Israel

Beduinen sollen umgesiedelt werden

12.500 Beduinen sind dem Staat Israel "im Wege" und sollen umgesiedelt werden. Sie stören den weiteren Ausbau von Siedlungen im Westjordanland.

Die Beduinen leben auf den Berghängen zwischen Jerusalem und dem Toten Meer im Westjordanland. Dort will Israel weitere Siedlungen errichten. Deshalb sollen drei Bediunenstämme auf engem Raum in einer neuen Stadt namens Talet Nueima im Jordantal angesiedelt werden.

"Die Beduinen, die vor allem von Viehzucht und zumeist halbnomadisch leben, bilden eine Minderheit innerhalb der arabischen Bevölkerung in Israel und den Palästinensergebieten. Seit rund vierzig Jahren betreiben die israelischen Regierungen und das Militär im Westjordanland die Umsiedlung in Städte, um ihre Flächennutzung zu beschränken. Dabei werden die Weiderechte und Wanderbewegungen eingeschränkt sowie die Errichtung fester Bauten unterbunden."

Unter welchen Bedingungen das erfolgt, läßt sich in Andreas Altmanns Buch "Verdammtes Land" nachlesen.