30 Tage, 30 Songs: So heißt eine Kampagne, der sich viele bekannte Musiker angeschlossen haben. Bis zum Wahltag in den USA am 8. November soll jeden Tag ein Protestsong gegen Präsidentschaftskandidat Donald Trump veröffentlicht werden.
Gerhard Wimberger ist tot. Der österreichische Komponist ("Passion Giordano Bruno"), der zwei Jahrzehnte lang mit Herbert von Karajan die Salzburger Festspiele leitete, ist am vergangenen Donnerstag im Alter von 93 Jahren gestorben. Ein Nachruf von Michael Schmidt-Salomon.
Das Magazin DIE ZEIT veröffentlichte am 28. Juli 2016 auf der Seite 39 einen Artikel mit dem Titel "Die Laune ist glänzend". Untertitel: "Adolf Hitler war Dauergast bei den Bayreuther Festspielen. Jetzt taucht ein unbekannter Film auf, der seine Rolle in der Familie Wagner ganz neu beleuchtet." Ähnlich lautende Artikel folgten in anderen Medien. Unsere Autorin Hannelore Brenner erinnert daran, dass der Film bereits vor 30 Jahren bekannt war und fragt, weshalb das verschwiegen wurde.
BERLIN. (hpd) Gorillas summen, ja, man könnte es als Singen bezeichnen. Warum, darüber gibt es laut Eva Luef, Thomas Breuer und Simone Pika vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen, die das Verhalten der Tiefland-Gorillas im Dzanga-Ndoki Nationalpark und im Noubalé-Ndoki Nationalpark im Kongo beobachteten, verschiedene Hypothesen.
BERLIN. (hpd) Die deutschsprachige Band Frei.Wild aus Italien tritt in die Fußstapfen des Autokraten vom Bospurus und will einen Blog aus dem Ruhrgebiet mundtot machen. Aber der Ruhrpott hält dagegen.
BONN. (hpd) Der von Niels Penke und Matthias Teichert herausgegebene Sammelband "Zwischen Germanomanie und Antisemitismus. Transformationen altnordischer Mythologie in den Metal-Subkulturen" enthält acht Aufsätze zu unterschiedlichen Aspekten des "National Socialist Black Metal". Die kompetenten Beiträge geben einen anschaulichen Einblick in die Ideologie einschlägiger Bands in der "Black Metal"-Subkultur, wobei der Sammelband wie fast jeder Sammelband nur ein fragmentarisches Bild zeichnet.
BONN. (hpd) Der Islamwissenschaftler Behnam T. Said liegt mit "Hymnen des Jihads. Naschids im Kontext jihadistischer Mobilisierung" eine erste deutschsprachige Forschungsarbeit zur Rolle von Musik im Jihadismus vor. Die Studie liefert eine Fülle von beachtenswerten Informationen und nimmt auch eine differenzierte Einschätzung bezüglich der Wirkung bei der Radikalisierung vor.
BERLIN. (hpd) Papst Franziskus veröffentlicht ein Rockalbum mit dem Titel „Wake up!“. Beginnt das Oberhaupt der katholischen Kirche nun eine Karriere als Rockstar? Oder reicht es nur zum One-Hit-Wonder? Hpd-Gesellschaftskolumnist Carsten Pilger in einer Glosse über Starallüren, Rock und/oder Roll.
STUTTGART. (hpd) Nicht wenige Bundesbürger, vor allem diejenigen, die noch nie dort waren, verbinden das südöstliche Bundesland zunächst mit dem markanten Dialekt, und in letzter Zeit auch mit Ausländerfeindlichkeit sowie alltäglichem Fremdenhass.
OBERWESEL. (hpd) Ob die beiden nun tatsächlich ein Liebespaar waren, weiß man nicht. Bekannt ist lediglich, dass der Philosoph und Mathematiker René Descartes 1650 in Stockholm am Hofe der Königin Kristina Wasa von Schweden starb, an dem er weilte, um sie in seiner Philosophie zu unterweisen; und dass die beiden schon vorher längeren Briefkontakt gepflegt hatten. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass sich zwischen den beiden mehr als nur das historisch Verbürgte abgespielt hat.
BONN. (hpd) Der Musikjournalist Wolfgang Sandner präsentiert mit seinem Buch "Keith Jarrett. Eine Biographie" eine Lebensbeschreibung des Jazz-Musikers, der insbesondere durch seine Piano-Solo-Konzerte bekannt geworden ist. Die Darstellung konzentriert sich anschaulich und kompetent auf das künstlerische Schaffen und Wirken, lässt dabei aber mitunter den Menschen hinter dem Musiker vergessen.
OVERATH. (hpd/ibka) Der Sänger der Punk Band "Bad Religion", Greg Graffin, wird in diesem Jahr den "Sapio"-Preis des Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) erhalten.
BERLIN. (hpd) Der Tod des Entertainers Udo Jürgens beherrscht nicht nur die österreichischen Medien, sondern auch deutsche und schweizerische. Der Fernsehsender ORF hat gestern Abend sein Programm ebenso umgestellt wie das ZDF. Auch die humanistische Szene zeigt sich betroffen.
GRAZ. (hpd) Im gesellschaftlichen Bewusstsein ist die Orgel weitgehend unhinterfragt als Instrument mit sakralem Charakter verankert, das vorwiegend in Gottesdiensten erklingt. Was sie ihrem Wesen nach ist, fällt dabei unter den Tisch: ein Musikinstrument, dessen nahezu unbegrenzte Möglichkeiten es förmlich dazu prädestinieren, als künstlerisches Ausdrucksmedium umfassend und unzensiert genutzt zu werden.