiben das Hans-Albert-Institut, die Giordano-Bruno-Stiftung und die Bundesarbeitsgemeinschaft Humanistischer Studierender einen Essay-Wettbewerb für Denkerinnen und Denker unter 30 Jahren aus. Einsendeschluss ist der 17. November 2023.
Der vom Hans-Albert-Institut und der Bundesarbeitsgemeinschaft Humanistischer Studierender organisierte Essay-Wettbewerb "Was ist rational?" zur Debattenkultur in Deutschland erwies sich als voller Erfolg. Die große Resonanz junger Menschen demonstriert das Bedürfnis der Jugend nach offenem und kritisch-rationalem Diskurs. Eine prominent besetzte Jury wird in den nächsten Wochen und Monaten über die Gewinner entscheiden.
Die meisten Religionsgemeinschaften erheben keine Kirchensteuern. Ausgerechnet die großen Kirchen tun dies sehr wohl. Nicht weil sie es brauchen – sie hängen am permanenten Tropf des Staates. Sie brauchen eher Mitglieder. Aber gerade da hapert es. Seit Jahrzehnten gleicht die Kurve mit naturwissenschaftlicher Präzision dem Zerfallsprozess radioaktiver Nuklide, sagte der Physiker Heinz Oberhummer. Es gibt gute Gründe, sich das Kirchen-Geld zu sparen.
Der Humanistische Pressedienst hat Ende Juli einen Artikel von Matthias Freyberg veröffentlicht: "Lebenssinn und der Mut zu sich selbst". Dem Buchautor Uwe Lehnert genügten die darin geäußerten Gedanken darüber, dass wir einer mitleidlosen Natur ausgeliefert sind, nicht. Er versucht aufzuzeigen, wie ein Humanist denkt und lebt.
Die Frage nach dem Lebenssinn ist keinesfalls akademisch. Sie sucht nach Zusammenhängen, konstruktiven Bezügen und praktischen Orientierungen. Der Mensch ist ein biologisches Wesen und als Ergebnis der Evolution mit Stärken und Schwächen ausgestattet. Er hat sich in Anpassung an die vorherrschenden Bedingungen entwickelt und sich von einer ausschließlichen Gebundenheit an Instinkte gelöst.
Die sogenannte Kleine Eiszeit veränderte im 17. Jahrhundert das Klima in Europa dramatisch und führte zu einer fundamentalen Umwälzung damaliger Gesellschaften. Auch heute ist die Menschheit mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert. In einem Essay für die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) blickt der Historiker Philipp Blom auf historische Zusammenhänge. Der hpd dokumentiert den Text in voller Länge.
Was Christen oder Muslime glauben, das ist in groben Zügen so ziemlich jedem geläufig. Dagegen ist in der Öffentlichkeit so gut wie nichts darüber bekannt, was konfessionsfreie Menschen denken und für "glaubwürdig" halten. Das ist eigentlich erstaunlich, bilden sie doch in Deutschland mehr als ein Drittel der Bevölkerung, in Berlin zum Beispiel stellen sie die übergroße Mehrheit dar.
BERLIN. (hpd) Das Wort "Toleranz" fehlt in keiner Rede. Doch ist den Rednern und den Zuhörern eigentlich wirklich bewußt, was "Toleranz" bedeutet und woraus sie sich ableitet? Diesen Fragen geht Rainer Krause in einem zweiteiligen Essay nach.
BERLIN. (hpd) Das Wort "Toleranz" fehlt in keiner Rede. Doch ist den Rednern und den Zuhörern eigentlich wirklich bewußt, was "Toleranz" bedeutet und woraus sie sich ableitet? Diesen Fragen geht Rainer Krause in einem zweiteiligen Essay nach.
SCHWEIZ. (hpd/gbs) David Stove veranstaltete einmal einen Wettbewerb, um das schlechteste Argument der Welt zu finden, aber er verlieh die Auszeichnung seinem eigenen Vorschlag, der obendrein seine eigenen Ansichten befürwortete. Die ganze Angelegenheit war also kein besonders objektiver Prozess.
(hpd) Auf der Habenseite der monotheistischen Religionen wird gerne verbucht, dass ohne sie keine Werte existieren würden oder zumindest kein Anreiz, sich an irgendwelchen Werten zu orientieren. Buchautor Alfred Binder setzt sich in einer vierteiligen Serie mit dieser Behauptung auseinander.
POTSDAM. (hpd) Branislav Petrovic setzt sich in seinem fast stichpunktartigem und philosophischen Text mit einigen Definitionen auseinander, die ein etwas anderes Bild vom Freien Willen aufzeigen.
(hpd) Auf der Habenseite der monotheistischen Religionen wird gerne verbucht, dass ohne sie keine Werte existieren würden oder zumindest kein Anreiz, sich an irgendwelchen Werten zu orientieren. Buchautor Alfred Binder setzt sich in einer vierteiligen Serie mit dieser Behauptung auseinander.
(hpd) Auf der Habenseite der monotheistischen Religionen wird gerne verbucht, dass ohne sie keine Werte existieren würden oder zumindest kein Anreiz, sich an irgendwelchen Werten zu orientieren. Buchautor Alfred Binder setzt sich in einer vierteiligen Serie mit dieser Behauptung auseinander.
(hpd) Auf der Habenseite der monotheistischen Religionen wird gerne verbucht, dass ohne sie keine Werte existieren würden oder zumindest kein Anreiz, sich an irgendwelchen Werten zu orientieren. Buchautor Alfred Binder setzt sich in einer vierteiligen Serie mit dieser Behauptung auseinander.