Was will uns das Coronavirus sagen? Für die Apokalypse ist es definitiv noch zu früh und es unterscheidet auch nicht zwischen "guten" und "bösen" Menschen. Ist der Mensch an sich schuld? Oder ist die Natur gar nicht so sanft, mütterlich und bewahrend, wie wir sie gerne interpretieren?
Der KURIER hat eine Umfrage gestartet, ob das "Vaterunser" einen neuen Text braucht, wie der besorgte Papst Franziskus es vorgeschlagen hat, oder nicht. Stein des Anstoßes ist die Zeile "und führe uns nicht in Versuchung!", die quasi insinuiert, dass Gott etwas mit der Versuchung zu tun hätte.
Papst Franziskus hat mit einer Rede seinem erstaunten Kommunikationsteam einen neuen Kurs diktiert. Dabei ging es um die wohlwollende Bewerbung der katholischen Kirche, unangenehme Worte, Allergien sowie das Schlaf- und Ruheverhalten des sachte schnarchenden päpstlichen Kommunikationsstabes.
Laut Medienberichten hat ein Priesterausbilder des Erzbistums Köln in einem Vortrag Homosexuelle als krank jedoch heilbar dargestellt. Eine in der katholischen Kirche verbreitete Haltung, angesichts derer die Frage erlaubt sein muss, ob es nicht vielleicht eher der Katholizismus ist, der einer Heilung bedarf.
Gott zeigt sich auf dem politischen Parkett weiter umtriebig, zur Zeit in Hessen. Seine Lobbyisten im Parlament versuchen dort, ihn in die Landesverfassung hineinzuschreiben. Erst im vergangenen Jahr wäre ein solches Vorhaben in Schleswig-Holstein beinahe geglückt.
Als erster großer Sportbekleidungshersteller hat Nike die Produktion eines sportlichen Hijabs für muslimische Frauen angekündigt. Sportriese Nike trägt auf diese Weise dazu bei, dass die Entrechtung der Frauen in der muslimischen Welt für immer selbstverständlicher gehalten wird, findet hpd-Redakteurin Daniela Wakonigg.
BERLIN. (hpd) Es ist überfällig! Nachdem nun bekannt wurde, dass Frau Bojaxhju, genannt Mutter Teresa, heiliggesprochen wird, ist nicht mehr hinzunehmen, wie die Kirche an den Wundern des Samuel Hahnemann (geb. 1755) einfach vorüber geht.
BERLIN. (hpd) Papst Franziskus veröffentlicht ein Rockalbum mit dem Titel „Wake up!“. Beginnt das Oberhaupt der katholischen Kirche nun eine Karriere als Rockstar? Oder reicht es nur zum One-Hit-Wonder? Hpd-Gesellschaftskolumnist Carsten Pilger in einer Glosse über Starallüren, Rock und/oder Roll.
BERLIN. (hpd) Die Hansestadt will jugendlichen Flüchtlingen in die Hosen schauen um deren Alter zu bestimmen. Das könnte auch für eine ganz andere Klientel zum Problem werden.
WIEN. (hpd) Weihnachten ist eine Zeit des kollektiven Wahnsinns, weiß jeder, der seine fünf Sinne beieinander hat. Nicht nur der kollektive Kaufrausch samt verordneter synthetischer Gemütlichkeit zehrt an den Nerven. Auch die soziale Trennung der Gesellschaft tritt so klar zutage wie nie, findet Christoph Baumgarten in seiner Weihnachtsglosse.
ERFURT. (hpd) So deuten Spötter nicht nur in Thüringen das Kürzel einer gewissen Klientelpartei. Selbige erzielte bei den Landtagswahlen am 14. September mit 2,5 Prozent ein desaströses Ergebnis. Nur eine Woche später, am 21. September, zog ein anderes Ereignis ebenfalls weniger als drei Prozent in seinen Bann.
FRANKFURT/O. (hpd) Was man aus Frankfurt (Oder) gewöhnlich läuten hört, ist nur allzu oft unerfreulich: Hochwasser, Grenzkriminalität, Babymord, Einwohnerschwund… Umso lieblicher klingelt die glockenhelle Botschaft in den geneigten Ohren: Das Geläut der Marienkirche ist kurz nach Ostern wieder auferstanden.
HANNOVER. (hpd) Seit den Tebartz-Wochen im vergangenen Oktober, als die katholische Kirche unter öffentlichen Druck geriet, Transparenz über ihr Vermögen herzustellen, was sie ungeschickt aber weiterhin umgangen hat, ist die evangelische Kirche stolz über ihre Transparenz zum "Geld der Kirche". Was dort aber tatsächlich geschieht, ist die wunderbare Wesensverwandlung von Geld.
WIEN. (hpd) Die Weihnachtszeit erreicht ihren Höhepunkt. Sei's der Einkauf fürs Festtagsmenü im übervollen Supermarkt in letzter Minute, sei's ein Weihnachtslied aus Kinderkehlen, so treuherzig, freudig und falsch angestimmt wie möglich, sei's der Pflichtbesuch bei den (Schwieger)Eltern – für die nächsten Tage benötigt man Nerven aus Stahl. Mit seiner Weihnachtsglosse versucht unserer Österreich-Korrespondent Christoph Baumgarten die schlimmsten Momente leichter überstehbar zu machen.