Über die Schutzwürdigkeit von Embryonen haben die Medizinethikerin Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert und der Göttinger evangelische Theologe Prof. Dr. Reiner Anselm diskutiert.
BERN. (hpd) Die Schweizer Freidenker sind erfreut über die deutliche Annahme des verbesserten Fortpflanzungsmedizingesetzes (PID-Gesetzes). Für sie zeigt sich daran, dass Wertvorstellungen nicht mehr religiös geprägt sind. Dieses klare Verdikt war keine Selbstverständlichkeit.
BERN. (fds) Die Delegierten der Freidenker-Vereinigung der Schweiz beschlossen einstimmig die Ja-Parole zur Änderung des Fortpflanzungsmedizingesetzes. Der Delegiertenversammlung ging eine öffentliche Podiumsdiskussion mit eingeladenen Befürwortern und Gegnern voraus.
GIESSEN. (hpd) Wohl jede schwangere Frau wünscht sich ein gesundes Kind. Vor allem nach dem 35. Lebensjahr besteht jedoch die Gefahr, dass ihr Baby einen genetischen Defekt haben wird. Insbesondere das Risiko, ein Kind mit Down Syndrom zu bekommen, wächst mit jedem zusätzlichen Lebensjahr. Edgar Dahl analysiert die Diskussionen um die Pränataldiagnostik.
TRIER. (hpd) Politische Debatten und Entscheidungen offenbaren allzu oft ein falsches Verständnis von der Freiheit. Sie wird nicht selten dort vorenthalten, wo sie gefordert wäre und dort gewährt, wo man sie versagen sollte. Doch wo liegen ihre Grenzen?
Der Nationalrat der Schweiz befasste sich mit heiklen ethischen Fragen: "Soll ein Kind gezeugt werden dürfen, um seinem kranken Geschwister mit seinem gesunden Genmaterial zu helfen?..."
Die Nationale Ethikkommission im Bereich Humanmedizin (NEK) beschäftigt sich aus ethischer Sicht mit medizinischen, gesellschaftlichen und rechtlichen Fragen in Zusammenhang mit der medizinisch unterstützten Fortpflanzung (muF).
BERLIN. (gbs/hpd) Kurz vor der ersten Lesung der Gesetzesentwürfe zur Präimplantationsdiagnostik (PID) im Deutschen Bundestag hat die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) die politischen Empfehlungen des Deutschen Ethikrats scharf kritisiert. „Der Deutsche Ethikrat hat in Sachen PID versagt“, erklärte Stiftungssprecher Michael Schmidt-Salomon. „Die Parlamentarier debattieren auf der Basis von Vorschlägen, die keiner kritischen Prüfung standhalten.“
MASTERSHAUSEN. (gbs/hpd) Grundsätzlich sollten alle Menschen, die den beschwerlichen Weg der künstlichen Befruchtung wählen, die Möglichkeit zur PID haben. Dies geht aus einer Stellungnahme der Ethikkommission der Giordano-Bruno-Stiftung hervor, die heute den Mitgliedern des Deutschen Ethikrats zugestellt wurde.