Am Sonntag wurde im schweizerischen Kanton Basel-Stadt darüber abgestimmt, ob Grundrechte für nicht-menschliche Primaten gesetzlich festgeschrieben werden sollen. Das Volksbegehren wurde mit großer Mehrheit abgelehnt.
Die irische Bevölkerung hat sich mit deutlicher Mehrheit für die Abschaffung der Strafbarkeit von Blasphemie ausgesprochen. Ausgerechnet das katholisch geprägte Irland zeigt sich so fortschrittlicher als einige andere europäische Länder, in denen es noch Blasphemie-Gesetze gibt – unter anderem Deutschland.
WIEN. (hpd) Jetzt wissen wir es: Weniger als 100.000 Österreicherinnen und Österreicher sind für die Abschaffung der Kirchenprivilegien. Oder zumindest für die Punkte, so wie sie im Rahmen des Volksbegehrens formuliert wurden. Folglich wird das Thema vom Nationalrat nicht behandelt werden. Zumindest nicht in absehbarer Zeit und schon gar nicht als Gesamtpaket.
WIEN. (hpd) Das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien ist gescheitert. Laut vorläufigem Endergebnis erreichte es 56.660 Unterschriften, wie das Innenministerium in der Nacht mitteilte. Um erfolgreich zu sein, hätte es 100.000 gebraucht. An dieser Hürde scheiterte auch das parallel laufende Volksbegehren „Demokratie jetzt“.
WIEN. (hpd) Die Initiatoren des Volksbegehrens gegen Kirchenprivilegien weisen darauf hin, dass auch heute noch, am Montag, das Volksbegehren unterschrieben werden kann und rufen dazu auf, diese Chance zu nutzen. Die vorläufigen Ergebnisse der Eintragungswoche werden heute am Abend vorliegen.
WIEN. (hpd) In einer Kolumne im Gratisblatt „Heute“ wirft Kardinal Christoph Schönborn den Initiatoren des Volksbegehrens vor, Neid zu schüren und „Unseriöses zu verbreiten“. So streitet er beispielsweise ab, dass die Kirche „steinreich“ sei und verweist einzig auf Kirchen und Klöster als „steinernen Besitz“. Dass Schönborn persönlich über feudale Besitztümer verfügt verschweigt er jedoch.
WIEN. (hpd) In der Woche vom 15. - 22. April 2013 können die dazu berechtigten Österreicher am Gemeindeamt bzw. Magistratischen Bezirksamt das Volksbegehren gegen Kirchen-Privilegien unterschreiben. Anlässlich des Beginns der Eintragungswoche haben die Initiatoren des Volksbegehrens inhaltliche und formale Sachinformationen dazu veröffentlicht.
WIEN. (hpd) Im Zuge der Diskussion um das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien wurde zwar schon einiges von mehreren Seiten gesagt, bisher jedoch oft von den Falschen. Vor allem die politischen Parteien schweigen. Ein Kommentar.
WIEN. (hpd) Die Debatte um Kirchenprivilegien in Österreich beginnt zu eskalieren. Aus der katholisch-theologischen Fakultät in Graz werden Unterstützer des Volksbegehrens mit Nazis verglichen. Gegner des Volksbegehrens schrecken offenbar auch vor Gewalt nicht mehr zurück. Unbekannte haben den Kardinalschlitten von Jacques Tilly in Wien schwer beschädigt.
WIEN. (hpd) Noch ist die Unterzeichnungswoche für das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien elf Tage entfernt, aber die Vorbreitungen, Bürger zur Unterzeichnung zu motivieren, sind bereits am Laufen und es wird noch weitere und viel Unterstützung gebraucht, auch finanzieller Art.
WIEN. (hpd) Das Verhältnis von Staat und Kirche steht plötzlich auf der Agenda der heimischen Politik und der Medien. Ausgerechnet in der Karwoche hat das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien die österreichischen Parteien gezwungen, die Gretchenfrage zu beantworten: Wie hältst du's mit der Religion? Mit kräftiger, wenn auch ungewollter, Unterstützung durch die katholische Kirche.
WIEN. (hpd) Die katholische Kirche in Österreich reagiert erstmals mit einer großen Aktion auf das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien. In den Ostermessen wird eine Million Folder in den Kirchen ausliegen, mit denen man die Forderungen des Volksbegehrens zu entkräften hofft.
WIEN. (hpd) Es war bunt, dynamisch und kämpferisch: Rund 250 geladene Gäste waren dabei, als gestern der offizielle Wahlkampfauftakt für die Unterzeichnung des Volksbegehrens stattgefunden hat. Künstler und Kabarettisten präsentierten antikirchliche Manifeste in Form von Musikperformances, Poetry Slams und Kabaretteinlagen.
WIEN. (hpd) Das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien ist endgültig durch. Montagabend hat das Innenministerium den Termin für die sogenannte Eintragungswoche bekanntgegeben: Von 15. bis 22. April wird die Initiative gegen Kirchenprivilegien auf allen Gemeindeämtern Österreichs aufliegen. Gleichzeitig mit dem Volksbegehren „Demokratie jetzt“.
WIEN. (hpd) Für das österreichische Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien geht es in den nächsten Tagen um alles oder nichts. Kann man bis Jahresende nicht die nötigen 8.032 Unterschriften erreichen, ist die Initiative gescheitert. Die Organisatoren zeigen sich jedoch vorsichtig optimistisch.