BERLIN. (hpd) Gestern, am Freitagnachmittag, ging die 10. und letzte Tagung des Runden Tisch Heimerziehung zu Ende und: "... man lag sich in den Armen". Ja, wirklich und warum? frage ich mich. Weiter wird von Blumen und Sekt und einem einstimmigen Beschluss gesprochen. Die drei ehemaligen Heimkinder haben also wie bisher zugestimmt, ihre drei anwesenden ständigen Vertreter hatten keine Stimmberechtigung, so ist das Procedere.
Ein Kommentar von Evelin Frerk
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BERLIN. (hpd) Im Haus der Bundespressekonferenz finden am kommenden Montag zwei Veranstaltungen zum gleichen Thema statt: Zunächst stellt der „Runde Tisch Heimerziehung“ seinen Endbericht vor, im Anschluss moderiert die ehemalige SPD-Spitzenpolitikerin Ingrid Matthäus-Maier die Pressekonferenz der ehemaligen Heimkinder, die sich „von Staat und Kirche verraten“ fühlen.
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TRIER. (hpd) Robert Nieporte ist der Anwalt, der nun die Interessen der ehemaligen Heimkinder vertritt. Der hpd sprach mit dem Juristen über seine Strategie, über das pragmatische Vorgehen von Regierung und Kirche in anderen Ländern, das beharrliche Schweigen der deutschen Kirche, institutionalisiertes Unrecht und welche Anerkennung den Opfern gerecht werden würde.
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TRIER. (hpd) Dr. Waldemar Vogelgesang kann man das Verdienst anrechnen, die Veröffentlichung der „Geschichte einer geraubten Kindheit“ des ehemaligen österreichischen Heimkindes Jenö Alpár Molnár maßgeblich herbeigeführt zu haben. Der hpd sprach mit dem Soziologen über geschlossene Institutionen, Gewalt und Widerstand, Entschädigungen für Heimkinder, Gründe für die Pionierleistungen Molnárs und den Vorreiter Österreich.
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BERLIN. (hpd) Eine kaum geleistete Aufarbeitung betrifft die Kinder- und Fürsorgeheime zur Zeit des Nationalsozialismus. Vieles ist hier im Dunkeln. Oft wird der Eindruck erweckt, als habe der Nationalsozialismus die Reformbestrebungen der Weimarer Zeit abgewürgt, habe die Erziehungsmethoden verschärft und sie mit rassistischem und nationalem Gedankengut angereichert.
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SOEST/HAMBURG. (hpd) Gemeinsame Presseerklärung des Vereins ehemaliger Heimkinder e. V. und der Rechtsanwälte Dr. Vehlow & Wilmans: Die Missbrauchsopfer sind nun den Tätern endgültig ausgeliefert - VEH und Anwälte setzen mit Beendigung des Mandates ein Zeichen.
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TRIER. (hpd) Jenö Alpár Molnár wurde mit zehn Monaten in Österreich von der amerikanischen Militärpolizei entführt und 14 Jahre in zwei Kinderheimen versteckt, in denen er zum Teil brutal misshandelt wurde, andererseits aber auch erfolgreich Widerstand leistete. Der hpd sprach mit Molnár über seine Lebenserfahrungen sowie über die Unterschiede zwischen der Heimkinderbewegung in Deutschland und jener in Österreich.
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BERLIN. (hpd) „Ich will wissen, warum ich nicht eingeschult worden bin, warum ich während dieser Zeit im Krankenhaus war und warum ich danach wieder laufen lernen musste ...“ deutliche Worte von Margarete Böttcher. Ein ehemaliges Heimkind. Jetzt spricht sie und geht auf die Demonstration.
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BERLIN. (hpd) In den vergangenen Wochen wurde viel über sexuellen Missbrauch und Prügelstrafen in kirchlichen Heimen und Internaten gesprochen. Nun melden sich die Betroffenen selbst zu Wort: Am 15. April wollen sie mit einer Demonstration in Berlin auf ihre Anliegen aufmerksam machen.
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BERLIN. (hpd) Die Diskussion und Offenlegung der seelischen, körperlichen und sozialen Verletzungen, die Heimkindern in den 50er Jahren in christlichen Heimen angetan wurden, ist spätestens seit 2008 eröffnet. Die Reaktion ist meist Betroffenheit, das war schlimm damals, das waren Ausnahmen damals. Vor allem scheint es jedoch den mit der Untersuchung beauftragten PolitikerInnen und Verantwortlichen ein unangenehmes Thema zu sein.
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BERLIN. (VeH/hpd) Der Verein ehemaliger Heimkinder (VeH) hat den Zwischenbericht, den der vom Deutschen Bundestag eingerichtete „Runde Tisch Heimerziehung“ am 22. Januar vorlegte, mit scharfen Worten kritisiert. Die Vorsitzende des Vereins, Monika Tschapek-Güntner, sagte, sie fühle sich durch die gezielte Hinhaltetaktik von Staat und Kirchen verschaukelt.
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IRLAND / BAD BOLL. (ds) Anlässlich der Veröffentlichung des Berichts der Regierungskommission über die Zustände in irischen Kinderheimen fragt sich der evangelische Pfarrer Dierk Schäfer, ob sich diese Berichte auf Deutschland übertragen lassen und welche Konsequenzen das hätte.
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BERLIN. (hpd) Der Runde Tisch zur „Heimerziehung in den 50er/60er Jahren" ist jetzt hinsichtlich der Frage der möglichen Entschädigung ins Zwielicht geraten, da den Rechtsbeiständen der ehemaligen Heimkinder die Teilnahme verweigert wird. Die Heimkinder fühlen sich düpiert und an frühere Zeiten erinnert.
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